Mit diesem Angebot möchten wir die Gelegenheit geben mehr über die Bibel und das christliche Leben zu erfahren. Menschen zu erreichen und andere Menschen die Botschaft zu vermitteln.

Wir danken "The International Curriculum" sowie allen Pastoren und Pastor Michael Ackermann, der leider viel zu früh verstorben ist und uns die Möglichkeit gegeben hat diese Lektionen für diesen Dienst zu nutzen.

Die Bibel sagt: "Umsonst habt ihr es empfangen und umsonst sollt ihr es weitergeben."

Unser Dank gilt ebenfalls BibleServer für die Möglichkeit die Links der Bibelverse direkt mit der Webseite zu verbinden. Die angezeigten Bibelstellen beziehen sich auf die Übersetzung von Martin Luther 2017.

Im Verlauf dieser Lektionen beschäftigen wir uns mit:

Mobilisation zur Multiplikation (1 Lektion)

Rev. Berin Gilfillan empfing in den 90-er Jahren von Gott die Vision für die ISDD Bibelschule. In dieser Lektion spricht er über Gottes Verheißung an Abraham, ihn wie die Sterne am Himmel und den Sand am Meer zu multiplizieren. Er zeigt auf, dass Gott in Seinem Wort die Multiplikation in fünf Bereichen für jeden Christen und für jede Gemeinde verheißen hat, wenn wir lernen unseren Teil zu tun.

Gemeindezentrierte Schulung (3 Lektionen)

Dr. Stan de Koven ist Gründer und Präsident der Vision Internationalen Universität (VIU), durch die die ISDD Bibelschule ihre Bachelor, Master und Doktor-Diplome empfängt. Der Dienst der Universität ist darauf spezialisiert, Gemeinden zu helfen, Schulen des Dienstes zu gründen und diese auch zu akkreditieren. In diesem Kurs lehrt Stan wie man ein Trainingsprogramm strukturiert und aufbaut.

Zellgruppen und das Prinzip der 12 (5 Lektionen)

Rev. Larry Stockstill ist Gründer einer der führenden, auf Zellgruppen aufgebauten Gemeinden, Amerikas. Heute steht er in einem internationalen Lehr- und Reisedienst und ist Autor vieler Bücher. Er lehrt in diesem Kurs, wie jede Gemeinde einen starken Dienst von Zellgruppen aufbauen kann. Sein Prinzip der Zwölf, inspiriert durch Jesu 12 Jünger, bildet die Struktur für Jünger- und Leiterschulung.

Power Evangelisation (5 Lektionen)

Dr. Reinhard Bonnke ist ein weltweit anerkannter Evangelist durch dessen vollmächtige Verkündigung Millionen Menschen in Afrika und weltweit gerettet und geheilt wurden. Dieser Kurs ist ein Klassiker über Evangelisation im Feuer und der Kraft des Heiligen Geistes. In diesem Kurs lehrt Bonnke die Geheimnisse der Evangelisation, sowie des nötigen Lebensstils, um viel Frucht zu bringen.

Integrität des Leiters (2 Lektionen)

Dr. Jack Hayford ist Pastor der bekannten Gemeinde Church on the Way in Kalifornien, aus der auch der Heilungs- und Befreiungsdienst „Reinigender Strom“ hervorgegangen ist. Er wird weltweit als Pastor für Pastoren geschätzt. Dies ist ein Schlüsselkurs über das Herz eines Leiters und einen Lebensstil der Integrität in Worten und Taten, was eine stabile Grundlage für lebenslangen Dienst ist.

Die Vision des Leiters (5 Lektionen)

Rev. David Shibley ist Gründer des Dienstes Global Advance, der sich darauf konzentriert, Pastoren und Leiter für effektiven Dienst zu schulen. In diesem sehr praktischen Kurs lehrt er, wie man eine Vision von Gott empfängt, für sie betet und diese zur Erfüllung bringt. Es ist sehr lehrreicher Kurs für jeden Christen, Schritt für Schritt die eigene Lebensvision zu entwickeln.

Gemeindegründung in Teams (5 Lektionen)

Dr. Jim Feeney war lange Jahre Pastor in der Abbot Loop Gemeinde in Alaska, die über 1.000 ihrer Mitglieder für Gemeindegründung aussandte. In diesem Kurs lehrt er sehr klar, wie man Teams von Gemeindegründern zusammenstellt, für den Dienst schult, vorbereitet und später aussenden kann. Der Kurs lehrt ein in der Praxis vielfach bewährtes Modell.

Geleitet vom Heiligen Geist (5 Lektionen)

Rev. Bayless Conley ist Pastor der Cottonwood Gemeinde in Kalifornien und beliebter Fernsehprediger, dessen Sendungen auf der ganzen Welt gesehen werden.  In diesem Kurs lehrt er, wie man Gottes Stimme hört und Seine Führung im Alltag erfährt. Er teilt sehr praktische Einsichten mit, wie man seinen Dienst verbessern kann, wie man als Ehepaar und als Familie dem Herrn ausgewogen dient.

Männer, die Wort halten (1 Lektion)

Dr. Ed Cole ist der bereits verstorbene Gründer des weltweiten christlichen Männer-Netzwerks. Sein Dienst hat das Leben von Millionen Männern in über 150 Ländern weltweit beeinflusst. Die Botschaft dieser Lektion beeinflusste den Sporttrainer Bill McCartney die Promise Keeper Bewegung zu gründen. Dies ist eine Lektion, die jeder Mann und jede Frau hören und beherzigen sollte.

Rev. Benin Gilfillan - Einführung in die Multiplikation des Dienstes

Multiplikation des Dienstes

Einführung Rev. Benin Gilfillan - Multiplikation des Dienstes

Als derjenige, den Gott dazu gebraucht hat die Vision der Lehren umzusetzen, gibt Berin Gilfillan hier Einblicke die dahinter stehen und warum dieses Werkzeug produziert wurde.


INHALTSÜBERSICHT

I. BIBLISCHE PRINZIPIEN IN BEZUG AUF DEN „INTERNATIONALEN LEHRPLAN"

Seit Anbeginn der Zeit hat Gott zu den Menschen über das Wachstum Seines Reiches gesprochen.

A. Das Gebot der Multiplikation (1. Buch Mose 1: 28)

1. Der „Internationale Lehrplan" wurde als ein Werkzeug ausgearbeitet, um dir in deiner Nation dabei zu helfen, den Leib Christi zu mehren.

2. Gottes erstes Gebot bestand darin, dass wir als Menschheit uns mehren und die Erde füllen sollten.

B. Gottes Verheissung an Abraham (1. Buch Mose 22: 17)

1. In 1. Buch Mose 1 hat Gott den Menschen geboten, sich zu vermehren. In 1. Buch Mose 22 war es jedoch Gott selbst, der versprach, das Volk zu mehren.

2. Die Nachkommenschaft Abrahams ist die Gemeinde.

II. FÜNF BEREICHE, DIE VON GOTTES VERHEISSUNG DER MULTIPLIKATION BETROFFEN SIND

Wenn Gemeindeleiter aus den unterschiedlichen Ländern diese fünf Dinge begriffen haben, wird der Leib Christi zur Multiplikation mobilisiert werden können. Dies sind die Geheimnisse des Bauens des Reiches Gottes.

A. Multiplikation von Gottes Wort (Matthäus 13: 23)

1. In all den Bereichen, für die Gott Sein Versprechen der Vermehrung gegeben hat, muss der Mensch seinen Teil beitragen.

2. Gottes Wort muss in die Herzen der Leute hineingesät werden.

3. Es ist die Aufgabe der Gemeinde, das Wort Gottes auszusäen, es mit Gebet zu begießen und Gott wird es wachsen lassen und mehren.

4. Wir müssen mit Seinem Wort auf Erden wuchern.

5. Der Prozess der Multiplikation, der dem Aussäen des Wortes Gottes folgt.

B. Multiplikation von Jüngern (Apostelgeschichte 6: 7)

1. Wenn wir uns dazu verpflichten, Gottes Wort unter den Völkern auszusäen, wird Gott auch die Jünger vervielfältigen.

2. Jünger sind jene Menschen, die dem Glauben gehorsam sind und im Charakter Jesu Christi beständig wachsen.

C. Multiplikation von Leitern

Leiter sind diejenigen, die wissen, wie das Reich Gottes zu bauen ist. (Matthäus 13: 37-38)

1. Im Gleichnis vom Sämann sind wir die Säenden, aber in diesem Gleichnis ist der Menschensohn der Sämann. Der „gute Same" sind hier die Leute.

2. Als Leiter innerhalb des Leibes Christi sollten wir den guten Samen zubereiten.

3. Jesus verbrachte Seinen irdischen Dienst damit, elf Samenkörner vorzubereiten, welche Er später zur Ernte in die Welt senden würde.

4. Wenn wir möchten, dass Gott Jünger vermehrt, müssen wir uns selbst dazu verpflichten, Leute mit gutem Charakter in der Jüngerschaft weiterzuführen. Wenn die Gemeinde ihren Teil tut, wird Gott alle diese drei Bereiche seinerseits gedeihen lassen.

D. Multiplikation der Salbung (Römer 1: 11)

1. Gottes Lösung für Mose (4. Buch Mose 11: 16-17)

2. Es gab eine 7,000%ige Multiplikation der Salbung des Mose.

3. Während du unter den gesalbten Lehren der Männer Gottes des „Internationalen Lehrplans" sitzt, wird die Multiplikation ihrer Salbung in deinem Leben stattfinden.

4. Gott ist ein Gott der Multiplikation!

5. Aus diesen vier Bereichen hat sich das Herzstück des Lehrplans entwickelt.

E. Multiplikation von Gemeinden

1. Gott hat Gemeinden dazu berufen, sich nach ihrer Art fortzupflanzen und sich zu vervielfältigen.

2. Der Lehrplan ist darauf ausgerichtet, jedem Pastor dabei zu helfen, guten Samen heranzuziehen, Gaben des fünffältigen Dienstes zu entwickeln und die Gemeinde letztlich zu vervielfältigen.

3. Es ist ein Werkzeug, das von Leitern dazu eingesetzt werden kann, Jünger zu multiplizieren und sie im Glaubensgehorsam voranzubringen.

4. Während ihr durch diesen Lehrplan vorangeht, werdet ihr merken, dass eure Ortsgemeinde sich fortpflanzen und jährlich weitere Gemeinden gründen kann.

5. Jede Ortsgemeinde sollte ein Ort der Schulung sein.

6. Unsere Vision für jede Ortsgemeinde besteht darin, ein Schulungsort für den christlichen Dienst zu werden.

7. Dieser Lehrplan wurde nicht produziert, um irgendeine Denomination oder den Dienst eines Einzelnen hervorzuheben.

8. Wir wollen einfach nur die Salbungen Gottes, welche ER auf die Erde gegeben hat, weiterreichen, damit ihr sie in euer Leben aufnehmen könnt.

III. DIE BREITE DES LEHRPLANS

A. Wir verwenden verschiedene Dienstgaben aus vielen Teilen des Leibes Christi.

B. Denn kein einziger Dienstzweig hat alle Antworten.

C. Bitte sei weise im Umgang mit dem Lehrplan.

D. Wir wollen dir dabei helfen, das zu tun, wozu Gott dich berufen hat.

E. Nimm dir keine einzelne Lehre innerhalb des Lehrplans heraus, um sie extrem auszubauen.

F. Jeder Dienst hat seine eigene Salbung von Gott, aber nicht jede einzelne Salbung ist die einzigste Salbung.

G. Es ist unser Ziel, im Wort Gottes ausgewogen zu sein.

H. Wir glauben an göttlichen Charakter.

I. Die Qualifikation zum Dienst gemäß der Bibel besteht darin, dass wir ein heiliges und gottgefälliges Leben führen.

J. Deshalb arbeiten wir so gerne mit den Pastoren zusammen, denn sie wissen selbst am besten, welche ihrer Gemeindeglieder treu und verlässlich sind.

K. Wir möchten Menschen heranziehen, die in Übereinstimmung mit der Heiligen Schrift ihr Leben führen.

L. Die Schulung von gutem Samen braucht Zeit.

M. Deshalb fordere ich dich heraus, für die Multiplikation in der Gemeinde zu mobilisieren.

Rev. Larry Stockstill - Zellgruppen und das Prinzip der Zwölf

Zellgruppen und das Prinzip der Zwölf 1 bis 3

Zellgruppen und das Prinzip der Zwölf Larry Stockstill - Der Zweck von Zellgruppen

Und sie waren täglich einmütig beieinander im Tempel und brachen das Brot hier und dort in den Häusern, hielten die Mahlzeiten mit Freude und lauterem Herzen. (Apostelgeschichte 2: 46) Das Prinzip der Treffen im Tempel und in den Häusern gab es schon ganz am Anfang der Urgemeinde. In Apostelgeschichte 5: 42 lesen wir: und sie hörten nicht auf, alle Tage im Tempel und hier und dort in den Häusern zu lehren und zu predigen das Evangelium von Jesus Christus. Auch hier begegnet uns wiederum das Prinzip von „Tempel und hier und dort in den Häusern".

Viele Gemeinden treffen sich im Rahmen großer öffentlicher Versammlungen. Das ist wichtig, damit uns die Welt in Einheit sehen kann. Aber wir sollten uns auch in den Häusern treffen. In Apostelgeschichte 20: 20 sagt Paulus: "Ich habe euch nichts vorenthalten, was nützlich ist, daß ich's euch nicht verkündigt und gelehrt hätte, öffentlich und in den Häusern." Wiederum erkennen wir das Nebeneinander von öffentlichem Dienst und dem Dienst in den Häusern.

Ein Baum wird zuerst an seinem Stamm und seinen Blättern erkannt. Aber er wird durch seine Wurzeln zusammen gehalten. Stamm und Blätter sind der öffentlich sichtbare Dienst der Gemeinde. Das Wurzelwerk ist vergleichbar mit dem Dienst in den Häusern. Jesus vollbrachte über 15 Wunder in Häusern. Das Zuhause kann auch als Abbild der Gemeinde im Kleinformat betrachtet werden.


INHALTSÜBERSICHT

I. DAS ALTTESTAMENTLICHE PRINZIP DER ZELLGRUPPEN.

A. Das erste Beispiel einer Wüstengemeinde

1. In 2. Buch Mose 18 finden wir die erste Gemeinde in der Wüste.

2. Mose, der Leiter, wurde von seinem Schwiegervater dazu angewiesen. seine Strukturen zu ändern.

3. Alles hing von ihm selbst ab und er verschliss seine Kräfte zusehends.

4. Sein Schwiegervater war gleichsam um Moses Gesundheit wie auch um das Wohl des Volkes besorgt, weil diese den ganzen Tag Schlange stehen mussten, indem sie auf Mose warteten.

5. Ein solches Bild bietet sich oft auch in den Gemeinden. Der ganze Dienst konzentriert sich auf den Pastor. Dieser hat oft keine seiner Aufgaben an andere delegiert.

B. Jitros Rat an Mose

1. Suche unter dem Volk nach fähigen Leuten.

2. Solche, die Gott fürchten.

3. Leute, die wahrhaftig sind.

4. Leute, die dem ungerechten Gewinn feind sind.

5. Solche setze über die Leute als:

a. Oberste über tausend.

b. Oberste über hundert.

c. Oberste über fünfzig.

d. Oberste über zehn.

6. Zehn Leute wurden zur Kerngruppe dieser Gemeinde.

7. Lass sie die Leute allezeit richten.

8. Jede größere Sache sollten sie vor Mose selbst bringen.

9. Jede kleinere Angelegenheit würden sie selber entscheiden.

II. DIE PRAKTISCHE ANWENDUNG DIESES PRINZIPS.

A. Das „Bethany World Prayer Center''.

1. Eine Gemeinde mit ca. 6,000 Mitgliedern.

2. Entdeckung des Prinzips der Zellgruppen.

3. Ausbildung anderer Leiter durch den Pastor.

4. Andere Leiter können mithelfen, den Leuten als Hirten zu dienen.

B. Drei Ziele der Gemeindearbeit.

1. Die Leute im Hirtendienst gut betreuen.

2. Die Verlorenen evangelisieren.

3. Die Ausbildung von Leitern - einer weiteren Generation, die das Evangelium verkündigen wird.

C. Der Fehler des Pastors

1. Die Leute nicht besonders gut zu betreuen.

2. Er übernahm alle pastoralen Tätigkeiten.

3. Er übernahm alle Besuche.

4. Nur er allein war in der Seelsorge tätig.

5. Er übernahm die komplette Richterfunktion für die Leute.

6. Er verschliss zusehends.

D. Die Entdeckung der Lösung. (Epheser 4: 11-12)

1. Ein Anfang mit 50 Zellgruppen.

2. Einteilung der Leute in Gruppen zu 10 und 12.

3. Sie fingen damit an, sich gegenseitig zu dienen.

4. Wöchentliche Leiterschaftsausbildung.

5. Diese Leiter halfen dabei, die Leute zu betreuen.

6. Die Salbung des Pastors wurde auf die Leiter übertragen.

7. Sie erhielten einen Anteil an seiner Salbung.

8. Fragen an den Pastor:

a. Willst du alle Aufgaben im Rahmen deines Dienstes alleine bewältigen?

b. Oder bist du bereit dazu, deine Salbung für andere freizusetzen?

9. Die Gemeinschaften von 10 Personen, die in Zellgrupppen organisiert sind, gleichen eher einer Armee als eines Publikums.

10. Es gelingt ihnen, die anfallenden Aufgaben nach dem Rotationsprinzip zu erledigen.

III. JESU BEISPIEL DER ZELLGRUPPEN.

Die 12 Apostel

Er reiste mit ihnen überall hin.

Johannes 13; Er rief sie im Obergemach zusammen und wusch ihre Füße.

WARUM BRAUCHEN WIR KLEINGRUPPEN?

A. Leute können in einer Kleingruppe besser dienen.

1. Im Obergemach wusch Jesus ihre Füße.

2. Bevor sich die Leute nicht gegenseitig dienen, werden sie niemals zu gleichberechtigten Partnern werden.

B. Die Leute brauchen Ermutigung. (Johannes 14: 1)

1. Wenn sie Zellgruppen angehören, werden sie ermutigt.

2. Falls jemand deprimiert oder entmutigt ist, kann man sich beim wöchentlichen Treffen von Angesicht zu Angesicht durch Gebet oder gegenseitiges Dienen ermutigen.

C. Christen müssen Frucht bringen. (Johannes 15: 1)

1. Wenn sie auf sich alleine gestellt sind, bringen sie keine Frucht.

2. Jesus sandte Seine Jünger in Zweiergruppen aus.

3. Wir sind in Zellgruppen produktiver als im Alleingang.

4. Die Bibel sagt uns, daß einer unter euch 1.000 in die Flucht schlägt, zwei zusammen jedoch 10.000.

5. Wenn sich eine Gruppe regelmäßig trifft, wächst sie zu einem Team zusammen und wird so produktiver.

D. Christen brauchen Schutz. (Johannes 16: 1)

1. Sie gehen zwar in ihre Gemeinden, aber sie sind immer noch von der Sünde versuch bar.

2. Wenn sie ihr Leben nicht in verantwortlicher Weise mit anderen teilen, kann der Satan ihnen eine Falle stellen.

3. Wir alle haben unsere „toten Winkel", deshalb brauchen wir andere, die uns beschützen.

E. Christen in Zellgruppen können besser beten. (Johannes 17)

Genauso wie Jesus und Sein Vater eins sind, so müssen Christen zusammen in Einheit beten.

IV. ANWENDUNG DES PRINZIPS.

A. Die Illustration der Gänse

1. Das Beispiel Nehemias: Er stellte je eine Familie an einen Abschnitt der Mauer. Jeder dient mit.

2. Das Beispiel Salomos: Er brachte monatlich einen Stamm nach Jerusalem. Dieser Stamm stellte jeweils die Versorgung für den Palast sicher.

B. Das Beispiel des „Bethany prayer center"

1. 7 Bezirke

2. 14 Zonen (Bereiche)

3. Jeden Sonntag dient eine andere Zone (Bereich)

4. Zellgruppen sind die Grundelemente der Gemeinde genauso wie die Zellen im Körper.

C. Der Anfang mit Zellgruppen.

1. Eine Gebetsversammlung einberufen - Leute, die in der Gemeinde beten, sind die wahren Leiter.

2. Ausbildung der Leiter in den Prinzipien des Gebets und der geistlichen Kampfführung.

3. Auswahl von Zellenleitern aus den unter 2. genannten, damit sie jeweils Zehnergruppen vorstehen.

4. Eine Gruppe sollte niemals mehr als 15 Mitglieder haben.

5. Die Gruppe muss klein bleiben, damit die Leute noch miteinander sprechen und im Austausch miteinander bleiben können.

6. Wächst die Gruppe, wird eine neue angefangen.

D. Auf diese Weise können die Leute sehr gut betreut werden. Das entspricht dem ersten Ziel der Gemeindearbeit. Gläubige durch den Hirtendienst sehr gut zu betreuen.

1. Wenn du ein Pastor bist, beginne damit, dich mit einer Kerngruppe zu treffen.

2. Finde 12 Leiter innerhalb deiner Versammlung, die du in den Prinzipien des Hirtendienstes ausbilden möchtest.

3. Fange damit an, dich mit ihnen wöchentlich zu treffen.

4. Lass jeden von ihnen nach einigen Monaten eine eigene Gruppe beginnen.

5. Fahre damit fort, dich mit ihnen wöchentlich zu treffen.

6. Sie sollten sich ihrerseits mit ihren Gruppen wöchentlich treffen aber trotzdem von dir für den Dienst zugerüstet werden, um selbst dienen zu können.

7. Es ist ein jährliches Ziel für jede Gruppe, sich zu vervielfältigen.

E. Das Wachstum von Zellgruppen auf der ganzen Welt.

1. In Manila, Philippinen gibt es eine Gemeinde mit 2,000 Zellgruppen.

2. In Bogota, Kolumbien gibt es eine Gemeinde mit 13,000 Zellgruppen.

3. In San Salvador, EI Salvador gibt es eine Gemeinde mit 6,000 Zellgruppen.

4. In Seoul, Südkorea befindet sich die größte Gemeinde der Welt. Hier gibt es 23,000 Zellgruppen bei insgesamt über 700,000 Gemeindemitgliedern.

5. Ich möchte euch ernsthaft herausfordern, eure Strukturen zu verändern. Um eine Zellgemeinde zu werden, das möchte ich als Warnung vorausschicken, kann man nicht das gleiche Gemeindeangebot neben den Zellgruppen aufrechterhalten. Man muss sich für eines entscheiden, weil beides parallel nicht zu verwirklichen ist.

a. In Nairobi, Kenia hat eine Gemeinde mit 4,000 Leuten innerhalb von fünf Jahren 500 Zellgruppen aufgebaut.

b. In der Elfenbeinküste, Westafrika, gibt es eine Gemeinde mit 80,000 Mitgliedern und 6,000 Zellgruppen. Sie unterhalten keine weiteren Gemeindeprogramme.

6. Die Zellen bilden das biblische Prinzip der Führungsstrukturen und wir ermutigen euch den Veränderungsprozess in Angriff zu nehmen.


SELBSTSTUDIUM

1. Studiere 2. Buch Mose 18 und 19 und beschreibe in eigenen Worten das Ergebnis dessen, dass Mose Jitros Rat bezüglich seines Leitungsstils angenommen hat.

2. Liste sieben biblische Gründe dafür auf, warum jede Gemeinde Zellgruppen haben muss und belege jeden davon mit einer Bibelstelle.


GRUPPENDISKUSSION

Bildet Kleingruppen zum Austausch über folgende Fragen:

1. Warum haben Pastoren manchmal Angst davor, Kleingruppen außerhalb ihrer Gemeinde zu beginnen?

2. Wie können wir in einer großen Gemeinde viele Hauskreise haben und gleichzeitig die Einheit aufrechterhalten?

3. Denkt über die vielen Programme und Angebote innerhalb eurer Gemeinden nach.

Welche davon würden dem Zweck der Zellgruppen nicht dienlich sein, falls sie fortgeführt würden?

4. Betet für die Zellgruppen in euren Gemeinden, damit diese nicht aufhören, den Zielen zu dienen, für welche sie eingerichtet wurden.

Zellgruppen und das Prinzip der Zwölf Larry Stockstill - Evangelisation

In der vergangenen Lektion haben wir die Ziele von Zielgruppen miteinander diskutiert. Wir haben dabei 3 Schwerpunkte entdeckt. Der erste besteht darin, die Gläubigen durch Hirtendienst zu betreuen. Wir haben uns damit befasst, wie Mose die Gemeinde in der Wüste organisiert hat. Er hat sie in Kleingruppen zu je 10 Personen eingeteilt und dann Vorsteher eingesetzt, um ihre gute Betreuung zu gewährleisten. Wir haben auch an der Urgemeinde gesehen, dass die Hirten ihren Leuten effektiv dienten. Sie lehrten sie sowohl öffentlich als auch in den Häusern. Das zweite Ziel der Gemeindearbeit besteht darin, die Verlorenen zu evangelisieren.


INHALTSÜBERSICHT

I. WIE KÖNNEN ZELLEN DIE VERLORENEN ERREICHEN?

Es ist durch Studien mittlerweile erwiesen, dass mehr Menschen durch Beziehungen zum Glauben kommen als durch Veranstaltungen.

Im Neuen Testament finden wir eine solche Person, die ihre Freunde einlädt, um Jesus kennenzulernen.

Die Zellgruppen bilden geistliche Familien.

Menschen werden von dieser Gemeinschaft einfach angezogen.

Das allergrößte Problem in der Welt ist die Einsamkeit.

Verlorene Menschen sind häufig einsam und wenn sie Christen beobachten können, die einander lieben, dann erfüllt sich, was Jesus sagte: Dann würde die Welt erkennen, dass Gott IHN gesandt hat.

A. Die Vision in der Evangelisation der Verlorenen verstehen. (Apostelgeschichte 26: 16-18)

1. In vielen Ländern regiert der Satan die Gedankenwelt der Menschen. Ihre Sinne sind so verdunkelt, dass sie nicht zum Verstehen der Wahrheit durchdringen können.

2. Jesus sagte Paulus, dass es seine Aufgabe sei, ihre Augen zu öffnen, damit sie Vergebung der Sünden erlangten und das Erbteil samt denen, die geheiligt sind durch den Glauben an Jesus.

3. Das ist es, was Paulus die „himmlische Vision" nannte.

4. Seelengewinnung ist diese himmlische Vision.

5. Genau das können wir am besten mittels Zellgruppen erreichen.

B. Beispiele

1. In EI Salvador gibt es eine große Gemeinde mit 6,000 Zellen und sie haben ein Motto.

2. Gemeinsam sprechen sie wöchentlich aus:

a. Ich habe eine Aufgabe.

b. Es ist meine feste Absicht, Seelen zu gewinnen.

c. Diese Aufgabe erfülle ich am besten innerhalb einer Gruppe.

II. WAS VERANLASST ZELLGRUPPEN DAZU, MIT EVANGELISIEREN ZU BEGINNEN?

Es ist dringend erforderlich, dass Zellgruppen evangelisieren.

Falls sie nicht evangelisieren, werden sie stagnieren und schließlich eingehen.

Wenn Zellmitglieder Menschen zu Christus führen, führt dies zu deren Reifung, denn die Zellglieder sind bereits Vorbilder für die neuen Gläubigen.

Vier kleine, weise Tiere aus den Sprüchen (Sprüche 30: 25-28)

Diese Tiere veranschaulichen uns die Dynamik in Zellgruppen, welche zum Seelengewinnen führt.

A. Die Ameisen sind zwar schwach, aber sie schaffen sich im Sommer ihre Nahrung.

1. Die Ameisen sind zwar klein, aber sie arbeiten sehr zielgerichtet.

2. Das bildet das erste Element von evangelistischen Zellgruppen: diese Gruppe muss ihr Augenmerk auf die Verlorenen legen.

3. Die Ameise ist ein Symbol für klare Absichten.

4. Die Ameise gibt sich nicht damit zufrieden mit dem, was bisher bereits gesammelt worden ist.

5. Die Ameise weiß, dass sie nur eine begrenzte Zeitspanne zur Verfügung hat.

6. Wir alle verfügen nur über begrenzte Zeit. Nur zu unseren Lebzeiten können wir Seelen gewinnen.

7. Jedes Mitglied der Zellgruppe muss eine Ameise im geistlichen Sinn sein: Es muss ihr um die Einbringung der Ernte gehen.

B. Die Klippdachse: Es sind nur kleine Tiere, aber sie bauen ihr Haus in den Felsen.

1. Dieses Tier hat das Prinzip der Partnerschaft mit dem Felsen gelernt.

2. Diese Wahrheit gilt auch für die Zellgruppe.

3. Vielleicht schämst du dich, alleine Zeugnis von deinem Glauben abzulegen, aber gemeinsam mit einem Zellpartner kannst du mutig vorangehen.

C. Die Heuschrecken: sie fliegen in einem riesigen Schwarm und vermögen sogar, die Sonne zu verdunkeln.

1. Sie gleichen einer Armee, die eine Stadt einnimmt.

2. Das ist ein Bild für das Gebet.

3. Wir müssen die geistlichen Kräfte unter dem Himmel kontrollieren

4. Die Gläubigen innerhalb der Zellgruppe müssen beten und sich in geistlicher Kampfführung betätigen.

5. Um die Verlorenen mit dem Evangelium erreichen zu können, müssen sie Satan besiegen.

6. Indem die Zellgruppen beten, kontrollieren sie den himmlischen Luftraum, sie schließen den Himmel auf und erlauben dem Licht Gottes, auf die Menschen zu scheinen ..

7. Eine Zellgruppe muss beten, um die Verlorenen zu erreichen.

D. Die Eidechsen: man greift sie mit den Händen, aber sie sind doch in den königlichen Palästen zu finden.

1. Eidechsen schaffen es bis in die Paläste bzw. sie schlüpfen überall hinein.

2. Zellgruppen müssen in vielerlei Hinsicht durchdringen:

a. Sie haben die Möglichkeit, sich im Hause von Ungläubigen zu treffen und sobald sie drin sind, besteht die Möglichkeit, dass die Leute errettet werden.

b. Sie laden verlorene Menschen zu sich nach Hause ein.

3. Wie trat Jesus in das Leben von Menschen ein? (Lukas 5: 2-3, Lukas 5: 8, Lukas 5: 10)

a. Jesus setzte sich in das Boot des Petrus und verschaffte sich somit Zutritt zu dessen Leben.

b. Warte nicht, bis die Verlorenen zu deiner Gemeinde kommen, sondern setze dich in ihr Boot hinein.

III. WIE KÖNNEN WIR UNSERE AUFGABE ERFÜLLEN?

A. Drei Prinzipien, die vorher schon erwähnt worden sind.

1. Ich habe eine Aufgabe.

2. Es ist meine feste Absicht, Seelen zu gewinnen.

3. Diese Aufgabe erfülle ich am besten innerhalb einer Gruppe.

B. Bestätige: Ich werde mich niemals zufriedengeben, bevor ich meine Aufgabe erfüllt habe. Das ist das Prinzip Nr. 4! Du wirst dich niemals zufrieden geben, bevor du nicht deine Aufgabe erfüllt hast. (Johannes 4: 32-34)

1. Ein Fisch ist dazu gemacht, zu schwimmen.

2. Ein Vogel ist zum Fliegen geschaffen.

3. Wir sind dazu geschaffen, Seelen zu gewinnen. Deshalb leben wir.

C. Prinzip Nr. 5: Ich habe keine Verheißung für morgen. Ich muss arbeiten, solange ich die Möglichkeit dazu habe.

a. Dieses Prinzip hat Jesus Seine Jünger gelehrt.

b. Jedes Glied der Zelle sollte diese fünf Prinzipien auswendig lernen und sie solange aufsagen, bis sie ein Feuer im Herzen entfacht haben.

D. Wieviele Menschen auf dieser Welt sind verloren?

Missionswissenschaftler unterteilen die Welt in vier Teile.

1. Die erste Welt bzw. die "A" -Welt: einer von zehn Menschen.

a. Es handelt sich um Leute, die Gläubige sind.

b. Dies sind 500 Millionen Menschen.

2. Die "B"-Welt: zwei von zehn Menschen.

a. Es handelt sich um abgefallene Gläubige.

b. Hierunter sind 1 Milliarde Menschen erfasst.

3. Die "C" -Welt: drei von zehn Leuten, die in den Nationen leben, welche vom Evangelium bereits erreicht worden sind.

a. Sie haben die gute Nachricht zwar gehört, aber abgelehnt.

b. Dies sind 1.5 Milliarden Menschen.

4. Die "D" -Welt: vier von zehn Menschen.

a. Sie leben in den Nationen, die unerreicht sind.

b. Es sind 2 Milliarden Menschen.

5. überall auf der Welt gibt es verlorene Menschen, die zu Christus gebracht werden müssen. (Johannes 4: 35-36)

a. Ich möchte jeden einzelnen von euch dazu herausfordern, euch für die Ernte vorzubereiten.

b. Es hat noch nie zuvor so eine Ernte auf der Erde gegeben, wie sie noch kommen wird.

c. Die Frage ist, wirst du in der Lage sein, mit dieser Ernte Schritt zu halten?

d. Zellgruppen sind dazu da, zu evangelisieren.

e. Sie vereinen vier Elemente der Evangelisation auf sich:

i. Sie haben eine klare Absicht.

ii. Partnerschaft

iii. Gebet und

iv. Durchdringung

6. Organisiere deine Gemeinde in evangelistischen Zellgruppen und bereite als Pastor die wöchentlichen Lektionen vor.

a. Lege den Schwerpunkt in einer Woche auf die gegenseitige Auferbauung der Gläubigen untereinander.

b. Konzentriere dich in der zweiten Woche auf die Verlorenen.

c. Kehre in der dritten Woche wieder zu den Gläubigen zurück und legen den Schwerpunkt auf Erbauung.

d. In Woche vier sind die Verlorenen praktisch mit dem Evangelium zu erreichen.

e. Auf diese Weise gewinnt die Zelle Woche um Woche Seelen für Christus.


SELBSTSTUDIUM

Studiere die Prinzipien der kleinen Kreaturen in Sprüche 30: 25-28 und erläutere, wie du diese in deinem Christenleben zur Anwendung bringen kannst.

1. Die Ameisen:

2. Die Klippdachse:

3. Die Heuschrecken:

4. Die Eidechsen:


GRUPPENDISKUSSION

1. Tauscht euch in euren Kleingruppen über die Prioritäten eurer Gemeinden aus und wie diese den Gemeindegliedern vermittelt werden.

2. Falls Zellgruppen in euren Gemeinden bestehen, diskutiert über die Methoden der Evangelisation, die diese Gruppen verwenden und über deren Effektivität.

3. Diskutiert darüber, wie ihr am besten mit dem Evangelium zu Menschen der Oberschicht durchdringen könnt.

Zellgruppen und das Prinzip der Zwoelf Larry Stockstill - Leiterschulung

In der vorigen Lektion haben wir das zweite Ziel der Gemeindearbeit, die Evangelisation der Verlorenen, betrachtet. Der Herr möchte jeder Zellgruppe die Vision dafür schenken, ihre Nachbarschaft zu gewinnen. Wir haben alle unsere Bestimmung und diese besteht darin, Seelen zu gewinnen. Dieses Ziel können wir am besten in Teamarbeit erreichen. Mit der Zellgruppe kommen wir über das Fischen des Einzelnen hinaus zum Fischen mit dem Netz.

In dieser Lektion wollen wir das dritte Ziel der Gemeindearbeit unter die Lupe nehmen: es besteht im Aufbau einer Leiterschaft. Leiterschaft ist das aller wichtigste Bedürfnis der Gemeinde heutzutage. Ein Leiter kann eine ganze Nation in mächtiger Weise beeinflussen. Aber sehr oft wissen wir in der Ortsgemeinde nicht, wie wir die Leiterschaft heranziehen können. Wir neigen dazu, Menschen zu Leitern zu machen, die innerhalb der Gemeinde sichtbar werden. Wir geben ihnen Positionen und Titel, obwohl sie meistens ihre Gaben noch gar nicht unter Beweis gestellt haben. Mit der Zellgruppen-Struktur bietet sich uns eine hervorragende Möglichkeit des Leiterschaftsaufbaus.


INHALTSÜBERSICHT

I. WIE LEITER IN DER ZELLGRUPPE HERANGEZOGEN WERDEN.

A. Jeder fängt in einer Zelle an.

1. Wenn sie sich treu erweisen, gelangen sie durch ihre Gaben immer weiter und weiter in die Leiterschaft der Gemeinde hinein.

2. Dies gleicht einem Rennen, wo jeder an der gleichen Startlinie beginnt.

3. Manche haben mehr Gaben als andere und ihre Gaben bzw. ihre Salbung bringen sie weiter.

B. Generationen von Leitern (2. Timotheus 2: 1-2)

Paulus beschreibt vier Generationen der Leiterschaft.

1. Paulus

2. Timotheus

a. Paulus mit einer Gruppe junger Männer.

b. Er lehrte diese jungen Männer in einer Weise zu dienen, wie er es selber tat.

3. Treue Menschen: Das ist die dritte Generation.

4. Andere: Treue Menschen, die andere lehren.

II. WIE FINDEST DU LEITER? (Markus 16: 15)

Die Leiterschaftsausbildung gleicht Stationen beim Baseball.

Wir erkennen als Gemeinde vier Dinge, die wir in der Leiterschaftsausbildung tun.

A. Die Phase des Predigens (Markus 16: 15)

1. Wir predigen in der Gemeinde, der Zelle, in Fernsehen und Radio. Aber wir predigen immer das eine Evangelium.

2. Wenn die Leute darauf eingehen, dürfen wir ihre Errettung bestätigen.

3. Danach besuchen wir sie zu Hause innerhalb der nächsten 24 Stunden. Die Phase der Angleichung (Markus 16: 16)

a. Wir müssen sie durch Taufe zur Herde der Gläubigen hinzutun.

b. Damit beginnt der Prozess der Eingliederung.

c. Wir teilen sie in eine Zellgruppe ein.

d. Am Ende dieser Phase bieten wir diesen Menschen einen Rückzugsort außerhalb der Stadt an, wo wir sie mit Befreiungsdienst unterstützen.

e. Wir nennen dies eine Einkehr der Begegnung.

f. Genau hier fängt der Hirtendienst an den Leuten an.

B Die Phase der Vorbereitung (Markus 16: 17-18)

1. In dieser Phase bereiten wir die Leute auf Jüngerschaft vor.

2. Nachdem sie von diesem Ort der Einkehr zurückkehren, werden sie in einen Kurs eingeschrieben, der ungefähr 9-12 Wochen dauert.

Das Ziel dieses Kurses besteht darin, die Leute zu lehren, wie sie Jünger sein können.

3. Den Jüngern werden Zeichen folgen.

a. Sie treiben den Teufel aus.

b. Sie heilen die Kranken.

c. Sie haben Macht über Dämonen.

4. Nun erhalten sie auch Lehre über Gebet und geistliche Kampfführung, Heiligung, Bibellesen, Leitung durch den Heiligen Geist und wie man wirklich zu einem Jünger des Herrn wird.

C. Die Phase der Leiterschaft (Markus 16: 19-20)

1. In dieser Phase fangen die Jünger nun an zu predigen.

2. Falls Leute nicht diese vier Phasen durchlaufen, werden sie niemals lernen, einflussreiche Leiter zu werden.

3. Im Leiterschaftskurs, der ebenfalls ca. 12 Wochen dauert, werden sie darin ausgebildet:

a. Wie man eine Zelle leitet.

b. Wie man seine geistlichen Gaben entdeckt.

c. Worin die Prinzipien von Charakter und Integrität bestehen.

4. Am Ende von 12 Wochen kommen sie am Schluss an. Dieser besteht in der Eröffnung einer neuen Zelle.

5. Jetzt sind sie wirkliche Leiter.

a. Sie haben Christus angenommen.

b. Sie wurden getauft.

c. Sie wurden befreit.

d. Sie haben die Grundlagen der Jüngerschaft gelernt.

e. Sie wurden ausgebildet.

f. Sie sind jetzt dazu in der Lage, Zellgruppen zu leiten.

6. Jedes Glied einer Zellgruppe sollte die oben beschriebenen vier Dinge tun.

7. Die größte Herausforderung in der Leiterschaft von Zellgruppen besteht darin, dass es schnell einen Leitermangel gibt.

III. DIE WICHTIGKEIT DES MENTORING (2. Timotheus 2: 2; Titus 2: 7-8)

A. Zeit dafür investieren, Leiter auszubilden

1. Helfer, die folgendes von dir bekommen: Geist, Werte, Salbung, Zielgerichtetheit und Vision.

2. Leiter aus den Zellgruppen hervorbringen.

B. Gottes Betonung der nächsten Generation im Alten Testament

1. Gott möchte dir geistliche Söhne und Töchter schenken.

2. Das Beispiel des Mose:

a. Er bildete nicht nur Leiter heran, er baute auch Josua auf.

b. Josua war Tag und Nacht mit ihm zusammen.

c. Wenn immer Mose nicht da war, übernahm Josua die Führungsrolle.

3. Das Beispiel Elias:

a. Er konzentrierte sich auf Elisa.

b. Er salbte Elisa, der bis zum Tag von Elias Himmelfahrt Tag und Nacht mit ihm zusammen gewesen war.

c. Bedenke: der Erfolg liegt im Nachfolger!

d. Falls du keinen Nachfolger hast, wenn du sterben wirst, wird niemand deine Arbeit fortführen.

e. Elisa erhielt die doppelte Ration von Elias Salbung.

f. Er vollbrachte 16 Wunder während es Elia nur auf 8 brachte.

g. Pastoren, das sollte zu eurer Vision werden:

Nicht das, was ihr alleine ausrichten könnt, sondern andere Leiter, die ausgebildet worden sind.

C. Die Vision des Leiterschaftstrainings im Neuen Testament

1. Das Beispiel Jesu Christi

a. Zwei Männer am See von Galiläa

b. Zwei mehr und nochmal einer bis ER schließlich 12 beisammen hatte.

c. Sie waren mit Ihm zusammen.

d. Er lehrte sie zu beten.

e. Er sandte sie in Zweiergruppen aus.

f. In Lukas 10 lesen wir von 70 die Er bei sich hatte und aussandte.

g. Als Er von den Toten auferweckt wurde, hatte er 500, die man als Gläubige bezeichnen konnte.

2. Das Leben Christi hat sich multipliziert.

3. Das Beispiel des Paulus:

a. Er reiste nicht alleine.

b. Er reiste zusammen mit Jüngern, mit denen er sein eigenes Leben teilte.

D. Das Leiterschaftsprinzip (1. Timotheus. 3: 1-9)

1. Das Prinzip des Isolierens treuer Leute.

2. So funktionieren Zellgruppen.

a. In der Zellgruppe muss ein Leiter seine Treue unter Beweis stellen.

b. Sie haben die Möglichkeit, ihre geistlichen Gaben zu erweisen.

c. In einer Zelle haben wir die Chance, die Fähigkeiten eines Leiters zu beobachten.

3. Gott wird dir Leiter schicken. Aber du musst mit denen anfangen, die bereits da sind.

4. Beginne, das Potential in ihnen zu sehen.

5. Du musst Leiter hervorbringen, wie du einer bist. Treffe dich mit deinen Leitern. Pflanze deine Vision in sie hinein. Arbeite dich mit ihnen durch ihre Probleme durch. Bilde sie darin aus, das zu tun, was du tust.

Jedes Glied deiner Gemeinde muss eine ähnliche Zielaussage eindeutig machen können:

"Unsere Gemeinde existiert, um das Evangelium jeder Kreatur zu predigen; um die Gläubigen durch Hirtendienst zu betreuen, um Jünger zuzurüsten und um Leiter in jede Nation dieser Erde einzupflanzen."


SELBSTSTUDIUM

1 . Schreibe die Phasen der Vorbereitung von Leitern in deiner Gemeinde auf und vergleiche sie mit den Phasen nach Markus 16: 15-19.

2. Falls sie sich unter dem Standard von Markus 16: 15-19 befinden, kannst du dieses Modell deiner Gemeindeleitung vorlegen und herausfinden, ob es in angepasster Weise verwendet werden kann.

3. Hat deine Gemeinde eine klare, übergeordnete Zielvorgabe? Kennst du es? Falls ja, schreibe es auf und vergleiche es mit der Zielvorgabe, die wir in dieser Lektion untersucht haben und finde heraus, ob es etwas gibt, das du auf die Festlegung deiner Gemeinde anwenden kannst.

DIE ZIELVORGABE MEINER GEMEINDE LAUTET:

4. Falls deine Gemeinde keine solche Zielvorgabe besitzt, entwickle du eine und tausche dich darüber mit der Gemeindeleitung aus.


GRUPPENDISKUSSION

Tauscht euch in euren Kleingruppen über die folgenden Fragen aus:

1. Wie werden Leiter in euren Gemeinden herangezogen und anerkannt?

2. Wie erkennst du Leute mit Potential für Leiterschaft?

3. Welche Art der Vorbereitung erhalten sie, bevor sie zu Leitern werden?

4. Bewertet die Systeme der Leiterschaftsausbildung eurer Gemeinden im Blick auf die vier Phasen, die in dieser Lektion betrachtet wurden - Welche Lektionen könnt ihr aus diesen Phasen lernen?

Zellgruppen und das Prinzip der Zwölf 4 bis 5

Zellgruppen und das Prinzip der Zwoelf Larry Stockstill - Prinzipien der Multiplikation

Wir haben bereits über drei Bestimmungen der Gemeindearbeit gelehrt. Die Gemeinde existiert zuerst dafür, die Gläubigen zu betreuen, dann um die Verlorenen zu evangelisieren und schließlich um Leiter heranzubilden. Wir glauben, daß die Zellgemeinde die beste Struktur dafür bietet, diese 3 Dinge zu erreichen.

Halte einen Moment inne und denke über Gott in Zusammenhang mit dem Prinzip der Multiplikation nach. Er lehrt uns dieses Prinzip von Genesis bis zur Offenbarung. Er sagte zu Adam und Eva: Seid fruchtbar und mehret euch, füllt die Erde. In der Apostelgeschichte können wir sehen, daß die Anzahl der Jünger sich vervielfältigte und zunahm. Wie können Zellgruppen dazu beitragen, daß deine Gemeinde sich vervielfältigt und das Land auf diese Weise durchdrungen wird? Diese Lektion kann die mächtigste Lektion sein, die du bisher in Gemeindewachstum gelernt hast.

Lasst uns gemeinsam 3 Prinzipien der Multiplikation betrachten.


INHALTSÜBERSICHT

I. DAS PRINZIP DER VISION (1. Buch Mose 15: 1-6)

A. Die Bedeutung des Wortes ,,Vision".

1. Eine Vision ist ein Schnappschuss in die Zukunft.

2. Damit ist die Fähigkeit gemeint, etwas zuerst in der geistlichen Welt zu sehen.

3. Als der Herr Abraham sagte, dass er noch einen Nachkommen haben würde, hatte dieser bereits das zeugungsfähige Alter überschritten.

4. Sein Verstand konnte das nicht begreifen.

5. Der Herr brachte ihn dazu, einen Blick auf die Sterne zu werfen.

6. Als er die Sterne anschaute, glaubte er dem Herrn und das wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet.

7. Eine Vision ist das erste Prinzip für Multiplikation.

8. Du musst die Vision verstehen, was Gott durch die Zellgruppen getan haben möchte.

B. Die vierte Dimension

1. Dr. Cho nannte dieses Prinzip die Vierte Dimension.

2. Alles, was wir in der natürlichen Welt sehen können, befindet sich innerhalb der ersten 3 Dimensionen.

3. Außerhalb der Dimension von Raum und Zeit liegt die Dimension, in der Gott lebt und der Glaube seine Wirkung zeigt.

4. In dieser Dimension kämpft auch Satan gegen uns.

5. Glaube wirkt innerhalb der vierten Dimension.

6. Um Vermehrung zu erreichen, musst du dich auf die vierte Dimension konzentrieren.

7. Der Herr holte Abraham aus dessen Zelt heraus.

8. Denn sein Zelt stand für die ersten 3 Dimensionen.

9. Aber als er hinauf zu den Sternen blickte, wurde jeder Stern, den er zu sehen bekam, ein Kind.

10. Und der Herr sagte ihm, dass dies der unzählbaren Kinderschar entspräche, deren Vater Abraham werden sollte.

11. Abraham glaubte dem Herrn und er empfing Seine Gerechtigkeit.

C. Die Vision des Wachstums durch den Heiligen Geist empfangen

1. Du musst den Sand am Meer und die Sterne am Himmel als die Anzahl von Seelen betrachten, die du durch die Zellen gewinnen und zu Jüngern machen wirst.

2. Wenn du nur eine kleine Vision hast oder dich nur in den ersten 3 Dimensionen umsiehst, wirst du niemals Zellgruppen multiplizieren können.

II. DAS PRINZIP DER ZERBROCHENHEIT.

Durch die ganze Bibel hindurch konnte Gott niemanden gebrauchen, der nicht einen innerlichen Zerbruch erlitten hatte.

A. Die Bedeutung von Zerbruch.

Es bedeutet, dass du dich nicht auf dich selbst verlässt.

B. Biblische Beispiele des Zerbruchs

1. Nach 24 Jahren des qualvollen Wartens bekam Abraham schließlich sein Kind, als er schon 100 Jahre alt war.

2. Mose hatte eine Vision der Befreiung Israels aus Ägypten ..

3. Aber er versuchte es in seiner eigenen Kraft zu tun.

4. Der Herr schickte ihn 40 Jahre in die Wüste. Dort geschah es, dass er seine Unfähigkeit erkannte.

5. Abraham wurde an einen weiteren Ort des Zerbruchs geführt (1. Buch Mose 22) - Die Opferung Isaaks auf dem Altar bedeutet für sein Leben einen großen Rückschlag.

6. Gott kann dich nicht zur Multiplikation gebrauchen, bevor du nicht selbst „unsichtbar" wirst.

7. Du musst bereit sein, für die Vision zu sterben.

8. Jakob hatte die Vision einer Himmelsleiter.

9. Aber er musste dennoch 20 lange Jahre für Laban arbeiten.

10. In dem Moment als er mit Gott kämpfte und an seiner Hüfte geschlagen wurde, gab ihm Gott den Namen Israel statt Jakob.

III. DAS PRINZIP DER FORTPFLANZUNG.

A. Wie lassen sich Zellen vervielfältigen?

1. Sie multiplizieren sich in der Weise, wie die Leiter eine Vision des Glaubens haben.

2. Sie multiplizieren sich, wenn die Leiter zerbrochen sind und genau wissen, dass sie es nicht durch eigene Kraft schaffen können.

3. Sie multiplizieren sich nach dem Prinzip der Zwölf.

B. Das Prinzip der Zwölf.

1. Christus begann mit 12 Jüngern.

2. 12 ist eine Zahl der Jüngerschaft.

3. Drei Wege, wie wir eine Zelle vervielfältigen:

a. Der traditionelle Weg.

Das Problem mit dieser Methode.

b. Die externe Multiplikation

Das Prinzip der Multiplikation.

Es ist Aufgabe jedes Zellenleiters aus seiner Gruppe eine Gruppe von potentiellen Leitern zu machen.

c. Die interne Multiplikation.

4. Der Schlüssel in jedem der genannten Fälle ist das wöchentliche Zurückkehren des Leiters zur Mutterzelle.

5. Warum? Denn die Jünger Jesu kehrten zu ihm zurück und erstatteten Bericht, bevor sie wieder hinausgesandt wurden.

C. Das Potential im Prinzip der Zwölf.

1. Entwickelt wurde dieses Konzept von einer Gemeinde in Bogota, Kolumbien.

2. Im Mai 1995 hatten sie 1200 Zellgruppen.

3. Im Dezember 1995 waren es bereits 4,000 Zellgruppen.

4. Im Dezember 1996 waren sie auf 10,400 Zellgruppen angewachsen.

5. Im Dezember 1997 waren es 13,000 Zellgruppen.

6. Dies ist ein Geheimnis für schnelle Multiplikation. Gott ist ein Gott der Vervielfältigung. Je mehr du dich multiplizierst, desto grösser ist dein Einflussbereich. Wer das Reich Gottes multipliziert, gewinnt an göttlichem Herrschaftsgebiet hinzu.

7. Bitte Gott, dass er dir eine Vision schenkt, die über deine Umstände hinausreicht. Bitte Gott, dass er dich zerbricht, wie Er Brot und Fisch gebrochen hat. Dann bitte Ihn, dass Er dich multipliziert, damit du den Sternen am Himmel bzw. dem Sand am Meer gleichst.


SELBSTSTUDIUM

1. Überprüfe die drei Wege der Multiplikation von Zellgruppen, wie wir sie in dieser Lektion untersucht haben und bewerte dann die Art, wie Zellgruppen in deiner Gemeinde wachsen. Schreibe dann in die nachstehenden Zeilen, welches Prinzip deine Gemeinde verwandt hat und welches sie verwenden sollte.

BEWERTUNG:

GEGEWÄRTIGES PRINZIP:

EMPFEHLENSWERTES PRINZIP:

2. Führe die Namen von 12 Gläubigen aus deinem Umfeld auf, die dir im Gebet wichtig geworden sind und die du gerne in der Jüngerschaft anleiten würdest und die du dir gut als Leiter vorstellen könntest:


GRUPPENDISKUSSION

Diskutiert folgende Themen in euren Kleingruppen:

1 . Welche Vision des Wachstums hast du für deine Gemeinde bzw. für die Gruppe, die du leitest?

2. Welche Hindernisse befinden sich auf dem Weg zur Realisierung dieser Vision?

3. Was bedeutet Zerbrochenheit für dich persönlich?

4. Betet füreinander, dass der Herr euch mindestens 12 treue Menschen schenkt, die ihr in der Jüngerschaft begleiten und zu Leitern ausbilden könnt und welche wiederum andere leiten.

Zellgruppen und das Prinzip der Zwoelf Larry Stockstill - Große Gemeindeleiter

Wir haben die Lehre von den Zielen der Gemeindearbeit hinsichtlich Zellgruppen betrachtet. Die Zelle ist die kleinste Einheit des geistlichen Leibes Christi. Wir haben ebenso gelernt, wie wir Leute durch Zellgruppen gut betreuen, die Verlorenen durch Einladen in die Gruppen erreichen und Leiter durch Zellgruppen heranziehen können.

In der vergangenen Lektion haben wir uns mit dem Prinzip der Zwölf und der Multiplikation beschäftigt. Es sei daran erinnert, daß die meisten unserer Zellgruppen als Familiengruppen beginnen. Vermehren sich die Gruppen, vermehren sich auch die Familien. Gott ist ein Mann der Familie. In bildlicher Sprache ausgedrückt, liebt Gott Familien so sehr, dass man es sich kaum vorstellen kann. In Psalm 127: 3 sagt uns die
Bibel: Siehe, Kinder sind eine Gabe des HERRN.

Zellgruppen stellen das Familiengefühl innerhalb der Gemeinde wieder her. Sie helfen der Gemeinde auch dabei, ihren Kampfgeist wieder zu erlangen. Gott baut seine Gemeinde durch Familien.

In dieser letzten Lektion möchte ich euch den Schlag von Menschen vorstellen, der zu einflussreichen Leitern innerhalb der Gemeinde werden wird. Wir nennen sie Söhne im Hause des Herrn.


INHALTSÜBERSICHT

I. SÖHNE IM HAUSE DES HERRN (Philipper 2: 19-23)

A. Die Leiter, nach denen ihr Ausschau halten sollt, sollen Söhne des Hauses und nicht Mietlinge sein.

1. Ein Sohn hat sein eigenes Leben in das Haus investiert, aber der Mietling schaut nur auf die Bezahlung am Ende des Tages.

2. Du kannst dich nicht auf Mietlinge verlassen. Du kannst nicht mit Menschen Gemeinde bauen, die nicht die Vision des Pastors teilen.

B. Sieben Gefahren innerhalb einer Zelle

1. Kümmere dich darum, Zellenleiter auf die Angriffe des Teufels vorzubereiten und sie in ihrer Widerstandsfähigkeit zu schulen.

2. Lass niemanden in deiner Zellgruppe lehren, solange der Pastor dem nicht zugestimmt hat.

3. Gib solchen Leuten niemals eine Plattform, um Geld für ihre Sache zu sammeln.

4. Achte darauf, keine falschen Lehren ir der Zelle zu verbreiten. Aus diesem Grund bereitet der Pastor jede Woche die jeweilige Lektion vor.

5. Gefahren können leicht ausgeschalte werden, wenn der Leiter gut ausgebildet ist.

6. Mit vielen der Gefahren kann man reht gut fertig werden, wenn Söhne des Hauses das Gut verwalten.

II. ZWÖLF UNTERSCHIEDE ZWISCHEN SÖHNEN UND MIETLINGEN.

1. Söhne bauen das Haus, während Dienen lediglich im Haus ihre Stunden ableisten.

Söhne kümmern sich in der rechten Weise um den Hausbau. Aber ein Diener fühlt sich mit dem Haus nicht verbunden.

Söhne erkennen in neuen Gesichtern innerhalb der Gemeinde das rechte Baumaterial während Mietlinge eher versagen und Unsicherheit in den Vordergrund stellen.

2. Söhne gehen mit dem Herz des Vaters und mit dem Geschick der Arbeit des Vaters wie mit ihrem eigenen um. (Lukas 16: 12)

Söhne erben, Diener nehmen.

3. Söhne sind familienorientiert, Diener sind dienst- bzw. sachorientiert.

Der Sohn wird nicht zulassen, dass Sachfragen das Haus entzweien.

Aber Mietlinge konzentrieren sich auf Sachfragen, weil sie sich damit ihre Rechte sichern wollen.

4. Söhne gebrauchen die Sprache der Familie, während Mietlinge ihre eigene Ausdrucksweise verwenden.

Welche Sprache vernimmst du, wenn du Leitern zuhörst? Sagen sie „wir" und „uns" oder sagen sie „sie" und „ihnen"?

Ein Sohn identifiziert sich mit den Bedürfnissen der Ortsgemeinde, aber ein Diener sagt immer nur, was gerade getan wird bzw. zu tun wäre (Absaloms Beispiel).

5. Söhne ehren ihre Verantwortlichen und bedecken die Blöße ihres Vaters, während Diener mit schmutzigen Enthüllungen umgehen.

Wir sollten niemals Sünden eines Leiters einfach zudecken. Andererseits macht jeder Leiter auch Fehler. Söhne werden jedoch eher die Stellung des Vaters ehren wollen als ihre Freude daran haben, seine Fehler bekannt zu machen.

Wenn der Vater unter Beschuss gerät, verteidigen ihn die Söhne (Psalm 127: 5)

6. Söhne achten Weisungsebenen, während Mietlinge diese in Frage stellen.

Wenn der Vater jemanden in der Hausgemeinschaft über mich gestellt hat, wird an der Art und Weise, wie ich mich dieser Person gegenüber verhalte, deutlich, wer ich wirklich bin.

Der Test, welcher Mietlinge von Söhnen unterscheidet: Kann ich mich jemandem unterordnen, den ich persönlich nicht besonders mag?

7. Söhne möchten ihr Leben mit dem Vater teilen, sogar bis in die dritte Generation hinein.

Für einen Sohn steht die Vision am Anfang.

8. Söhne bringen neue Leute für die Familie des Vaters in die Welt. Mietlinge „gebären" neue Leute für eigene Zwecke.

Wenn Leute neu zur Gemeinde hinzukommen, wollen Mietlinge sie um sich selbst in der Nachfolge scharen. (Apostelgeschichte 20: 20)

Aber wahre Söhne des Hauses werden Menschen zu einer geistlichen Geburt verhelfen, die sie zu Kindern des Hausvaters macht.

9. Söhne sind auf das Wohl der Menschen bedacht. Mietlinge konzentrieren sich auf äußere Erscheinung.

Ein Sohn ist in der Liebe des Vaters sicher.

Ein Sohn braucht sich nicht darum zu kümmern, seinen Vater durch sein Auftreten zu beeindrucken.

Wenn jemand kein Sohn ist, wird er vielleicht Zahlen manipulieren, weil er sich der Liebe des Vaters nicht sicher ist.

10. Söhne tauschen sich auch über ihr Innenleben aus, aber Mietlinge reden nur davon, was sie gerne wissen wollen.

11. Söhne stehen fest gegründet und können mit Korrektur, Disziplinierung und Veränderung umgehen, aber Mietlinge sind schnell dabei, anderen die Schuld zuzuweisen. (Hebräer 12: 7)

Gott geht mit uns wie mit Söhnen um.

Diener können Züchtigung nicht ertragen. Denn es ist aus ihrer Sicht immer jemandes anderen Schuld. Sie sind unsicher, weil sie sich immer vor Ablehnung fürchten.

Denke daran: Züchtigung bedeutet nicht Ablehnung.

Es ist nicht etwas, was du deinen Kindern antust.

Sondern es ist etwas, was du für deine Kinder tust.

Ob es sich um Söhne oder Mietlinge handelt, zeigt sich spätestens daran, ob sie nach ergangener Korrektur immer noch bei dir bleiben oder nicht.

Diener erhalten ihren Selbstwert durch ihre Gaben. Sie empfinden es als schwierig, wenn andere es ebenso versuchen und sich in ihren Gaben verbessern.

12. Söhne stecken noch in den Kinderschuhen, aber Mietlinge kommen bereits ausgewachsen in die Hausgemeinschaft.

Mietlinge wissen über alles Bescheid. Du kannst ihnen nichts mehr beibringen. Sie kommen vielmehr, um dir etwas beizubringen. Sie sind in keinster Weise dazu bereit, etwas dazuzulernen.

Aber Söhne wollen lernen. Sie möchten es richtig machen. Sie möchten den „ Geist der hervorragenden Arbeit" haben.

Auf solche kann Gott seine Gemeinde bauen. Wenn Gott seine Gemeinde auf Söhnen aufbaut, hat sie Bestand. Das meinen wir, wenn wir von Zellgruppenleitern sprechen. Wenn die Mietlinge gehen wollen, lass sie ziehen. Du kannst nicht auf sie zählen. Söhne werden bei dir bleiben.

III. JESUS IST DER ERSTE SOHN UND STEHT ÜBER GOTTES HAUS. (Hebräer 3: 6)

A. Christus und der Vater

1. Wenn es dein Wille ist, lass diesen Kelch an mir vorübergehen. Aber Vater, nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe.

2. Jeder in der Leiterschaft deiner Gemeinde muss ein Sohn des Hauses sein.

B. Der Pastor und die Gemeinde

1. Manche Gemeinden werden von einem Gremium regiert. Der Pastor ist solchen Gremien unterstellt und kann die Gemeinde deshalb nicht auf neuen Pfaden führen. Er ist praktisch nicht der Hausvater, sondern dieses Gremium. Das kann niemals funktionieren. Gott führt die Gemeinde durch einen Mann.

2. Als Pastor musst du den Berg Gottes erklimmen. (Das Beispiel Moses)

3. Als Pastor musst du beten und fasten und dir von Gott das Muster einer neutestamentlichen Gemeinde zeigen lassen.

4. Die Geschichte von Dr. Yonggi Cho.

ZUSAMMENFASSUNG

Ihr Pastoren, macht die Söhne in eurer Gemeinde ausfindig. Sie sind das Baumaterial der Gemeinde. Fangt damit an, euch mit diesen Söhnen zu treffen. Setzt sie als Zellenleiter ein. Bereitet die wöchentlichen Lektionen der Gruppenstunden für sie vor. Wechselt dabei jede Woche ab, was das Format betrifft. Wenn du weitere Leute in die Gruppen bringst, bereite die Gruppen gleichzeitig für Multiplikation vor.


SELBSTSTUDIUM

Fertige eine wöchentliche Bibelstundenlektion (DIN A-4) für deine Zellgruppe(n) an und tausche dich darüber mit deinem Leiter aus. Diese kann aus einem Bibelabschnitt, aus einer Bibelreihe in der Gemeinde oder einem zeitgemäßen Thema heraus entwickelt werden.


GRUPPENDISKUSSION

1. Wendet die in dieser Lektion untersuchten Prinzipien an, um herauszufinden, wer ihr im Rahmen deiner Gruppe innerhalb der Gemeinde seid. Bist du ein Vater, ein Sohn oder ein Mietling?

2. Wendet dieselben Prinzipien an, um diejenigen einzuschätzen, die sich als Nachfolger in eure Umgebung befinden. Zeigen sie die Eigenschaften von Söhnen oder Dienern?

3. Diskutiert über verschiedene Möglichkeiten, wie ihr mehr Söhne und Töchter für eure Gruppen heranziehen könnt.

4. Betet füreinander, daß der Herr euch Söhne und Töchter für euren Dienst schenken möge.

Dr. Reinhard Bonnke - Power Evangelisation

Power Evangelisation 1 bis 3

Power Evangelisation Dr. Reinhard Bonnke - Evangelisten voller Feuer

Das Geheimnis der Weltevangelisation ist das Feuer des Heiligen Geistes. Genau das ist es, was die zweifelnden Jünger in Gläubige verwandelt hat, die mit ihrer Predigt überall hin gingen und dabei Zeichen und Wunder vollbrachten.


INHALTSÜBERSICHT

I. UNGLÄUBIGE JÜNGER WERDEN VERWANDELT

Lies Markus 16: 9-15, Markus 16: 20

Markus 16: 9-14

Jesus erscheint Maria Magdalena
Jesus erscheint zwei weiteren
Jesus erscheint den elf Jüngern
(Keiner davon glaubte)

Markus 16: 15

Der Missionsbefehl wird ausgegeben.

Markus 16: 20

Sie zogen aus, um überall zu predigen und Zeichen folgten ihnen.

A. 3 Mal - glaubten die Jünger nicht.

Es lag Unglaube vor - Herzens Härte, wie die Bibel sagt.

B. Aber die gleichen Jünger erlebten etwas Großartiges. (Markus 16: 15)

C. Hat Jesus die Predigt des Evangeliums Ungläubigen anvertraut?

Was also geschah zwischen Markus 16: 14 und Markus 16: 20?

1. Der große Missionsbefehl und seine Erfüllung hängen mit einem großen Geheimnis zusammen.

2. Die Ausgießung des Heiligen Geistes. Sie zogen hinaus und predigten an allen Orten. (Markus 16: 20)

II. AUS DEN JÜNGERN WURDEN VOM FEUER GEZEICHNETE EVANGELISTEN

Markus 16: 14-15, Markus 16: 20; Apostelgeschichte 2: 1-4

Was geschah zwischen den Markus 16: 14 und 20?

A. Aus „Auftrag undurchführbar" wurde „Befehl ausgeführt"!

1. Das Geheimnis: Pfingsten! (Apostelgeschichte 2: 1-4)

2. Sie gingen hinaus: setzen sich in Aktion. (Markus 16: 20)

B. Auf den Herrn warten oder hinausgehen?

1. Das Warten auf den Herrn ist eine alttestamentliche Vorstellung. (Die Jünger warteten zum letzten Mal in Jerusalem, bis sie schließlich mit der Kraft aus der Höhe angetan wurden.)

2. Heute wartet Gott auf uns, damit wir aufstehen und hinausgehen.

C. Evangelisation in der Kraft des Heiligen Geistes (Apostelgeschichte 2: 1-4)

1. Zerteilte Zungen wie von Feuer setzen sich auf einen jeden von ihnen (Für jeden Kopf war eine Flamme vorgesehen). (Apostelgeschichte 2: 3)

2. Zerteilte Zungen (Griechisch), kleine Flammen. Was wäre geschehen, wenn eine große Flamme über ganz Jerusalem niedergegangen wäre? (Apostelgeschichte 2: 3)

3. Gott verfolgt Absichten und Ziele mit Ewigkeitswert, wenn Er den Heiligen Geist gibt.

a. Besteht der Zweck darin, mit dem Heiligen Geist gemütliche Konferenzen abzuhalten? Nein.

b. Besteht der Zweck lediglich darin, Gemeinschaft zu pflegen? Nein.

4. Gottes Ziel, das Er mit dem Feuer des Heiligen Geistes verfolgt:

a. Den Missionsbefehl auf der ganzen Welt zur Erfüllung zu bringen.

b. Um tragbare „Kraftwerke" im Kleinformat zu werden, .. . :

i. als Zurüstung für den zu gehenden Weg.

ii. damit uns das Feuer folgt.

Beispiel: Petrus - Silber und Gold habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir.

5. Im Wort Gottes liegt die Kraft Gottes zur Erlösung für jeden, der glaubt.

III. GEHT HINAUS UND PREDIGT DAS EVANGELIUM

A. Die Ziele des Evangeliums (Markus 16: 15-20)

1. Menschen werden errettet.

2. Aus Minus wird Plus.

3. Gebundenheit wird in Freiheit verwandelt.

4. Aus Krankheit wird Gesundheit.

5. Von der Hölle in den Himmel.

6. Das sind die Absichten, die hinter dem Geschehen von Golgatha liegen.

B. Das Privileg, das Evangelium predigen zu dürfen.

Persönliche Erfahrung von Reinhard Bonnke

C. Entschlossenheit, das Evangelium zu verkündigen

1. Jesus machte es möglich.

2. Ergreife die Initiative.

3. Warte nicht erst auf Gott.

4. Der Herr wird dich auf deinem Weg begleiten und Sein Wort mit nachfolgenden Zeichen und Wundern bestätigen.

ZUSAMMENFASSUNG:

A. Unfähige Jünger:

1. Minimale bzw. keine Ausbildung.

2. Keine Mittel.

3. Noch nie zuvor Reisen von über 100 Meilen unternommen.

4. Einfache Fischer

5. Voll Unglaubens

6. Mit harten Herzen

7. Voller unsinniger Gedanken

B. Jesus beauftragt sie mit dem Missionsbefehl.

1. Er befähigt sie durch die Kraft des Heiligen Geistes.

Beispiel: Ein Fisch nimmt die Temperatur des ihn umgebenden Wassers an; bei Christen ist das ähnlich.

2. Wir sollen nicht die Temperatur der Welt annehmen, wie sie uns durch TV, Printmedien, Politik, öffentliche Meinung etc. suggeriert wird.

3. Wir sollen den Temperaturregler viel mehr nach oben drehen, auf „heiß" stellen!

Lass dich von Jesus in Flammen setzen!

C. Das Feuer des Heiligen Geistes ist der Schlüssel für effektive Weltevangelisation.

1. Kein bestimmtes Verfahren oder eine Methode.

2. Keine Tricks

3. Gott selbst hält den Schlüssel zu jeder Tür - was Gott aufschließt, kann weder ein Mensch noch irgendein Teufel zuschließen!!!


SELBSTSTUDIUM

1. Was war die Ursache für den Unglauben der Jünger? Ihre Herzens Härte.

2. Was erlebten die Jünger zwischen Markus 16: 15 und Markus 16: 20? Pfingsten.

3. Sollen wir hinsichtlich dem Missionsbefehl auf Gott harren oder stattdessen hinausgehen? Wir sollen uns aufmachen. zu gehen.

4. Wie könntest du dir darüber klar werden, ob du in Gottes Wille gehst, falls du dich wirklich aufmachen und hinausgehen solltest?

a. Der Herr wird dich begleiten. in dem ER Sein Wort durch Zeichen und Wunder bestätigt.

b. Jesus wird es möglich machen.

5. Wo in der Heiligen Schrift wird uns immer wieder aufgetragen, des Herrn zu harren bzw. auf Ihn zu warten? Im Alten Testament.


GRUPPENDISKUSSION

1. Wie konnte solch ausgeprägter Zweifel und Unglaube im Herzen derer überleben, die drei Jahre lang an der Seite Jesu gegangen, gelebt und gedient hatten? Ist es für Gott überhaupt möglich, jemanden in einem solchen Zustand zu gebrauchen?

2. Unter welchen Umständen warten wir auf den Herrn und wenn wir hinausgehen und einen Schritt des Glaubens wagen, nehmen wir dann das Werk des Herrn vorweg?

3. Warum geschieht es durch das Feuer des Heiligen Geistes, dass aus "Auftrag unmöglich" nun "Befehl ausgeführt" wird?

Ist nicht schon Erlösung und Glaube ausreichend, um hinauszugehen und zu predigen?

Power Evangelisation Dr. Reinhard Bonnke - Die Kraft des Heiligen Geistes

Ich empfinde ein brennendes Verlangen danach, unsere Generation auf der Seite Jesu stehend zu sehen. Der Herr hat zugesagt, dass Er in den letzten Tagen, von Seinem Geist auf alles Fleisch ausgießen wird. Du und ich sind ein Teil des Planes Gottes, diese Welt zu retten, diese Generation vor der totalen Zerstörung zu bewahren.

Wir haben gesehen, wie diese Welt vollständig unter der Gewalt Satans gefangen gehalten wird. Aber durch die Kraft des Heiligen Geistes und die Predigt des Evangeliums von Jesus Christus werden diese Ketten des Satans gesprengt. Das Evangelium Jesu Christi ist Gottes erlösende Macht.

Die Schöpfung der Welt hat Gott nichts gekostet, aber die Schaffung des Evangeliums hat Ihn alles gekostet. Es kostete Ihn Seinen eingeborenen Sohn.


INHALTSÜBERSICHT

I. DIE GRÖSSE DES GLAUBENS

Lese: Markus 16: 15 und Lukas 17: 5-6.

Die Apostel baten Jesus, ihren Glauben zu stärken. Innerhalb dieses Abschnitts deutet jedoch nichts daraufhin, dass Jesus jemals etwas getan hätte, um ihren Glauben zu vergrößern. Er antwortete einfach nur mit dem Gleichnis des Senfkorns, um klarzustellen, dass Glaube einen kleinen Anfang nimmt, um dann zu großer Stärke anzuwachsen. Jesus erläuterte also, dass Glaube keine Frage der Größe, sondern eine Frage der Zeit ist. Dennoch spricht die Bibel an anderer Stelle auch über:

A. Das Maß des Glaubens. (Römer 12: 6)

1. Unser Glaube verhält .sich proportional zu den Anforderungen, die daran gestellt werden.

2. Berge des Unglaubens hinwegzubewegen und die Berge niederzureißen, die der Satan geschaffen hat. (Matthäus 17: 20)

B. Das Gleichnis vom Senfkorn.

1. Glaube ist wie ein Draht, der Elektrizität leitet.

a. Die Hochspannungs-Kraft Gottes will in dein Leben gelangen.

b. Unser Glaube funktioniert wie ein Draht, der einen Stromkreis überbrückt, damit die Kraft Gottes in uns hinein und durch uns fließen kann.

c. Je höher der Widerstand, desto geringer der Gehorsam. Je niedriger jedoch der Widerstand ist, desto höher der Gehorsam gegenüber dem Wort Gottes.

d. Unser Glaube ist ein solcher Leiter und wenn die Kraft Gottes bei uns ankommt, werden wir sie an eine verlorene und totgeweihte Welt weitergeben.

2. Jesus ist der Herr.

a. Im Alten Testament sagten die Propheten:

"So spricht der Herr."

b. Im Neuen Testament, sagt Jesus niemals "so spricht der Herr", sondern vielmehr: "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch..." Warum?

c. Weil ER selbst der Herr ist, auf welchen sich die Propheten des Alten Testaments bezogen haben.

d. Jesus ist das Wort Gottes. Im geschriebenen Wort wird das Lebendige Wort offenbart.

3. Der Anschluss an den Strom Gottes

a. Wir glauben nicht mit unserem Gehirn, weil das Gehirn lediglich unsere „Zweifelsabteilung" ist.

b. Wir glauben mit dem Herzen, denn das Herz ist die „Glaubensabteilung". (Römer 10: 9-10)

c. Unser Verstand stellt Fragen, während unser Herz glaubt.

II. DIE QUELLE DES GLAUBENS

Unser Glaube ist nur der elektrische Leiter, aber wir generieren die Energie nicht selbst. Wir sind keine Generatoren, sondern vielmehr elektrische Leiter.

Wir sind niemals selbst die Quellen, sondern immer nur die Kanäle. Auch das Gebet kann die Kraft nicht erzeugen. Wir empfangen die Kraft von IHM selbst. Wir lesen Johannes 1: 16: Und von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade.

A. Gottes „Zwillings"-Kraftwerk

1. Golgatha

2. Auferstehung Christi

a. Das sind die zwillingshaften Generatoren.

b. Das Wort Gottes gleicht unserer Starkstromleitung und unser Glaube ist dabei der Draht.

c. Wenn diese beiden zusammenkommen, geschieht etwas Wundervolles.

d. Es geht in der Hauptsache darum, nicht nur „eingeschaltet", sondern „eingesteckt" zu bleiben.

B. Jesus trat in die Bresche. (Hesekiel 22: 30)

1. Gott hat in der Zeit, die verging, seitdem Hesekiel diesen Vers aufschrieb, jemanden gefunden!

2. Jesus ist der Mann, den Gott dafür fand.

Es war Jesus, der Seine Arme am Kreuz von Golgatha ausstreckte. Es war Jesus, der die Kluft überbrückt hat.

3. Der Finger Gottes.

a. Der Heilige Geist berührt dein Herz gerade jetzt.

b. Warum tut Er das? Weil er versucht, Männer und Frauen, Jungen und Mädchen zu finden, die bereit sind, sich für Seine ewigen Pläne und Zielsetzungen zu engagieren.

4. Jesajas Berufung zum Predigen (Jesaja 6)

a. Jesaja hatte keinen direkten Ruf Gottes.

b. Jesaja war im Gebet und er war Zeuge einer Unterhaltung im Himmel zwischen zwei Personen der Gottheit innerhalb der Dreieinigkeit.

c. Jesaja stellte sich Gott zur Verfügung, damit dieser ihn gebrauchen konnte.


SELBSTSTUDIUM

1 . Was ist das Mass des Glaubens, welches in Römer 12: 6 angesprochen wird? Es besteht in einer Verhältnismäßigkeit gegenüber einer Anforderung bzw. einer Aufgabe. welcher der Glaube ausgesetzt ist.

2. Woran liegt es, dass Jesus in Seinen Reden niemals sagte „So spricht der Herr", wie es die alttestamentlichen Propheten taten? Weil ER selbst der Herr ist. auf den im Alten Testament Bezug genommen wurde!

3. Schreibe deinen persönlichen Eindruck über den Ruf Gottes für dein Leben auf, während du über die Botschaft von Bruder Bonnke nachdenkst. Erstelle einen Aktionsplan, wie du zu einem Kanal für Gottes Kraft für deine Generation werden kannst.


GRUPPENDISKUSSION

1. Wie können wir an der Kraftquelle unseres Glaubens täglich „eingesteckt" bleiben?

2. Welches Ausmaß sollte unser Glaube haben, bevor wir damit rechnen, von Gott her Kraft zu empfangen?

3. Reinhard Bonnke sagte: "Nicht das Gebet erzeugt die Kraft.". Woher aber kommt dann die Kraft des Gläubigen?

Power Evangelisation Dr. Reinhard Bonnke - Integrität

Integrität ist eine absolut unabdingbare Voraussetzung für das Tragen der Salbung des Heiligen Geistes. Wenn wir etwas vom Heiligen Geist empfangen wollen, müssen wir uns mit allem Ernst darum kümmern, uns ihm als vollkommene Diener Gottes zu präsentieren.


INHALTSÜBERSICHT

I. PERFEKTER DIENST FÜR GOTT VOM HIMMLISCHEN BLICKWINKEL AUS BETRACHTET

Unsere Botschaft konzentriert sich auf ein Ereignis, das im Himmel stattgefunden hat und das der junge Prophet Jesaja miterleben durfte.

Jesaja wurde gestattet, einen Blick auf die Geschehnisse rund um den Thron Gottes zu werfen. Er beobachtete die Serafim (die Engel, die am Thron des Allerhöchsten dienen), als sie um den Thron Gottes versammelt waren. Nichts Unreines oder Beflecktes würde jemals in der Nähe des göttlichen Throns geduldet werden können. Ein interessantes Detail, welches an den Serafim auffällt, besteht darin, dass jeder 3 Paar Flügel hatte (sechs Flügel insgesamt) (Jesaja 6: 1-3).

Mit zwei Flügeln bedeckten sie das Gesicht, das steht für Demut.

Mit zwei Flügeln bedeckten sie die Füße, das steht für Reinheit.

Mit zwei Flügeln flogen sie, das steht für Anbetung und Lobpreis.

A. Mit zwei Flügeln bedeckten sie das Gesicht.

1. Aus welchem Grund sollten die Serafim ihr Gesicht mit ihren Flügeln bedecken?

a. Sie waren sich bewusst, dass der junge Jesaja sie anschaute.

b. Sie wollten Jesaja nicht von der Hauptsache dieser Vision ablenken; diese bestand nämlich in Gott selbst, dem Herrn auf Seinem Thron.

c. Das steht also für Demut, denn die Serafim wollten den Herrn nicht in den Hintergrund drängen.

2. Jesus ist der Brennpunkt eines jeden Diener Gottes.

a. Er ist die Quelle eines jeden Wunders.

b. Er ist der Handelnde bei jedem Wunder, das geschieht.

c. Er ist der, um den es bei jedem Wunder inhaltlich geht.

d. Das Licht des Kreuzes ist nicht als Rampenlicht für den Prediger gedacht. Jesus starb nicht deshalb, um Pastoren und Evangelisten eine Karriere zu ermöglichen. Jesus starb, um diejenigen zu suchen und zu retten, die verlorengehen.

3. Wenn wir dem Herrn vollkommen dienen wollen, müssen wir lernen, unser eigenes Gesicht zu bedecken und stattdessen immer auf Jesus hinzuweisen. Es ist der Stolz, der die Salbung zum Stinken bringt.

B. Mit zwei Flügeln bedeckten die Serafim die Füße.

Das ist ein symbolisches Zeichen für Reinheit. Es deutet daraufhin, dass es notwendig ist, in Heiligkeit vor Gott zu wandeln.

1. In der Bibel stehen unreine Füße für schlampige Arbeit. (Jesaja 52: 11)

2. Die Schrift spricht über die Kleiderordnung der alttestamentlichen Priester.

a. Das Beinkleid steht für ein heiliges Leben und das Leben in Reinheit vor Gott.

b. Unzucht und jegliche Art böser Lüste sollten in keinster Weise zum Lebensstil eines Kindes Gottes gehören.

c. Wir müssen täglich eine neue Entscheidung dafür treffen, unser Beinkleid anzulegen und ein heiliges Leben zu führen.

3. Die beste Sicherheitsvorkehrung dafür, sauber und rein zu bleiben, besteht darin, unsere Gedankenwelt täglich mit dem Wort Gottes reinzuwaschen.

Das gleicht einer Schutzimpfung gegen alle geistlichen Infektionen, die es auf dieser Welt gibt. (Psalm 119: 11)

C. Mit zwei Flügeln flogen die Serafim.

Die Schrift sagt uns, dass sie den Herrn im Fliegen priesen, indem sie sangen: Heilig, heilig, heilig ist der HERR Zebaoth, alle Lande sind seiner Ehre voll.

1. In Offenbarung 4: 8 steht, dass die Serafim Tag und Nacht nicht damit aufhörten, Gott den Herrn anzubeten und die Türschwellen erzitterten unter ihren Stimmen.

2. Der Höhepunkt des Lobpreises und die höchste Form der Anbetung ist immer mit der Heiligkeit und der Ehre Gottes verbunden.

3. Wir müssen uns die Perspektive des Himmelsthrons schenken lassen, damit wir gemeinsam mit den Serafim anbeten können.

II. PERFEKTER DIENST FÜR GOTT VOM IRDISCHEN BZW. MENSCHLICHEN STANDPUNKT AUS BETRACHTET

Dieser Punkt konzentriert sich auf das Leben Samuels, des Propheten und Richters Israels. (1. Samuel 12: 1-3)

A. Samuel hatte über sie alle gerichtet, nun mussten die anderen über ihn urteilen.

1. Sie alle 'hielten ihn für unschuldig. (1. Samuel 12: 4)

2. Samuel war ein echtes Vorbild, dem man nacheifern sollte.

3. Falls du jemals eines Tages die Fragen eines Samuels stellen willst, musst du dir am Anfang darüber im klaren sein, was am Ende wirklich zählt.

B. Das Votum der Leute war Samuel nicht gut genug. Er brauchte die Zustimmung Gottes. (1. Samuel 12: 18)

1. Gott pflichtete Seinem Diener durch einen Donnerregen bei und bestätigte somit die Integrität Samuels.

2. Das ist ein irdisches Beispiel für vollkommenen Dienst.

C. Das Bild einer überströmenden Salbung (Psalm 133: 1-2)

1. Wir sind mit dem Öl des Heiligen Geists gesalbt, das über uns hinabfließt, um unsere Fußstapfen zu kennzeichnen.

2. Das Gedenken an die Integrität eines Mannes bzw. einer Frau Gottes ist wertvoller als ein Marmordenkmal.

3. Es ist das reinigende Blut Jesu, das die Gemeinschaft mit Gott möglich macht. (1. Johannes 1: 7)

Das Blut Jesu reinigt uns und der Heilige Geist schweißt uns zusammen. Wir wissen, dass das Evangelium rein ist, aber Gott braucht auch reine Gefäße, um das reine Evangelium hinaustragen zu können.


SELBSTSTUDIUM

Studiere Jesaja 6: 1-9 und beantworte folgende Fragen:

1. Die Serafim haben sechs Flügel (3 Paare). Welche Bedeutung hat das?

a. Mit zwei Flügeln bedeckten sie das Gesicht, das steht für Demut.

b. Mit zwei Flügeln bedeckten sie die Füße, das steht für Reinheit.

c. Mit zwei Flügeln flogen sie, das steht für Anbetung und Lobpreis.

2. Welche Auswirkungen hatte diese Vision auf Jesaja hinsichtlich seiner Zubereitung für den Dienst Gottes?

a. Überführung von Sünde. (Jesaja 6: 5)

b. Sündenbekenntnis. (Jesaja 6: 5)

c. Reinigung durch Gott (Jesaja 6: 6-7)

3. Was war schließlich das Resultat im Leben Jesajas? (Jesaja 6: 8-9). Er reagierte auf den Ruf Gottes.


GRUPPENDISKUSSION

Bildet einen kleinen Kreis von 3-4 Personen, um euch über diese Lektion auszutauschen.

1. Wie kann uns das Verhalten der um den Thron versammelten Engel (Serafim) in unserem Wandel mit dem Herrn von Nutzen sein?

2. Haben die Beinkleider, auf die im Rahmen des Alten Testament-Beispiels Bezug genommen wurde (2. Buch Mose 28: 42-43), eine Bedeutung für uns, die wir unter dem Neuen Bund leben?

3. Diskutiert über mögliche Bedeutungen der folgenden Aussage: "Du musst dir am Anfang darüber im klaren sein, was am Ende wirklich zählt." Wie lässt sich diese Aussage auf das Leben Samuels anwenden? (1. Samuel 12: 1-4, 1. Samuel 12: 18)

Power Evangelisation 4 bis 5

Power Evangelisation Dr. Reinhard Bonnke - Der Missionsbefehl

Gott hat uns mit dem Vorrecht geadelt, das Evangelium zu verbreiten und uns großzügige Leitlinien gegeben, anhand welcher wir unsere Arbeit tun sollen. ER hat uns umfassend mit Seiner Kraft ausgerüstet, um Seine Aufgaben mit der Kapazität eines vollständig erfüllten Christen auszuführen. Ob wir uns dafür entscheiden, unseren Ruf zu erfüllen oder uns lediglich mit der selbstgenügsamen Kapazität eines minimalen Christseins herumquälen, liegt an uns.


INHALTSÜBERSICHT

I. GOTTES VOLLMASS

Und Er sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur. (Markus 16: 15)

BEACHTE: "alle Welt" "aller Kreatur"

Lasst uns diesen Vers mit Josua 1: 4 verbinden. Dort wird die Dimension des verheißenen Landes „von dem großen Strom Euphrat." angegeben.

Das ist Gottes elastische „Gummiband"-Verheißung.

Alle Verheißungen Gottes beinhalten ein Minimum und ein Maximum.

A. Wer sind die Minimum-Christen?

1. Diejenigen, die sich mit wenig zufrieden geben.

2. Ein einziges Halleluja kann sie sechs Monate lang hindurchtragen.

B. Wer sind die Maximum-Christen?

1. Das sind die Hungrigen.

2. Sie geben sich nicht mit wenig zufrieden.

3. Sie reizen Gottes Verheißungen jeweils bis zum Maximum aus.

a. Gottes Minimum für einen Pastor besteht darin, IHM für eine kleine Gemeinde zu vertrauen; aber Sein Maximum für einen Pastor besteht darin, IHM die Evangelisation einer ganzen Stadt zuzutrauen.

b. Denn die Erde wird voll werden von Erkenntnis der Ehre des HERRN, wie Wasser das Meer bedeckt. (Habakuk 2: 14)

C. Wie bedeckt Wasser das Meer?

1. Wasser bedeckt das Meer so gründlich, dass es auf dem Grund keinen trockenen Fleck mehr gibt.

2. Kein Land wird trocken bleiben.

3. Verlass dich auf die Verheißung und höre nicht auf, dafür zu kämpfen.

II. GOTTES VOLLKOMMENE GABE (Jakobus 1: 17)

Erläuterung von "Veränderung ... noch Wechsel des Lichts"

Unser Gott erhebt sich nicht am Morgen, um sich mittags wieder zur Ruhe zu begeben. Er ist in Seiner vollkommenen Stärke ewiglich gegenwärtig.

A. Wir sitzen jetzt nicht im Schatten, sondern im strahlenden Sonnenschein Seiner Macht.

1. Er befindet sich auf dem Höhepunkt Seiner Macht.

2. Der Thron aller Throne bildet das Rückgrat des Evangeliums.

3. Wenn wir das Evangelium verkündigen, ist der Heilige Geist die Hand in den Handschuhen, die das Evangelium weitergeben.

B. Mache dir aufgrund von Umständen keine Sorgen.

1. Dein Umstand ist Gott.

2. Warte nicht auf Gelegenheiten, sondern schaffe du selbst Gelegenheiten.

III. WIR MÜSSEN ALLE MÖGLICHEN ANSTRENGUNGEN UNTERNEHMEN, UM DEN MISSIONSBEFEHL ZU ERFÜLLEN (Markus 16: 20)

"sie zogen hinaus..."

A. Es ist eine zentrifugale Bewegung.

1. Solange du hinter den Erretteten her bist, produzierst du Konferenzen. Sobald du aber hinter den Verlorenen her bist, produzierst du Evangelisationsveranstaltungen.

2. Charles Spurgeon sagte: "Das Schloss des Feiglings ist die Kanzel."

3. Wir müssen an die Hecken und Zäune gehen.

4. Bonnkes Erfahrung, wie er damit anfing, zu predigen und Leute geheilt wurden.

5. Die gute Nachricht, die wir predigen, ist nicht das Evangelium der Reformation; es ist kein Evangelium der Renovierung.

6. Sandern ein Evangelium der Befreiung und der Wiederherstellung.

7. Geh hinaus und verkündige es überall! Ein nicht verkündigtes Evangelium ist überhaupt kein Evangelium.

8. Gott geht mit den Leuten, die sich in Bewegung setzen. Zieht hinaus im Namen Jesu!

B. Gottes Streitwagen sind in Bewegung. Du kannst also zwei Dinge tun:

1. Du kannst entweder aus dem Weg gehen oder

2. Du springst auf.

3. Falls du aufspringst, wirst du nie mehr zu Fuss gehen. Lasst uns im Namen Jesu hinausgehen und uns unsere Generation für Ihn gewinnen.


SELBSTSTUDIUM

Wie würdest du die folgenden Bibelstellen anwenden, damit sie dir zu einer Hilfe bei der Erfüllung des Missionsbefehls werden? Josua 1: 4


GRUPPENDISKUSSION

1. Lest Josua 1: 4 und diskutiert folgende Frage:

Warum drückte sich Gott in Seiner Verheißung an Josua hinsichtlich des Euphrats als Grenze des verheißenen Landes nicht eindeutig und unmissverständlich aus?

2. In Jakobus 1: 17 wird Gott als jemand beschrieben, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel des Lichts und der Finsternis.

Warum ist es für uns wichtig, das zu wissen?

Betet füreinander, dass der Heilige Geist euch erfüllt und euch Mut schenkt, für Christus hinauszugehen und ihn zu bezeugen.

Power Evangelisation Dr. Reinhard Bonnke - Das Feuer des Heiligen Geistes

Das Blut geht immer erst dem Feuer voran. Das Blut der Errettung gehört zeitlich vor die Erfüllung mit dem Heiligen Geist. Wenn erst einmal das Leben gereinigt ist, wird das Feuer fallen. Markus 16: 15 heißt es: Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium. Matthäus 3: 11 heißt es jedoch: Ich taufe euch mit Wasser zur Busse; der aber nach mir kommt der wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.

Johannes der Täufer stellt einen anderen Täufer vor. Johannes der Täufer steht im Fluss kalten Wassers; Jesus Christus jedoch steht im Strom flüssigen Feuers, dem Feuer des Heiligen Geistes. Weil wir ein Evangelium des Feuers haben, haben wir ein BRANDHEISSES Evangelium. Falls das Evangelium nicht das Eis der Sünde schmilzt, ist es nicht das ursprüngliche Evangelium Jesu Christi.


INHALTSÜBERSICHT

I. DIE NOTWENDIGKEIT DAS FEUER ZU BESITZEN

Lies Richter 15: 4-5

Um sich an seinem Schwiegervater zu rächen, nahm Simson 300 Füchse bzw. 150 Paare, band sie am Schwanz zusammen, setzte die Fackeln zwischen den Schwänzen in Brand und ließ sie in das Erntefeld der Sünder rennen. Auf diese Weise wurde vollkommene Zerstörung angerichtet.

A. Jesus nahm Seine Jünger und schickte sie paarweise hinaus. Er tat dies, nicht ohne ihnen das Feuer göttlicher Autorität zu übertragen und sandte sie hinaus in die Dörfer der Dunkelheit. (Lukas 12: 49)

Das hat der Sache Satans großen Schaden zugefügt.

B. Es ist ein vergebliches Unterfangen, den Lauf ohne das Feuer des Heiligen Geistes zu bestreiten. Er sagte: Nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist soll es geschehen.

Der Heilige Geist ist keine Option. Wenn wir effektiv in unserem Dienst sein wollen, müssen wir uns mit dem Feuer füllen lassen.

II. DER ZWECK DES FEUERS (Apostelgeschichte 1: 8)

A. Definition von Kraft

1. Das Griechische Wort ist "dynamis".

2. Es bedeutet Kraft des Ausharrens und Kraft auf Vorrat.

3. Dynamit für sich ist nichts. Damit es zur Explosion gebracht werden kann, muss die Energie einer Feuerquelle angezapft werden.

Beispiel: Damit du dein Auto starten kannst, musst du zuerst den Schlüssel herumdrehen, welcher die Batterie dazu veranlasst, die Kraft der Feuerquelle freizusetzen.

4. Der Heilige Geist jedoch ist viel mehr als eine Batterie. Er ist vielmehr der Generator aller Generatoren.

Beispiel: Der Feuerdampf einer Lokomotive

B. Was ist der Zweck von Pfingsten?

Wir empfangen das Feuer des Heiligen Geistes nicht einfach nur, um glücklich und gesegnet zu sein. Wir müssen diese Kraft vielmehr dafür einsetzen, dass das Wort Jesu bis an die Enden der Erde gebracht werden kann.

1. Es ist gut, nach der Verbreitung des Evangeliums Jesu und dem Hereinbringen der Verlorenen regelrecht süchtig zu sein.

2. Die Dinge dieser Erde werden kommen und gehen, aber Gottes Königreich wird in Ewigkeit Bestand haben!

3. Das Blut des Lammes ist für uns Medizin, aber Gift für den Satan!

4. Definition von Atheismus: Atheismus ist intellektueller Vandalismus.

5. Das Blut Jesu ist wie Seife; es wirkt nicht, bevor du es nicht anwendest.

C. Jesus ist der Geber des Heiligen Geistes mit Feuer - Er ist der, der mit Heiligem Geist und mit Feuer salbt und tauft.

1. Wir nehmen anderen nicht ihre Salbung weg.

2. Wir sind im Königreich Gottes keine Dubletten, sondern Originale.

a. Beispiel: Falls du aus einem einzigen Teebeutel 100 Tassen Tee machen wolltest, würde niemand die 100. Tasse trinken wollen, weil sie farb- und geschmacklos wäre.

b. Jesus ist dazu bereit, dir eine einzigartige Salbung zu geben.

c. Wenn jemand dir die Hände auflegt, um dich zu salben, handelt es sich dabei um die ursprüngliche Salbung des Feuers des Heiligen Geistes, die Jesus dir gibt.

d. Dennoch sind wir immer noch mit den Heiligen der Vergangenheit verbunden.

e. David Livingston wurde in Blantrye, Malawi, zitiert: "Wir sind die Wächter der Nacht; wir haben mit geringen Ergebnissen gepredigt, aber später werden Männer mit mehr Licht kommen und viele werden Gerechtigkeit erlangen."

f. Wir wandeln auf den Tränen (Saat), die andere Generationen gepflanzt haben. Wir werden mit Freuden die Ernte einbringen, die andere gepflanzt haben. In gleicher Weise werden andere die Saat ernten, die wir gepflanzt haben. (Johannes 4: 36-38)

3. Wir sind mit gesalbten Männern und Frauen früherer Generationen verbunden. Wir tragen dieselbe Fackel, die andere trugen, das ist das ursprüngliche Evangelium. Wir besitzen nicht nur Duplikate oder Imitationen, deshalb haben auch wir die ursprüngliche Kraft des Feuers des Heiligen Geistes.

Beispiel: Wie sich die Salbung, die auf George Jeffries war, auf Reinhard Bonnke übertrug.

4. Der Jesus, der die großartigen Leiter der Vergangenheit zu Größen gemacht hat, ist heute immer noch da.

Lauf das Rennen ! Die Wolke der Zeugen schaut auf uns.


SELBSTSTUDIUM

Erläutere die nachstehenden Aussagen mit eigenen Worten:

1. Vor dem Feuer kommt immer zuerst das Blut.

2. Johannes der Täufer stand in einem Fluss kalten Wassers, Jesus steht in einem Strom flüssigen Feuers.

3. Warum haben wir es nötig, mit dem Heiligen Geist erfüllt zu werden?

4. Vergleiche das Feuer Simsons mit dem Dienst der Jünger Jesu, wie in dieser Lektion angesprochen.


GRUPPENDISKUSSION

1. Worin liegt der Unterschied zwischen der Taufe des Johannes und der Taufe Jesu?

a. Johannes der Täufer: Wassertaufe zur Umkehr;

b. Jesus: Tauft mit dem Heiligen Geist.

2. Warum ist die Erfüllung mit dem Heiligen Geist nicht nur eine Option?

Um überhaupt effektiv dienen zu können.

3. Warum wird der Heilige Geist in dieser Lektion mit einer Autobatterie verglichen?

Weil die Batterie die Kraftquelle eines Motors darstellt.

Dr. Stan DeKoven - Gemeinde zentrierte Schulung

Gemeinde zentrierte Schulung 1 bis 3

Gemeinde zentrierte Schulung Dr. Stan DeKoven - Ein Modell für Training zum Dienst

Als Jesus Seinen Dienst auf Erden begann, tat Er es als ein von Gott gesandter Lehrer (Johannes 3: 1-2) Es steht außer Frage, dass Jesus kam, um unser Retter zu werden. Durch Seinen Tod am Kreuz und Seine Auferstehung vollbrachte Er unsere Errettung. Aber der erste Schwerpunkt Seines Dienstes bestand darin, eine Leiterschaft für die kommende Generation aufzubauen. Deshalb investierte Jesus Sein Leben in Seine Jünger und demonstrierte uns damit einen besonders wichtigen Dienst, der in seiner Bedeutung bis zum heutigen Tag nichts eingebüßt hat. Die Feststellung des Nikodemus beschrieb eine offensichtliche Tatsache: Jesus war ein Lehrer. Es ist heute ebenso eine Tatsache: Wenn wir in unserem Dienst effektiv sein wollen, müssen wir auch lernen, effektive Lehrer zu sein. Die einzige Frage dabei ist: Werden Leiter beim Lehren auf systematische Weise vorgehen oder die Dinge eher dem Zufall überlassen?

Im Alten Testament geschah die Zurüstung zum Dienst unter der Leitung des Geistes und entsprang den Prophetenschulen. Diese Vorgehensweise gilt heute immer noch, wenn wir sie im lichte des Plans Jesu für Seine Jünger betrachten. Jesus lehrte Seine Jünger viele Dinge von enormer Wichtigkeit. Er fasste das Ziel ihres Lebens in Matthäus 28: 16-20 zusammen.


INHALTSÜBERSICHT

I. DER MISSIONSBEFEHL (Matthäus 28: 16-20)

A. Das Dienstmandat

Gehet hin in alle Welt ... macht zu Jüngern. Unter jedem Volk und unter jeder Volksgruppe, indem sie gelehrt werden, Christi Gebote zu halten.

B. Dienstschwerpunkt

Männer und Frauen zu effektivem Dienst im Reich Gottes zu rekrutieren, auszubilden, und zu lehren.

II. DIE JERUSALEMER EXPLOSION.

A. Der Auftrag (Apostelgeschichte 1: 6-8)

Das Evangelium des Reiches in alle Welt hinauszutragen.

B. Die Ausgießung des Heiligen Geistes (Apostelgeschichte 2: 1-4)

1. Die mächtigen Resultate (Apostelgeschichte 2: 5-47)

2. Jeden Tag versammelten sich die Jünger im Tempel zur Lehre durch die Apostel.

3. Was lehrten die Apostel? Alles, was sie Jesus lehren gehört hatten.

C. Das Wachstum der Gemeinde und ihre Probleme (Apostelgeschichte 6: 1-7)

1. Die Lösung der Apostel:

2. Auswahl von sieben Diakonen

3. Das Zeugnis des Stephanus und sein Tod. (Apostelgeschichte 7: 1-8)

4. Die Verfolgung der Gemeinde (Apostelgeschichte 8: 1-3)

III. DIE DRAMATISCHE VERSCHIEBUNG.

A. Die Erfahrung in Antiocha (Apostelgeschichte 11: 19-30)

Durch die Verfolgung waren die Leute weit verstreut worden. Die meisten Gläubigen gingen zu anderen Juden, um ihnen Zeugnis abzulegen. Aber einige fingen damit an, Menschen außerhalb der jüdischen Kultur zu dienen. Viele Menschen gelangten auf diese Weise in das Reich Gottes. Wer waren diese Menschen?

Menschen, die Griechisch sprechen konnten.

Menschen, die zu Füssen der Apostel ausgebildet worden waren. Die Neuigkeiten dieser Erweckung verbreiteten sich bis nach Jerusalem.

1. Barnabas, ein Mann voll Eifer, Heiligen Geistes, Weisheit und Vertrauenswürdigkeit wurde zur Bestätigung gesandt.

a. Barnabas brachte Saulus zu diesem kulturübergreifenden Dienst nach Antiochia.

b. Barnabas lehrte die Jünger in Antiochia ein Jahr lang und legte für sie somit ein solides Fundament.

c. Er lehrte sie die gleichen Dinge, die er selbst von den Aposteln in Jerusalem gelernt hatte - über das Leben und den Dienst Christi.

d. Das Werk wuchs bald über die Fähigkeiten des Barnabas hinaus.

2. Die Situation des Saulus

a. Er musste erst von Barnabas lernen, was es mit dem Gemeindeleben überhaupt auf sich hatte.

b. Ihr Lehren in Antiochia war so effektiv, dass selbst die Welt anfing, die Hand Gottes im Leben der Gläubigen zu erkennen.

c. Nun wurden sie „Christen" genannt - kleine Christusse.

d. Genau in dieser Gemeinde geschah es, dass Saulus, der später Paulus genannt wurde, das Modell zum Aufbau der Ortsgemeinde begriff.

B. Leiter, die aus der Gemeinde selbst stammen (Apostelgeschichte 13: 1-3)

1. Es gab in der Gemeinde von Antiochia Lehrer und Propheten. Woher kamen sie?

a. Sie alle entstammten dieser Ortsgemeinde und entwickelten sich unter dem Lehren und Predigen des Wortes und unter der Betreuung von Barnabas und Saulus zur Reife, bis sie schließlich Ämter innerhalb der Gemeinde bekleideten.

b. Das ist eine der Dynamikendes Lehrens innerhalb von Gottes „Labor", sprich Arbeit, der Ortsgemeinde.

c. Es gab Gebet und Fasten.

d. Dann sprach der Heilige Geist, die Allerbesten unter diesen Leitern sollten freigesetzt werden.

2. In der gleichen Ortsgemeinde jedoch gab es genügend Leiter, die zugerüstet worden waren, die Arbeit weiterzuführen als Saulus und Barnabas zu ihrer neuen Aufgabe aufbrachen.

C. Vervollkommnung in Ephesus durch den Dienst des Paulus (Apostelgeschichte 19: 1-20)

1. Paulus lehrte seine Jünger zwei Jahre lang. Was brachte er ihnen bei?

a. Alles, was ihm Jesus durch direkte Offenbarung hatte zuteil werden lassen.

b. Er lehrte sie systematisch.

c. Er hat ihnen sehr wahrscheinlich die alttestamentlichen Schriften, das Leben Christi, die Wunder, die Taufe im Heiligen Geist und die Gaben des Heiligen Geistes beigebracht.

d. Er belehrte sie sowohl in Theologie als auch in Bereichen der praktischen Lebensführung.

2. Paulus begriff, dass es nicht damit getan war, jemanden für Christus zu gewinnen oder ihn sogar bis zur Geistestaufe zu bewegen.

a. Jeder Gläubige verdient es, die Möglichkeit zu bekommen, die geistlichen Dinge betreffend umfassend geschult und zugerüstet zu werden.

b. Paulus bildete die Jünger in der Stadt Ephesus aus.

c. Wenn jemand wiedergeboren wird, muss er in den Dingen Gottes geschult werden. Gottes Arbeitsfeld, wo das zu geschehen hat, ist die Ortsgemeinde.

3. Das Ergebnis von Paulus' Lehrdienst (Apostelgeschichte 19: 11)

a. Außergewöhnliche Wunder konnten geschehen.

b. Alle in Kleinasien hörten das Evangelium. Gottes Methode besteht darin, Seine Leute in der Ortsgemeinde und durch die Kraft des Heiligen Geistes zu schulen, um das Evangelium anschließend durch Seine Jünger auf der ganzen Erde bekanntzumachen. Gottes Plan lautet: Lass dich in der Ortsgemeinde schulen.


SELBSTSTUDIUM

1. Studiere Apostelgeschichte 2: 42-47; Apostelgeschichte 11: 19-30; Apostelgeschichte 19: 1-20; und skizziere, wie in der Anfangszeit der Gemeinde Jünger an Positionen der Leiterschaft herangeführt wurden.

2. Wie kann ein solches System in deine Ortsgemeinde integriert werden?


GRUPPENDISKUSSION

1. Diskutiert über das Dienstmandat, das der Herr der Gemeinde gegeben hat und wie es heute in der Gemeinde effektiv umgesetzt werden kann.

2. Diskutiert darüber, wie unser Lehrplan auszusehen hat, falls aus unserem Lehrdienst effektive Jünger hervorgehen sollen.

3. Diskutiert verschiedene Möglichkeiten, die in eurer Ortsgemeinde verfügbar sind, um Jünger für effektiven Dienst zuzurüsten und wie dieser Internationale Lehrplan dabei helfen kann, die Qualität der Ausbildung zu verbessern.

Gemeinde zentrierte Schulung Dr. Stan DeKoven - Der Zweck und das Ziel von Lehrdiensten

In der ersten Lektion wurde das übergreifende Muster, das wir in Gottes Wort zur Leiterschaftsentwicklung finden, abgedeckt. Es ist absolut wesentlich für jede Ortsgemeinde, ein Schulungsprogramm zu entwickeln, mit welchem Gottes Volk für einen wirkungsvollen Dienst zugerüstet werden kann.

In der Gemeinde des ersten Jahrhunderts waren Gebäude hinsichtlich der Versammlungen von Gläubigen nicht wichtig. Sie trafen sich in der Halle Salomos, in den Häusern, in gemieteten Räumlichkeiten und wo auch immer sie sich treffen konnten, um über das Wort Gottes gelehrt werden zu können. Als Leiter müssen wir flexibel sein. Das, was uns Gott auch immer in unsere Hände gegeben hat, um Sein Volk für effektiven Dienst zuzurüsten, sollen wir auch gebrauchen.

In dieser Lektion werden wir drei vorrangige Bereiche betrachten: Wir werden uns Ziele und Stoßrichtung des Ausbildungsdienstes vergegenwärtigen. Wir werden uns ebenso um eine biblische Philosophie des Ausbildungsdienstes bemühen. Dann werden wir uns ansehen, wie erste Schritte bzw. Vorbereitungen für die eigentliche Entwicklung deiner „Gemeindezentrierten Schulung" verwirklicht werden können.


INHALTSÜBERSICHT

I. ZIEL UND GEGENSTAND AUSBILDENDER TÄTIGKEITEN

A. Leite treue Männer und Frauen in der Jüngerschaft an (2. Timotheus 2: 2).

Es war für Timotheus nicht damit getan, zu predigen, zu lehren und das ganze Werk des Dienstes zu tun.

1. Es war von entscheidender Wichtigkeit für ihn, weitere „Timotheus-Typen" ausfindig zu machen, in welche er sein eigenes Leben investieren konnte.

Timotheus musste sich zuerst in der Ortsgemeinde, wo hauptsächlich er selbst der Leiter war, nach potentiellen Leitern umsehen.

2. Die Art potentieller Leiter, nach denen Timotheus suchen sollte, waren diejenigen, die voll des Glaubens waren.

a. Treu zu sein bedeutet, wirklich in jedem Aspekt des Lebens Treue zu erweisen.

b. Durch Beobachtung über eine gewisse Zeitspanne konnte Timotheus bei jemandem, der bereits in die Ausbildung integriert war, herausfinden, ob sich derjenige als treu erwies.

c. Es ist anzunehmen, dass Timotheus die Leute innerhalb seiner Gemeinde ganz gut gekannt hat.

d. Nach einer gewissen Zeit haben sich bestimmt einige innerhalb der Gemeinschaft als Leute herausgestellt, die sich wahrhaftig und treu dem Dienst am Evangelium Christi verpflichteten.

e. Mit denjenigen fing Timotheus dann an zu arbeiten und ließ ihnen ein eben so umfassendes Trainingsprogramm zukommen wie er es selbst durch den Dienst des Paulus erfahren hatte.

f. Es war das besondere Ziel des Timotheus, die Treuen zu finden und diese zu schulen.

3. Zur Treue gehört auch die Fähigkeit, mit dem Gelernten selbst wiederum andere zu unterrichten ..

B. Treue Jünger, die eine eindeutige und vollständige Bindung an das Wort und Werk Gottes haben.

1. Jesus lehrte Seine Jünger die Wichtigkeit des Bleibens im Wort.

2. Die Schrift wurde vom östlichen bzw. hebräischen Standpunkt aus geschrieben.

3. Als das Alte Testament vom Volk Gottes gelesen wurde, betrachteten sie es aus der Perspektive von Erfahrungen. Emotionen bzw. Erlebnissen und nicht vom Standpunkt intellektueller Erkenntnisgewinnung.

4. Es genügt nicht, einfach nur etwas über das Wort Gottes zu wissen. Sondern es gilt, so mit dem Wort vertraut zu werden, dass wir beginnen, es nachzuempfinden und dementsprechend zu handeln.

5. Genau das ist es, was Paulus in 2. Timotheus 2: 2 zum Ausdruck bringt. Finde junge Männer und Frauen, die so im lebendigen Glauben an Gott stehen, dass sie nicht nur dem Wort zuhören und es aufnehmen, sondern die von ganzem Herzen gemäß dem Wort handeln.

C. Das langfristige Ziel besteht darin, einen wirklich beständigen christlichen Lebensstil zu entwickeln. (Römer 6: 4)

1. Die Absicht unserer Taufe in Christus besteht darin, zu lernen, ein treues und beständiges Leben als Christ zu führen.

2. Letztlich besteht darin das Ziel unserer gesamten Schulung.

D. Jeder Gläubige sollte dazu ausgebildet werden, ein Krieger im Reich Gottes zu sein.

1. Der Ort dieser Ausbildung ist die örtliche Gemeinde, wo sich die Gläubigen versammeln.

2. Der Schwerpunkt liegt darauf, Männer und Frauen für den hauptamtlichen Dienst in Gottes Weinberg vorzubereiten.

3. Deshalb besteht ein wichtiges Element von Schulungszentren darin, jedem einen Ort zu bieten, wo er die volle Ausrüstung eines Soldaten im Reich Gottes erhält.

4. Wer sollte an einer gemeindeinternen Schulung teilnehmen? Jeder Gläubige hat es nötig, zugerüstet zu werden, um seinen Ruf von Gott her zu erfüllen.

E. Das besondere Ziel der Liebe (1. Timotheus 1: 5)

Paulus hatte als Ziel keinen graduierten Abschluss vor Augen. Ebenso wenig trachtete er nach einer einflussreichen oder mächtigen Position.

1. Sein wichtigstes Ziel war Liebe.

a. Ein tieferes Verständnis für die Agape-Liebe im Leben der Gläubigen zu wecken.

b. Gott von ganzem Herzen, ganzer Seele, mit ganzem Gemüt und mit aller Kraft zu lieben und ihre Nächsten wie sich selbst.

c. Woher kommt diese Liebe?

d. Aus einem reinen Herzen.

2. Das zweite Hauptziel bestand in einem guten Gewissen.

a. Das bedeutet, Christi Sinn zu haben.

b. Ihr Gewissen ist durch das Wort Gottes auf eine Art und Weise gereinigt worden, dass sie so denken werden, wie Jesus denkt.

3. Das dritte Hauptziel ist aufrichtiger Glaube.

a. Das hier mit Glaube übersetzte Wort bedeutet „treuen Glauben" - Treue über eine gewisse Zeit hinweg.

b. Das Ziel unserer Unterweisung ist die Veränderung von Herz und Sinn und das Lösen und Freisetzen von Gottes Volk, um große Dinge im Reich Gottes zu vollbringen.

II. DIE AUSBILDUNGSPHILOSOPHIE EINER GEMEINDESCHULUNG. (Lukas 2: 52)

A. Ein ausgeglichenes und reifes Leben.

Jesus nahm in vier vorrangigen Lebensbereichen zu:

1. Er nahm ständig an Weisheit zu.

Das bezieht sich auf den mentalen bzw. kognitiven Lebensbereich.

2. Er wuchs äußerlich, körperlich.

Es gibt Menschen, die den starken Ruf Gottes in ihrem Leben vernommen haben, aber die niemals ihre Bestimmung erfüllen werden, weil ihr leiblicher Tempel so geschädigt ist.

3. Er nahm zu an Gunst bei Gott.

Die Gnade Gottes war in Seinem Leben bzw. Er wuchs auch geistlich.

a. Wie wuchs Jesus geistlich? Auf die gleiche Weise, wie wir es tun.

b. Er verbrachte Zeit in der Synagoge, um das Wort Gottes zu studieren.

c. Er verbrachte viel Zeit im Gebet alleine mit Seinem Vater.

d. Er lernte es, anzubeten.

e. Er lernte Gehorsam, sich Autoritäten zu unterstellen, besonders auch Seinen Eltern.

4. Er nahm auch im sozialen Bereich zu. (Gunst bei Menschen)

a. Jesus mochte die Menschen und kam sehr gut mit ihnen zurecht.

b. Er adaptierte die Kultur Seines Volkes.

c. Er verhielt sich freundlich gegenüber jedem, der in Seiner Ortschaft wohnte.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass ein Teil der Philosophie eines Ausbildungsdienstes darin besteht, ganzheitliche Menschen mit einem vollständigen Glauben an die Fülle der Dinge Gottes heranzuziehen. Es ist so wichtig, ein ausgewogenes Leben zu entwickeln.

B. Ein Erziehungsmodell (5. Buch Mose 6: 1-9)

1. Durch die wiederholte Betonung der Wahrheit von Gottes Wort, dem wir uns immer wieder aussetzen, wird unser Leben verändert und unsere Absichten sowie unser Weg werden in die vor Gott richtige Richtung gebracht.

2. Das ist das Muster, das wir im Wort Gottes finden.

3. Wenn du aber tatsächlich eine Gemeindeschulung aufbauen willst, was eigentlich jede Ortsgemeinde auf der Welt im Rahmen der eigenen Gemeinde bräuchte, dann musst du bereit sein, entsprechend zu planen und dies zu einer Priorität in deinem Leben und Dienst machen.

III. PLANUNG UND VORBEREITUNG EINER GEMEINDEINTERNEN SCHULUNG.

A. Sei deiner eigenen Berufung und Gottes Führung gewiss. (2. Petrus 1: 10)

1. Die Tugenden Gottes müssen im Leben eines jeden Gläubigen fest verankert sein.

2. Dazu gehört auch die fleißige Anwendung des Wortes Gottes in deinem Leben.

B. Kein Dienst sollte nur als „Ein-Mann-Show" funktionieren.

1. Der Dienst des Petrus wurde nicht nur von ihm selbst getragen, sondern er arbeitete mit anderen Aposteln zusammen.

2. So war es auch im Dienst des Paulus.

3. Es ist ein großes Maß an Verbindlichkeit erforderlich, um Menschen in geistlichen Dingen auszubilden.

4. Aber es gibt keine größere Freude, als junge Männer und Frauen zu sehen, die die Lehren des Wortes Gottes angenommen haben und vom Licht des Wortes in einer Weise erleuchtet worden sind, dass ihr Leben verändert wird und sie wiederum andere lehren.

C. Vernetzung ist einer der entscheidenden Schlüssel.

Andere Männer und Frauen in deinem Einflussbereich zu finden, die denselben Wunsch haben, die Heiligen Gottes auszurüsten. Wenn du das tust, wirst du Frucht bringen und deine Frucht wird bleiben.


SELBSTSTUDIUM

Habt ihr eine bibelorientierte Gemeindeschulung in deiner Ortsgemeinde?

Wenn ja, vereinbare ein Treffen mit dem Verantwortlichen und befrage ihn bezüglich ... :

1. der biblischen Ziele dieses Programms.

2. wer die Studenten sind.

3. des Ziels der Ausbildung.

4. wie du selbst mithelfen kannst, das Ausbildungsprogramm zu verbessern. Falls nicht, nutze diesen Kurs, um Schulungsziel und Philosophie aus deiner Sicht niederzuschreiben sowie einen Aktionsplan zu entwickeln, um ein solches Programm zu starten.


GRUPPENDISKUSSION

1. Schlagt verschiedene Wege vor, um andere Timotheusse (Leiter) in deinem Dienst ausfindig zu machen.

2. Was bedeutet Treue für dich persönlich?

3. Vergleicht die biblischen Ziele einer gemeindeinternen Bibelschulung mit der Anstrengung akademische Grade anzusammeln, wie es heute in vielen Bibelschulen der Fall ist. Versucht, eine ausgewogene Sicht zwischen diesen beiden Ansätzen zu gewinnen.

4. Was bedeutet es, Menschen mit einem ausgewogenen, reifen Leben zu entwickeln?

Gemeinde zentrierte Schulung Dr. Stan DeKoven - Die Planung deines Instituts

Wir haben uns mit der Philosophie der Entwicklung einer gemeindeinternen Bibelschulung beschäftigt und ihre Wichtigkeit im Zusammenhang mit dem Erreichen von Menschen für Jesus erkannt. In dieser Lektion werden wir uns damit befassen, wie nun eine solche Bibelschulung konkret zu planen ist.

Bevor wir uns den grundlegenden Prinzipien zuwenden, wollen wir einen Blick auf 2. Timotheus 3: 16-17 werfen. Gottes Wort ist mit großem Gewinn für uns verbunden. Wenn wir die Bibel über einen gewissen Zeitraum systematisch studieren, beginnt der Heilige Geist damit, uns zu lehren, uns zu korrigieren, uns neue Wegweisung zu geben und uns tatsächlich darin zu trainieren, richtig zu leben. Gottes Absicht dahinter ist, uns hinreichend vorzubereiten, was soviel bedeutet, wie uns für alle möglichen Eventualitäten zuzurüsten.

Deshalb ist es Gottes Plan mit einer Bibelschulung, dass sein Wort studiert wird, damit es all die Veränderungen hervorbringt, die in unserem Leben nötig sind, bis wir zur vollen Reife gelangt sind.


INHALTSÜBERSICHT

I. Erste Dinge zuerst.

A. Wir müssen einen Ort haben.

Welche Art Ort brauchst du, um eine Bibelschulung anzufangen?

1. Du kannst Menschen in einem Haus unterrichten.

2. Es kann auch unter freiem Himmel getan werden.

3. Es könnte auch in gemieteten Räumlichkeiten stattfinden.

4. Ein Gemeindehaus ist ein hervorragend geeigneter Ort.

B. Wir müssen die Leute dazu haben.

1. Menschen, die hungrig danach sind, Gottes Wort zu studieren.

2. Menschen, die bereit sind, ihre Zeit und Energie für einen umfassenderen Dienst verbindlich einzusetzen.

C. Es ist gut, auf ein Programm zurückzugreifen.

1. Du musst genau die Kurse zur Verfügung haben, die du auch durchnehmen willst. Beispiel: Der Internationale Lehrplan von ISDD.

2. Als Leiter musst du dir darüber Gedanken machen, welche Kurse deine Leute benötigen.

D. Verschiedene Hilfsmittel berücksichtigen.

1. Die Leute müssen Papier, Stifte und Bücher bekommen.

2. Du musst dich um Hilfsmittel kümmern, die den Leuten dabei helfen, gründlich lernen zu können.

3. Bete darum, dass Gott für diese Mittel zu Seiner Zeit sorgt.

E. Verwaltung und Kommunikation

1. Einige werden die Entscheidungen treffen müssen.

2. Andere werden die Planung des Programms übernehmen müssen.

3. Finde jemanden in deinem Dienstumfeld, der sich für diese Aufgabenbereiche als fähig erwiesen hat.

4. Gott wird dir zu Seiner Zeit die richtigen Leute schenken.

II. ERLERNE DAS ÜBERMITTLUNGSSYSTEM

A. Du musst eine Methode haben, den Lernstoff an deine Studenten zu kommunizieren.

1. Eine Methode ist Videoschulung.

2. Andere Methoden enthalten beispielsweise Standardvorlesungen von Lehrern, die die Gabe dazu haben.

3. Solche Lehrer können Bücher der Bibel lehren, theologische Fragestellungen aufarbeiten, über christliches Leben dozieren, etc.

4. Das Ziel besteht darin, auf systematische Weise zu unterrichten, d.h. einen vollständigen Studienkurs.

B. Das kann vollzeitlich oder nebenberuflich geschehen.

1. Das Beispiel aus Kamerun, Westafrika.

2. Du kannst auf eine bestimmte Weise anfangen und falls das nicht klappt,  schlägst du den anderen Weg ein.

3. Die Hauptsache ist das Studium selbst.

C. Es kann durch Abend- oder Wochenseminare abgewickelt werden.

III. DU MUSST EINEN LEHRPLAN HABEN.

A. Wähle sorgfältig aus.

B. Suche Material aus, das übersetzbar und reproduzierbar ist.

C. Es ist von großem Vorteil, wenn dein Material das ganze Evangelium abdeckt, damit Gottes Volk tatsächlich für einen effektiven Dienst zugerüstet werden kann.

D. Es ist von Vorteil, wenn du für deine Schule einen Abschluss und anerkannte Punkte (credits) erlangen kannst.

E. Lehrbücher sind dann sinnvoll, wenn einige fortgeschrittenes Studium betreiben wollen.

IV. EINE ORDENTLICHE LEHRERSCHAFT HABEN (FAKULTÄT)

A. Leute aus der Ortsgemeinde, die die Gabe der Lehre haben.

B. Helfe der Lehrerschaft dabei, die notwendigen Studienunterlagen zu bekommen.

C. Finde die richtigen Lehrmitglieder.

Wie wählt man diese aus?

1. Sie müssen sich ihrer Berufung in den Lehrdienst gewiss sein.

2. Sie müssen zum Lehren gesalbt sein.

3. Sie müssen akademisch ausgebildet sein.

4. Sie müssen sich die Vision des Dienstes vor Ort aneignen.

D. Gib Lehrmitgliedern die Möglichkeit zur Fortbildung.

1. Biete ihnen Möglichkeiten zu einem kontinuierlichen Ausbildungsprogramm.

2. Du kannst jemanden nur soweit mitnehmen, wie du selbst persönlich gekommen bist.

3. Jeder Leiter sollte selber ein Student bleiben und niemals damit aufhören, zu wachsen.

E. Sie müssen Verbindlichkeit für die Hauptsache zeigen.

1. Es müssen Menschen sein, die das Wort lieben und es wie ihre Nahrung betrachten.

2. Sie müssen dazu bereit sein, anderen das weiterzugeben, was Gott ihnen selbst beigebracht hat.

3. Es müssen leidenschaftliche Menschen sein.

4. Sie müssen sich langfristig verpflichtet wissen.

V. DER BEDARF AN AUSRÜSTUNG UND MATERIALIEN.

A. Schaffe etwas, wo es vorher nichts gab.

1. Es mag vielleicht schwierig für dich sein, all die Materialien zusammenzutragen, die du brauchst. Sei bereit all das zu nehmen, was du kriegen kannst.

2. Jesus lehrte die Menschen, wo immer er konnte.

3. Falls es kein Lehrbuch gibt, starte einfach mit der Bibel und studiere diese effektiv.

B. Jeder Student muss wenigstens etwas an Handwerkszeug mitbringen.

1. Sie brauchen unbedingt die Bibel.

2. Sie müssen Schreibzeug haben.

3. Jeder muss selbst wenigsten das Nötigste besitzen, um für sich selbst sorgen zu können.

4. Sie müssen für ihre Ausbildung bezahlen.

C. Viele Studienhilfen sind von Vorteil.

1. Kommentare

2. Konkordanzen.

ZUSAMMENFASSUNG

Das Ziel eines jeden Dieners und Gliedes am Leib Christi ist weder Unabhängigkeit noch Abhängigkeit sondern wechselseitige Beziehungen um des Reiches Gottes willen. Die Deckung des Bedarfs an Bibelschulung, die ihrem Wesen nach kulturübergreifend ist und angeboten wird, um Selbständigkeit zu entwickeln, ist das Ziel.

Schlussgedanke: Epheser 4: 11-16, Einheit und Reife sind vorrangige Ziele innerhalb einer gemeindeinternen Bibelschulung.


SELBSTSTUDIUM

Arbeite an deinem Projekt aus Lektion 2 weiter, indem du einen Ablaufplan für den Beginn einer Bibelschulung aufstellst.

1. Welche Hilfsmittel musst du zusammenstellen?

2. Wen solltest du als Studenten einschreiben und woher wirst du diese bekommen?

3. Von wo aus wirst du anfangen?

4. Wie wirst du die Verwaltung aufbauen?

5. Was wird dein Lehrplan sein?

6. Wer werden deine Lehrmitglieder sein?

7. Wieviel wird es die Studenten kosten?

Nachdem du dieses Projekt abgeschlossen hast, bespreche es mit deinem Pastor oder mit wem auch immer, den du als Mentor um seinen Rat fragen wirst.


GRUPPENDISKUSSION

1. Für diejenigen unter euch, die keine Bibelschulung in eurer Ortsgemeinde haben:

Diskutiert über die besten Wege, eine solche an eurem Ort anzufangen.

2. Tauscht euch darüber aus, welche Hilfsmittel ihr braucht und wie ihr diese bekommen könnt.

3. Diskutiert darüber, mit welchem Lehrplan ihr wohl anfangen könnt, z.B. mit dem „Internationalen Lehrplan" oder irgend einem anderen.

4. Betet füreinander.

Dr. Jack Hayford - Integrität des Leiters

Integrität des Leiters 1 bis 2

Integrität des Leiters Dr. Jack Hayford - Die Integrität des Herzens

1. Es gibt verschiedene Qualitäten, die einen guten Leiter ausmachen. Einige von uns besitzen solche Charakterzüge und Fähigkeiten wie:

a. Außerordentliche, kreative Fertigkeiten
b. Eine hervorragende Auffassungsgabe
c. Verwalterische Fähigkeiten
d. Prophetische Vision
e. Eine anziehende Persönlichkeit
f. Geistlichen Eifer
g. Übernatürliche Gaben

Keiner von uns besitzt alle diese Gaben. Aber fast immer, wenn die Leute nach großartigen Voraussetzungen für Leiter Ausschau halten, konzentrieren sie sich auf Dinge, die man eben sehen kann. Ich möchte über die Dinge sprechen, die man nicht sehen kann. Es gibt kein Mass an Fertigkeiten oder an Kraft, das diese Dinge ersetzen könnte.

2. Ich werde regelmäßig von Leitern gefragt: "Worin liegt das Geheimnis eines erfolgreichen Leitungsdienstes?"

Beispiel: Es geht die Vermutung um, dass in der Anzahl der geleisteten Stunden in Bibellese und Gebet der Schlüssel liegt. Natürlich sind dies wichtige Dinge, aber ich bin davon überzeugt, dass nichts die Bedeutung der Kultivierung eines „Herzens der Integrität" übersteigt. Denn es hat mit dem Herz zu tun, von welchem aus die Gebete gesprochen werden und das Wort Gottes gepredigt wird.

• Die allerwichtigste Sache für einen Leiter ist die Integrität des Herzens.

3. Der Bibeltext macht uns mit einer Vorstellung vertraut, die im Alten Testament wiederholt auftaucht.


INHALTSÜBERSICHT

I. DAS GRUNDLEGENDE PRINZIP

TEXT: 1. Buch Mose 20: 1-6

A. Einige Gelehrte haben dieses Prinzip das „Gesetz der ersten Anwendung" genannt. Das erste Mal, wenn ein Konzept in der Bibel erscheint, wird die Art und Weise verdeutlicht, wie dieser Gedanke im Wort als ganzes seine Anwendung finden wird. Hier beschäftigen wir uns mit der Integrität des Herzens wie sie zum ersten Mal in der Bibel angesprochen wird.

1. Schau dir diese Geschichte an, welche die folgenden Gedanken einführt:

a. Aufrichtigkeit der Zunge

b. Wahrhaftigkeit der Gedankenwelt

c. Ehrlichkeit sich selbst gegenüber

d. Ein Herz, das Vertrauen nicht missbrauchen wird

2. Integrität des Herzens ist das Schlagwort, mit dem all diese Eigenschaften in einem zusammengefasst werden können.

3. Es ist eine interessante Feststellung an dieser Geschichte, dass wir ausgerechnet in einem Zusammenhang über „Integrität" belehrt werden, wo ein Mann des Glaubens der Ehrlichkeit nicht Genüge getan hat.

4. Aber ein heidnischer König reagierte integer. Die zu lernende Lektion ist eindeutig.

5. Ich bin vielleicht keine Person grosser Offenbarungen und Einsicht aber ich kann immer integer sein, wenn ich auf die Dinge reagiere, die Gott mir zeigt.

6. Gott zeigt uns Dinge auf verschiedene Arten:

a. Durch Sein Wort.

b. Durch Umstände.

c. Durch Seinen Geist, der in unserem Inneren an uns handelt.

d. Er überführt uns.

e. Er korrigiert uns.

B. Gottes Konfrontation mit Abimelech und dessen Reaktion. (1. Buch Mose 20: 3-5)

Beachte: Das erste Mal, wo in der Bibel von Integrität in Bezug auf das Herz die Rede ist, kommt Gott, um mit einem Mann über das zu reden, was dieser nicht versteht.

Die Integrität des Herzens hat mit diesen beiden Dingen zu tun:

1. Es gibt immer Dinge, über die ich nichts weiß bzw. die ich nicht verstehe. Gott wird mir angesichts solcher Dinge helfen, die ich nicht kenne bzw. nicht verstehe.

2. Es gibt Dinge, die ich verstehe. Wenn ich diese Gebote verletze, wird Gott nicht kommen und mich um dessentwillen korrigieren.

Das ist eine beängstigende Wahrheit.

C. Durch die Antwort des Herrn wird dieses Prinzip offenbart. (1. Buch Mose 20: 6)

1. Gott zeigt in seiner Geduld dafür Verständnis, wo unsere Unwissenheit unschuldiges Versagen aufgrund eines Mangels an Erkenntnis hervorbringt.

2. Gott sagt, "Der Grund, warum ich hier bin, um dich aufzuhalten, besteht darin, dass ich weiß, dass du ohne Wissen bzw. ohne dein eigenes Verständnis der Dinge zu verletzen, handelst."

D. Annahme: Das Gegenteil ist ebenfalls in diesem Konzept enthalten.

1. Gott legt uns die Verantwortung auf, Im Licht der Erkenntnis bzw. Offenbarung, die wir haben, zu wandeln.

2. Illustration: Beispiel eines Leiters, der einem Irrglaube aufgesessen ist eines anderen, der sich in finanzieller Unzuverlässigkeit vergangen hat und eines weiteren, der eine unmoralische Beziehung unterhält; JEDER EINZELNE von ihnen brachte in seinem Fall etwas von dem Gefühl der göttlichen Toleranz bzw. „Ausnahmestatus" zum Ausdruck. WARUM?

3. Es ist so, weil dort, wo Integrität von Anfang an mit Füssen getreten wird, Gott nicht eingreifen wird, bis sich schließlich das Gericht ausgewachsen hat. GOTT WARNT/KORRIGIERT/INSTRUIERT nur dort, wo Sein Eingreifen im aufrichtigem Suchen des einzelnen nach dem Weg Gottes begründet ist.

4. Der Schlüssel ist: Unverzüglich darauf zu reagieren, wann immer Gott an mir arbeitet und ich noch nicht erkannt hatte, was ich Falsches getan habe.

Diese Geschichte verdeutlicht auf dramatische Weise dass es wohl keine wesentlichere Eigenschaft bzw. einen Wert gibt, die im Leben eines Leiters zu verfolgen und aufrechtzuerhalten ist als die Integrität des Herzens.

II. EIN DYNAMISCHES WORT

Psalm 25: 20-21

Eine Wortstudie über "INTEGRITÄT" enthüllt Konzepte, die uns dabei helfen können, WIE "INTEGRITÄT" aufrechterhalten werden kann.

A. Altes Testament: "thom" - Begriff von "Ganzheit Vollkommenheit."

Beispiel: In der Mathematik sprechen wir von "ganzen Zahlen" im Gegensatz zu „Brüchen".

1. Integrität des Herzens beschreibt diese Herzenshaltung, die das „scheibchenweise Abtrennen" des GANZEN nicht erlaubt.

2. AUFRICHTIGKEIT GOTT UND SICH SELBST GEGENÜBER, mit vermeintlich „unwesentlichen" Abweichungen.

Wie dies geschieht:

Rationalisieren-mir selbst eine Entschuldigung für mein Kompromissverhalten liefern. Selbstrechtfertigung-argumentieren, dass mein Fall eine Ausnahme ist und dass "Gott es nicht so ernst nimmt, ER schon meinen Kompromiss akzeptieren wird."

B. Praktische Beispiele

1. Das Verletzen des Gebotes der ganzen Wahrheit in einer engagierten Konversation. "Zack" - schon passiert!

2. Innere Korrektur durch den Heiligen Geist, "nicht betrüben" (Epheser 4: 30)

Vgl. Epheser 4: 17-32

Die volle Bandbreite von verbaler Reinheit, Verlässlichkeit im Auftreten, Verweigerung, die Wahrheit zu ,,frisieren", Ablehnung von außerehelichen sexuellen Betätigungen jedweder Art, Veweigerung dem eigenen Zorn Raum zu geben, Unvergebenheit. UND GEBT NICHT RAUM DEM TEUFEL. ( Epheser 4: 27)

III. DYNAMISCHER GEHORSAM GEGENÜBER EINEM PRINZIP

A. David, ein Mann nach dem HERZEN Gottes ( d.h. voll Integrität). Höre auf die Worte Davids:

1. Weise mir Herr, deinen Weg, dass ich wandle in deiner Wahrheit; ERHALTE MEIN HERZ bei dem einen, dass ich deinen Namen fürchte. (Psalm 86: 11)

BEACHTE: Zwei Schritte:

a. Ich WILL mich belehren lassen.

b. Ich WILL mich dazu verpflichten, darin zu wandeln, was du mir zeigst.

Ergebnis: AUF DIESE WEISE, HERR, kannst du "mein Herz bei dem einen erhalten."

2. Bewahre meine Seele und errette mich; lass mich nicht zuschanden (beschämt) werden, denn ich traue auf dich. LASS UNSCHULD UND REDLICHKEIT (INTEGRITÄT) mich behüten, denn ich harre auf dich (d.h., auf deine Stimme warten).(Psalm 25: 20-21)

B. Illustration: Unter Davids Führerschaft erstreckten sich die Grenzen Israels zu ihren weitesten Ausdehnungen in der Geschichte. Angesichts der Unfähigkeit, die Grenzen zu kontrollieren, erhebt sich die Frage: "Wie kann ich mein Königreich BEWAHREN?" Er spricht das o.g. Gebet: "DU, HERR, musst mich bewahren."

IV. DIE TRAGIK, DIE DEM UNGEHORSAM GEGENÜBER DEM PRINZIP FOLGT

A. Denke an Salomos ursprüngliches Gebet: Nun, Herr, Gott Israels, halte deinem Knecht, meinem Vater David, was du ihm zugesagt hast (1. Könige 8: 25)

Gottes Antwort: (1. Könige 9: 3-5a) Ich habe dein Gebet und Flehen gehört, das du vor mich gebracht hast, und habe dies Haus geheiligt, das du gebaut hast, dass ich meinen Namen dort wohnen lasse ewiglich, und meine Augen und mein Herz sollen da sein ALLEZEIT. Und du, wenn du vor mir wandelst, wie dein Vater David gewandelt ist, MIT RECHTSCHAFFENEM (INTEGEREM) HERZEN und AUFRICHTIG, dass du alles tust, was ich dir geboten habe, und meine Gebote und meine Rechte hältst, so will ich bestätigen den Thron deines Königtums.

B. Beachte den totalen Gegensatz von Salomos Lösungsansatz zum gleichen Problem, das schon David hatte: Verteidigung der Grenzen.

1. Salomos Entscheidung für diplomatische Lösungen: Bündnisse.

2. Mit jedem Vertrag kommt eine neue Prinzessin, um die politische Verbindung zu besiegeln. Jerusalem wird voll von Götzen, die diese „Verträge" mit sich bringen, welche dazu gemacht sind, um die persönliche/berufliche Sicherheit zu gewährleisten.

3. KONZEPT: Jeder von uns ist ein "Bauherr"-Wir bauen unsere FAMILIEN, VERSAMMLUNGEN, DIENSTE.

4. Der Schlüssel zu einem HEIM, einer GEMEINDE, einem DIENST, die BESTAND HABEN (d .h., die Gott allezeit erhält') ist in unseren Willen, fortwährend ein Herz der Integrität zu wahren, eingebunden.

V. DER WEG ZUM GEHORSAM

A. Meine Entdeckung des Plurals von "Integrität" (thom) THUMMIM, die mich erstaunt hat. Gott hat uns ein Bild für das Aufrechterhalten der Integrität des Herzens gegeben.

1. Die Brusttasche des Hohepriesters: urim and thummim. Niemand weiß genau, woraus dies bestand, aber wir wissen etwas darüber, wie und wann das urim und thummim "befragt" wurde.

a. 2. Buch Mose 28: 30 Und du sollst in die Brusttasche tun die Lose Licht und Recht (d.h., Entscheidungen gemäß eines göttlich geführten Urteilsspruchs fällen), das Urim und Thummim, so dass sie auf dem HERZEN Aarons seien.

b. Beispiel: Kampf um eine reine Priesterschaft: Warte bis ein Hohepriester mit dem urim und thummim aufstände. (Nehemia 7: 65; Esra 2: 63)

2. WIE WURDE DAS GETAN: Rabbinische Schriften schlagen eine Antwort vor: Sie hätten sich vor den Vorhang hinaufbegeben und sagten: "Zeige uns Gott, was Israel tun soll."

ZUSAMMENFASSUNG

IN JEDEM FALL WIRD UNS EIN KLARES BILD VON DER WICHTIGKEIT GEGEBEN; DIE DER AUFRECHTERHALTUNG EINES HERZENS DER INTEGRITÄT BEIM LEITER BEIGEMESSEN WIRD.

Wenn wir an diesem Thummim des Herzens in Treue festhalten, werden wir im Gehorsam wandeln können. Die Grenzen des Königreichs können ausgedehnt werden. Dienste werden effektiv, Grenzen im Segen bewahrt und Dienste stehen durch die Integrität des Herzens fest.


SELBSTSTUDIUM

1. Welche Lektionen kannst du vom ersten Vorkommen des Ausdrucks "Integrität des Herzens" in der Bibel lernen?

2. Welche Vorstellungen werden mit dem Ausdruck Ausdrucks "Integrität des Herzens" transportiert?

3. Wie offenbart uns Gott Seinen Willen?

4. Was erwartet Gott von dir, wenn Er dir Seinen Willen offenbart?

5. Erläutere, wie dies veranschaulicht werden kann:

a. Anhand Davids Leben (Psalm 25: 20-21)

b. Mittels der Brusttasche des Hohepriesters.

2. Buch Mose 28: 30

Nehemia 7: 65

Esra 2: 63


GRUPPENDISKUSSION

1. Diskutiert verschiedene Qualitäten, nach denen wir Ausschau halten, um gute Leiter für den christlichen Dienst bestimmen zu können.

2. Wie verhalten sich diese guten Qualitäten zur Integrität des Herzens?

3. Wie können wir diese beiden Lektionen anwenden, wenn wir mit einer Angelegenheit betreffend unserer Integrität konfrontiert werden?

a. Dingen begegnen, die wir nicht kennen bzw. nicht verstehen.

b. Die Gebote verletzen, die wir bereits kennen und verstanden haben.

4. Betet füreinander und für die christlichen Leiter in eurem Land, daß der Heilige Geist eure Herzen mit Integrität bewahre.

Integrität des Leiters Dr. Jack Hayford - Ein vergebender Geist

In unserer ersten Lektion haben wir etwas über die Integrität des Herzens gelernt. Wir sprachen über die Art und Weise, wie die Offenheit des Herzens in seiner ganzen Hingabe gegenüber Gott reduziert werden kann. Wie das Herz vielleicht nur ein bisschen solange getäuscht werden kann bis ein großes Unglück geschieht. Die Integrität des Herzens zu bewahren bedeutet der Invasion des Herzens zu widerstehen. Einer Invasion, die jedes Mal nur ein Stückchen wegnimmt so wie eine eindringende Macht das Land einer Nation besetzt.

Wir wollen uns nun mit einer anderen Herzensangelegenheit bezüglich Integrität auseinandersetzen. Jetzt geht es nicht darum, dass das Herz einer Invasion ausgesetzt ist, sondern das es infiziert wird. Das hat mit dem Leiter und dem Geist der Vergebung zu tun.

Die hauptsächliche Bedeutung von Vergebung ist freisetzen bzw. loslassen. Als uns unser Herr vergeben hat, wurden wir von der Macht der Sünde freigesetzt. Unsere Bindung an den ewigen Tod wurde gelöst. Hierdurch verstehen wir die Beziehung von Vergebung und Freisetzen. Aber die Bibel spricht auch vom Geist der Vergebung. Es geht darum, die Erfahrung eines Lebens zu machen, das vom Geist des Loslassens bestimmt wird. Wenn unsere Herzen und Hände durch eine befreite Haltung gegenüber Gott geöffnet worden sind. Damit die Hände nicht mit Dingen gefüllt werden, die sich nur um Ärger und Bitterkeit drehen. Wie bei jemandem, der Gepäck mit sich herumträgt, dass er für die Reise, die er vorhat, gar nicht braucht.

Freisetzung von Freiheit in einem Dienst hängt vom Geist des Loslassens ab, der das Herz des Leiters dominiert.


INHALTSÜBERSICHT

I. AUSLEGUNG DES TEXTES

TEXT: Matthäus 18: 21-35

A Eine ehrliche Anfrage

1. Die Frage des Petrus zeigt uns eine Position, von der er glaubte, dass sie bereits über die stehende Auslegung seiner Tage hinausreichte.

2. Auf der Grundlage solcher Abschnitte wie: Amos 1: 3, Amos 1: 6, Amos 1: 9, Amos 1: 11, Amos 1: 18 (etc. bis hinein ins 2. Kapitel) nahmen die Rabbis zur Zeit Jesu an, dass Gott selbst nicht mehr als 3 Mal vergeben würde.

3. Aber der Herr sagte einfühlsam zu Petrus: NEIN Petrus, sondern 70 Mal 7 Mal."

4. Was Jesus damit zum Ausdruck brachte, hieß nicht 490 Mal, sondern unbegrenzte Vergebung. (1. Korinther 13: 4-7)

B. Eine neue Dimension (Matthäus 18: 22-23a)

1. Jesus erweitert nicht nur diese begrenzte Sichtweise, sondern ER fügt dieser Lehre noch die Wichtigkeit eines Prinzips des Himmelreichs hinzu.

2. Wenn Jesus über das Himmelreich spricht, erhärten sich zwei Dinge:

a. Er spricht davon, dass Gott uns in eine Umwelt der Erlösung gerufen hat.

b. Es gibt ein klares Gebot des Himmelreichs.

Es ist eine Lektion, die so eindeutig ist, dass Jesus beängstigende Konsequenzen aufzeigt, falls nicht darauf reagiert wird. (Matthäus 18: 34-35)

3. Was bedeutet es, den Peinigern überantwortet zu werden?

a. Der Knecht, der nicht vergab, wurde nicht in seine Ausgangssituation zurückgestellt. (Matthäus 18: 25, vgl. 34)

b. Sondern das regelmäßige Drängen der Geldeintreiber, die die Zahlungen von ihm einforderten, blieb ihm. (Matthäus 18: 34)

C. Die Lektion

1. Es ist möglich, alles vergeben bekommen zu haben und zu wissen, was Errettung bedeutet.

2. Wenn wir vergessen, welch große Vergebung uns zu Teil geworden ist und dennoch nicht im selben Geist der vollkommenen Freisetzung und Vergebung mit anderen umgehen, werden wir es aufgrund solcher Unvergebenheit mit konstanten Schmerzen. die unsere Seele peinigen, zu tun bekommen.

3. Der Geist der Unvergebenheit wird uns unsere Freude, geistliche Kraft und physische Gesundheit rauben.

4. Medizinische Studien beweisen, dass 70% aller menschlichen Krankheiten das Ergebnis von Bitterkeit, Groll und Unvergebenheit im Inneren des Menschen sind.

D. Der Knecht, der nicht vergibt (Matthäus 18: 24-34)

1. Eine unglaublich große Schuld (Matthäus 18: 25)

a. Matthäus 18: 25. Beachte die Zerstörung, die sich im Leben eines Menschen, seiner Familie und Zukunft zu vollziehen droht. Seine Schuld, die auf seinen bevorstehenden Ruin hindeutet, bildet die totale Verlorenheit unserer Situation außerhalb von Gottes Gnade und Vergebung in Christus ab.

b. Matthäus 18: 26. Beachte das Gnadengesuch des Knechtes, was eigentlich als völlig unmöglicher Vorschlag anmutet. Dieser in die Millionen gehende Geldbetrag konnte niemals mehr zurückbezahlt werden, egal wieviel Zeit dafür zur Verfügung stehen würde. Er hätte nicht einmal mit den Zinszahlungen Schritt halten können, ganz zu schweigen vom Abzahlen des eigentlichen Schuldbetrages.

c. Matthäus 18: 27. Beachte das überwältigende Mitgefühl des Königs. Sein Charakter steht im völligen Gegensatz zur gängigen Praxis jener Gesellschaft und der heutigen. Dies ist KEINE übliche Reaktion auf Schulden: Jesus veranschaulicht das Vaterherz gegenüber unserer Last und Verbindlichkeit von Sünde und Schuld.

2. Eine unglaubliche Reaktion (Matthäus 18: 28-29)

Auf eine unglaublich unsensible Weise geht der Knecht, dem eine solch große Schuld erlassen worden ist, auf einen Mitknecht zu und verlangt von ihm die Begleichung einer Verbindlichkeit, die zwischen den beiden bestanden hat. (beachte bitte: Diese Schuld hat nichts mit der Beziehung des Königs zu seinen Knechten zu tun. Sie besteht ausschließlich zwischen den beiden. Das ist für die zu lernende Lektion sehr wichtig.)

a. Matthäus 18: 28. Die zwei Schuldbeträge können in keiner Hinsicht miteinander verglichen werden: Bei der ersten handelt es sich um einen lebenslang unbezahlbaren Betrag. Beim zweiten Schuldbetrag handelt es sich lediglich um den Gegenwert von 3-4 Monatslöhnen.

b. Matthäus 18: 28. Achte auf das Vorgehen des Knechtes, dem „vergeben" wurde: Er packt ihn sofort, würgt ihn und wirft ihn vor sich auf die Knie. Er hat nicht nur bereits die Vergebung, die ihm selbst zuteil geworden ist, vergessen, sondern er geht hartherzig und rücksichtslos mit einem Mitknecht um.

c. Matthäus 18: 29. Achte auf die Worte, die der zweite Diener ausspricht. Es sind exakt dieselben Worte, die der erste seinem Herrn gegenüber geäußert hat. Erstaunlicherweise hört er nicht einmal das Echo seines eigenen Einspruchs, welches nun von den Lippen des Mitknechtes zu ihm dringt.

d. Matthäus 18: 30. Bedenke, dass die zweite Bitte "Ich will dir's bezahlen" eine vernünftig begründbare war. Das ist der drastische Unterschied in den beiden Situationen. Die Unvergebenheit zeigte sich in einem Zusammenhang, wo eine unendlich kleinere Verschuldung vorlag und wo deshalb umso mehr eine geduldige Haltung angemessen und zu erwarten gewesen wäre.

II. WIE GELANGT UNVERGEBENHEIT IN DAS HERZ EINES LEITERS?

Ein Geist, der kontrolliert:

A. Durch Groll:

Jemandem gegenüber nachtragend zu sein bedeutet, Menschen im Gefängnis unseres Ärgers gefangen zu halten.

B. Durch eine richtende Haltung

1. Meiner Meinung nach liegt diese oder jene Person falsch.

2. Leider ist der Leib Christi tragischerweise voll solcher Haltungen. Diese lähmen die Effektivität einer lebendigen Gemeinde. Sie zehren an der geistlichen Stärke der Leiter. Durch sie werden Mauern der Trennung zwischen Teilen der Gemeinde Christi aufgebaut.

C. Die Spannungen, die Unvergebenheit im Leib Jesu Christi mit sich bringt.

Die Haltung des Herrn: Er sagte: Ich habe dir alles vergeben. Ich bin dir verständnisvoll und einfühlsam begegnet. Deine Veranlagungen verstehe ich. Ich habe Geduld mit deinem noch nicht vollkommenen Verständnis. Die Dinge, deren du dir selbst nicht bewusst warst, aber andere verletzt haben, habe ich dir vergeben. Ich habe dich vollständig freigesetzt. Ich ermahne dich, in gleicher Weise loszulassen. Mit den Menschen Geduld zu haben, die dich verletzen und dir Schmerzen bereiten.

III. DIE ZEITLOSE ANWENDUNG

A. Die kostbare Wahrheit.

1. Ich werde nicht zulassen, dass du in meinem Königreich auf eine andere Weise vorgehst.

2. Der Vater wird böse, wenn du es anders versuchst.

3. Du wirst dir selbst Strafen aufladen, wenn du auf eine solche Weise lebst.

B. Die Lektion

1. Ich werden dich nicht einfach in den Zustand deiner früheren Verlorenheit zurückkehren lassen.

2. Du wirst durchleben müssen, was es bedeutet, den Preis des beständigen Nörgelns des Geistes der Unvergebenheit zu bezahlen.

3. Es lähmt Dienste.

4. Es hält Leiter gefangen.

5. Es nimmt auch die Leute gefangen.

C. Frage dich selbst:

Wie verhalte ich mich gegenüber anderen Dienern des Reiches Gottes?

ZUSAMMENFASSUNG

Das ist es, worum es bei der Vergebung eigentlich geht: Befreiung von Beziehungen, Freisetzung von Errettung, Durchbrechen dessen, worum es überhaupt in unserem Leben geht und die Freisetzung des Leibes Christi, wenn wir vergeben, wie uns vergeben worden ist.


SELBSTSTUDIUM

1. Studiere Matthäus 18: 21-35 und beantworte die folgenden Fragen:

a. Wie oft empfindet Petrus seinem ihn verletzenden Bruder täglich vergeben zu können?

b. Wieviele Male lehrt der Herr?

c. Was ist damit gemeint?

d. Wie vergab der Herr des Schalksknechts?

e. Wie behandelte der Knecht seinen Mitknecht?

2. Führe die praktischen Lektionen auf, die du durch dieses Gleichnis gelernt hast.

3. Gibt es jemanden in deinem Leben, mit dem du die Beziehung abgebrochen hast?

Wende die Prinzipien dieser Lektion an und nehme dir die Zeit, dein Freisetzen und Vergeben dieser Person zum Ausdruck zu bringen.


GRUPPENDISKUSSION

1. Tauscht euch über die zentrale Bedeutung von Vergebung aus und was sie gemäß der Lehre dieser Lektion ausrichten soll.

2. Wie verhält sich das zu dem Prinzip von Gottes Königreich?

3. Diskutiert über die zerstörerischen Auswirkungen des Geistes der Unvergebung im Leib Christi.

4. Was sind die zeitlos anwendbaren Lektionen, die jeder von uns vom Gleichnis des „Schalksknechts" lernen sollte?

5. Gibt es jemandem in deinem Leben, gegenüber dem du nachtragend bist oder dem du in richtender Haltung begegnest?

Fasse ein oder zwei Gläubige an der Hand und betet für den Geist der Vergebung, in deinem Herzen Raum zu nehmen. Lasst jede einzelne Person vollständig los.

Dr. David Shibley - Die Vision des Leiters

Die Vision des Leiters 1 bis 3

Die Vision des Leiters Dr. David Shibley - Verinnerlichung der Vision

Überall auf der ganzen Welt sehnt sich die Gemeinde Jesu nach einer klaren, unverwechselbaren Vision, die von Gott kommt. Gott hat uns in der Zeit des herannahenden 21. Jahrhunderts wunderbare Möglichkeiten gegeben. Innerhalb unserer Reichweite befindet sich mittlerweile all das, wonach sich Christen der vergangenen 20 Jahrhunderte gesehnt und wofür sie gebetet haben. Diese Generation ist im Begriff, den Missionsbefehl zum Abschluss bzw. zur Vervollständigung zu bringen.

Vom Thronsaal des Himmels ergeht ein lauter Ruf, der von der „AD. 2000"-Bewegung bereitwillig aufgenommen wird. Bei diesem Ruf geht es darum, dass unter jeder Volksgruppe weltweit eine Gemeinde gepflanzt wird. Damit das passiert, muss jedoch eine Vision im Herz des Volkes Gottes, besonders bei den Leitern vorhanden sein. Die Bibel sagt uns in Sprüche 29: 18, dass wo keine Offenbarung (Vision) ist, wird das Volk
wild und wüst. Mit anderen Worten: Wo keine eindeutige Vision vorliegt, breitet sich rücksichtsloses Leben aus.

Heute ruft Gott Seine Braut, die Gemeinde, dazu auf ihrer Bestimmung gemäß zu leben. Es ist unsere Aufgabe, unser Leben in Einklang mit den Absichten Gottes zu bringen. Die höchste Absicht Gottes besteht darin, dass die ganze Welt Seinen Sohn Jesus Christus kennenlernen möge. ER fordert uns jetzt dazu heraus, für das zu leben, was wirklich zählt. Das Entscheidende ist die Erhöhung des Sohnes Gottes bis an die äußersten Ende der Erde.

Ich bin davon überzeugt, dass Gott diese Lektionen dazu benutzen wird, eure Leben mit Seinen Absichten in Einklang zu bringen. Wenn wir von einem biblischen Standpunkt aus von Vision reden, geht es nicht um gute Ideen, die jemand auf dem Herzen hat. Eine Vision ist nicht die Übereinstimmung einer Gruppe. Es handelt sich dabei nicht um eine Art mystischer Trance.

Eine biblische Vision liegt dann vor, wenn dir Gott Sein Herz bezüglich der Zukunft öffnet. Wenn Gott zu dir über Seinen Willen für die Zukunft spricht und diese Last auf dein Herz legt, trägst zu bereits Seine Vision. Diese Vision kann sowohl deine Stadt betreffen als auch die Ungerechtigkeit, die in deinem Land herrscht. Es kann sein, dass Gott dich herausruft, deine Stimme gegen herrschende Ungerechtigkeit zu erheben und Gottes Willen über einer Situation auszusprechen.

Diese Vision könnte auch darin bestehen, die Unerreichten in deinem Dorf zu erreichen. Was auch immer Gott dir aufträgt, tue es. Wenn du damit anfängst, dein Leben entsprechend der Vision, die Gott in dein Herz gelegt hat, zu ordnen, wirst du herausfinden, dass dein Leben, dem die Richtung fehlt, eine deutliche Zielorientierung erfährt. Genau das ist einem jungen Propheten namens Jeremia passiert.


INHALTSÜBERSICHT

I. ICH BIN FÜR DAS REICH GOTTES WICHTIG; DESHALB WERDE ICH MICH WIE EIN BOTSCHAFTER VERHALTEN.

TEXT: Jeremia 1: 4-12

In der Berufungsgeschichte Jeremias finden wir 5 Prinzipien, die für die Annahme einer Vision Gottes entscheidend sind.

Sage nicht, ich bin zu jung. (Jeremia 1: 7)

A. Es gibt Leute, die durch die unterschiedlichsten Einflüsse entmutigt werden, Gottes Vision zu erfüllen.

B. Die Erfüllung geschieht dadurch, dass du Gottes Wort hinsichtlich deinem Lebenszweck gehorchst.

C. Gott beruft uns zu Seinen Botschaftern. (2. Korinther 5: 20)

Wir sollten uns gemäß der Würde unserer Berufung benehmen.

D. Gründe, warum wir für Gott wertvoll sind:

1. Wir sind in Seinem Bild geschaffen. (1. Buch Mose 1: 27)

2. Der Preis unserer Erlösung war so wertvoll. (1. Petrus 1: 18-19)

3. Es gibt einen einzigartigen Beitrag zum Reich Gottes, den nur du machen kannst. (Philipper 3: 12)

a. Es gibt einen Grund, warum Jesus dich zur Familie Gottes hinzugetan hat.

b. Die Welt würde ohne dich noch ärmer sein.

II. GOTTES WORT IST IN MEINEM MUND; DESHALB WERDE ICH ALS SPRACHROHR GOTTES AUFTRETEN.

Ich lege meine Worte in deinen Mund. (Jeremia 1: 9)

A. C. H. Spurgeon's Frage an einen jungen Prediger.

B. Wenn du aufstehst zu predigen, konzentriere dich nicht auf deine Fragezeichen. Predige vielmehr deine Ausrufezeichen. Predige das, was du als sicher erkannt hast.

III. DAS WERK GOTTES IST MEIN WERK; DESHALB WERDE ICH EIN FLEISSIGER ARBEITER SEIN.

Ich setze dich heute über Völker und Königreiche, dass du ausreißen und einreißen, zerstören und verderben sollst und bauen und pflanzen. (Jeremia 1: 10)

A. Gott fordert uns dazu auf, fleißig zu arbeiten.

1. Wir sind Arbeiter an der Seite unseres Gottes.

2. Erweise dich vor Gott als ein untadeliger Arbeiter (2. Timotheus 2: 15)

B. Gott ruft uns auf, verantwortlich und transparent zu arbeiten.

IV. OFFENBARUNG IST MEINE QUALIFIKATION; DESHALB WERDE ICH BETEN.

Was siehst du? (Jeremia 1: 11)

A. Es geschieht in der Gebetskammer, dass wir Offenbarung von Gott erhalten.

B. Was uns für den Dienst qualifiziert, ist nicht nur Ausbildung.

C. Schlüssel zu einem effektiven Gebetsleben:

1. Bete verbindlich. (Apostelgeschichte 3: 1)

2. Bete leidenschaftlich. (Jakobus 5: 16)

3. Bete detailliert. (Matthäus 16: 19)

4. Bete einmütig. (Apostelgeschichte 4: 24)

5. Bete beharrlich. (Lukas 11: 9)

6. Bete mutig. (Hebräer 4: 16)

7. Bete erwartungsvoll. (1. Johannes 5: 14-15)

V. ICH MUSS SÄEN, UM ZU ERNTEN; DESHALB WERDE ICH IM GLAUBEN SÄEN. Mache dich auf und predige. (Jeremia 1: 17)

A. Du kannst nicht die Ernte einer Vision einbringen, für die du nichts gepflanzt hast.

B. Denke daran, dass du wichtig für das Reich Gottes bist.


SELBSTSTUDIUM

Erinnerst du dich noch daran, als Gott dich in Seinen Dienst gerufen hat?

Eine Möglichkeit, dich an den Ruf Gottes in deinem Leben zu erinnern, besteht darin, es aufzuschreiben. Übe das auf dieser Seite und benutze falls nötig auch die Rückseite dafür.


GRUPPENDISKUSSION

1 . Diskutiert in euren Kleingruppen darüber, was im Zusammenhang dieses Kurses mit einer Vision Gottes gemeint ist und in welcher Weise das für jeden wichtig ist, der Gottes Volk in irgendeiner Form leitet.

2. Wie kannst du als Botschafter Christi leben und handeln und dem Geist des Stolzes zu verfallen?

3. Welche Rollen spielen Ausbildung und Gebet hinsichtlich unserer Qualifikationen für den Dienst?

Die Vision des Leiters Dr. David Shibley - Die Qualitäten eines Visionärs

Welche Eigenschaften muss das Leben eines Leiters haben, dem Gott eine Vision anvertrauen wird? Eine Vision ist ein wertvoller Schatz. Deshalb wird Gott besondere Vorkehrungen treffen, bevor Er Seine Vision an jemanden weitergibt.

Die Vision kommt möglicherweise durch Bestätigung einer Bibelstelle, wenn das „Logos" Gottes zum „rhema" in der Führung unseres Lebens wird. Es kann sogar durch Worte anderer Gläubiger geschehen. Ganz gleich, welchen Zugang der Herr bei der Mitteilung einer Vision auch wählt, wird doch diese Vision der Zukunft zu einer ganz bedeutungsvollen Sache. Derjenige, der die Vision trägt, muss vom Heiligen Geist dazu angeleitet werden, der richtige Träger der Vision zu sein. Jemand hat richtig beobachtet, dass jemand, den Gott öffentlich benutzt, auch von IHM im Privaten geleitet wird. Es gibt ganz persönliche Dinge, die der Herr dem Visionär aufzeigt und bei deren Bewältigung ER ihn führt.

Eine der deutlichsten Illustrationen eines Visionärs, den Gott gebraucht hat, finden wir in Josua. Josua bietet uns das beste Beispiel, wie ein Wechsel in eine enorm effektive Leitungsposition gelingt. Er war bereits durch die Hände seines Mentors Mose gegangen. Am Anfang des Buches Josua begegnet uns der Ruf Josuas in eine Leiterschaftsebene, die er vorher nicht gekannt hat. In gleicher Weise befindet sich die
heutige Gemeinde beinahe in jedem Land in einer Zeit des Übergangs. Innerhalb der kommenden 5 Jahre werden sich 80 % der Namen in der Leiterschaft des Christentums ändern. So wie es auch in der Leiterschaft Moses war, werden uns viele der Nachkriegsleiter verlassen und zum Herrn gehen. Ich glaube, dass der Heilige Geist neue Visionäre im Leib Christi heranzieht.

Es gibt eine Parallele zwischen dem, wie Gott mit Josua umgegangen ist und wie Er an uns heute handelt. Es gibt 10 Qualitäten im Leben eines Visionärs, die wir am Leben Josuas feststellen können.


INHALTSÜBERSICHT

I. EIN VISIONÄR BLICKT NACH VORN.

Mein Knecht Mose ist gestorben (Josua 1: 2)

A. Die Absichtserklärung des Paulus. (Philipper 3: 14)

1. Wo liegt der Orientierungspunkt deines Lebens?

2. In der Vergangenheit oder in der Zukunft?

B. Der Kampf mit dem Problem der Unversöhnlichkeit bzgl. vergangener Fehler.

1. Die Strafe der Unversöhnlichkeit besteht darin, dass dein Bezugspunkt in der Vergangenheit und nicht in der Zukunft liegt.

2. Es ist wie eine Kette um dich herum die dich davon abhält, in Gottes Erbe vorzustoßen.

3. Dinge, die Männer und Frauen davon abhalten, im Dienst effektiv zu sein:

a. Missbrauch von Geld.

b. Sexuelle Irrwege

c. Missbrauch von Macht

4. Aber es gibt einen vierten lautlosen Killer, der Tausende von christlichen Leitern an den Rand bzw. zur Aufgabe zwingt. Es ist der schleichende Tod der Unversöhnlichkeit.

5. Unversöhnlichkeit, die nicht umgehend bekämpft wird, wird sich zu Zorn auswachsen.

6. Zorn, dem nicht begegnet wird, richtet sich nach innen und wird zu Bitterkeit.

7. Die Wurzel der Bitterkeit verunreinigt viele Leute.

8. Vergebung ist das, was dich dazu befreit, das Erbe, das Gott für dich hat, anzutreten.

C. Was ist Vergebung?

1. Welche Schritte sind beim Vergeben zu gehen? Jesus gab uns in der Bergpredigt einen 4-Punkte-Plan. (Matthäus 5: 44)

a. Liebt eure Feinde.

b. Segnet die euch fluchen.

c. Tut wohl denen, die euch verfolgen.

d. Betet für sie.

2. Nur du selbst kannst dich aus dem Willen Gottes für dein Leben bewegen. Niemand sonst hat diese Macht über dich. Nur deine eigene Reaktion auf das, was dir geschieht, kann dir letztlich schaden.

a. Freisetzung ist eine geistliche Befreiung.

b. Der Heilige Geist spricht derzeit ein Wort über ganze Denominationen und Nationen.

Dieses Wort ist VERSÖHNUNG.

3. Wie sieht echte Vergebung aus? Es ist wie die Vergebung Josefs für seine Brüder. (1. Buch Mose 45)

a. Er bewahrte den Ruf seiner Brüder. (1. Buch Mose 45: 1)

b. Er wünschte zwischen sich und seinen Brüdern keine Distanz. (1. Buch Mose 45: 4)

c. Er wollte nicht, dass seine Brüder emotional dafür zu leiden hätten, was sie ihm angetan hatten. (1. Buch Mose 45: 5)

d. Er sah die fürsorgliche Hand Gottes in allem, was geschehen war. (1. Buch Mose 45: 5)

II. EIN VISIONÄR NIMMT SEIN ERBE IN EMPFANG. (Josua 1: 2-3)

"Das ganze Christenleben besteht darin, in Erfahrung zu bringen, was wir als Erben bereits sind." - Bill Bright

Es gibt einen bestimmten Bereich der Salbung, der ausschließlich dir zusteht. "Versuche große Dinge für Gott; erwarte große Dinge von Gott." - William Carey

III. EIN VISIONÄR BESITZT KÜHNHEIT ANGESICHTS VON OPPOSITION.

Es soll dir niemand widerstehen dein Leben lang. (Josua 1: 5)

"Das Blut der Märtyrer ist der Same der Kirche." - Tertullian

IV. EIN VISIONÄR WEISS, DASS GOTT MIT IHM IST.

Wie ich mit Mose gewesen bin, so will ich auch mit dir sein. Ich will dich nicht verlassen noch von dir weichen. (Josua 1: 5)

A. Es gibt ein Versprechen, das uns unser Vater gegeben hat. Er wird uns weder verlassen noch von uns weichen.

B. Die Gegenwart Gottes wird mit uns sein, ganz egal, durch welche Umstände wir gehen.

V. EIN VISIONÄR BESITZT DEN MUT, ZU FÜHREN.

Sie nur getrost und ganz unverzagt (Josua 1: 7)

VI. EIN VISIONÄR HÄLT DAS WORT GOTTES IN AUSGEZEICHNETER WEISE. (Josua 1: 8)

VII. EIN VISIONÄR ÜBERQUERT SEINEN PERSÖNLICHEN "JORDAN." (Josua 3: 17)

A. Gott möchte dich in ein Leben voller Wunder hineinheben.

B. Gestatte es Gott, dich in eine neue Ebene hineinzunehmen, wo sich Begebenheiten in deinem Leben zutragen, die nicht anders als durch Gottes Eingreifen selbst erklärt werden können.

C. Gott tut wundersame Dinge. Er will solche Dinge in deinem Leben tun. ER möchte, dass du der Träger einer Vision für die Zukunft bist.

Wir werden die verbleibenden drei Qualitäten in der nächsten Lektion vervollständigen.


SELBSTSTUDIUM

Studiere Josua 1 bis 3 und wende jede der sieben Qualitäten im Leben eines Visionärs auf dein eigenes Leben und deinen Dienst an.

Tu dies, indem du mit eigenen Worten aufschreibst, was der Herr dir sagen möchte, wenn du jede einzelne Eigenschaft bedacht hast.


GRUPPENDISKUSSION

1. Diskutiert über verschiedene Wege, wie ein Leiter in einer Weise mit der Vergangenheit umgehen kann, damit sie nicht zu seinem Bezugspunkt wird.

2. Diskutiert über den vierten lautlosen Killer im Dienst und über die verschiedenen Ebenen der Gemeinde, die dadurch der Zerstörung ausgesetzt sind.

3. Wie kann uns das Beispiel Josefs dabei helfen, uns mit denen zu versöhnen, die uns verletzt haben?

4. Wie können wir heute wahre Vergebung im Leib Christi praktizieren, wenn wir die vier Schritte Jesu anwenden wollen?

Die Vision des Leiters Dr. David Shibley - Konzentrieren deiner Vision

In Lektion zwei haben wir die Qualitäten eines Visionärs betrachtet. Sieben Eigenschaften haben wir bei genauerer Betrachtung des Lebens Josuas bereits erschlossen. Die ersten fünf Kapitel im Buch Josua sind Zeugen der Übergangszeit, in welcher Josua in eine Schlüsselposition in der Führung des Volkes Gottes hineinwuchs.

Es gibt drei weitere Qualitäten, über die wir uns beim Betrachten des Lebens Josuas austauschen wollen und welche Bedeutung diese für uns haben. In Josua 5 finden sich 3 Ereignisse, die von enormer Bedeutung für unser heutiges Leben als Leiter sind.


INHALTSÜBERSICHT

FORTSETZUNG

VIII. EIN VISIONÄR IST IN UNBESTREITBARER WEISE VON GOTT GEKENNZEICHNET (Josua 5: 9)

Das Zeichen des Bundes mit Gott:

A. Bevor wir Gott im Kampf repräsentieren können, müssen wir das Zeichen Seines Bundes tragen.

B. Mit der Beschneidung wurde das unnötige Fleisch abgeschnitten und eine Operation an einem Fortpflanzungsorgan vorgenommen.

C. In gleicher Weise müssen wir dem Heiligen Geist erlauben, in unserem Leben chirurgisch einzugreifen, um alle Fleischlichkeit und die Werke des Fleisches abzuschneiden. Wir müssen Ihm gestatten, alles Unreine aus unserem Leben zu entfernen.

D. Wir müssen uns dem Heiligen Geist unterstellen, damit Er Sein Zeichen auf die schöpferischen Fähigkeiten, die Gott uns gegeben hat, drücken darf.

IX. EIN VISIONÄR KOOPERIERT MIT GOTT, WAS DIE VERSORGUNG ANBELANGT (Josua 5: 12)

A. Es gab eine Änderung in der Weise, wie das Volk Gottes von Gott versorgt wurde.

B. Wir befinden uns in einer Zeit, in der Gott die Art und Weise verändert, in der ER Seinem Volk Seine Fürsorge zuteil werden lässt.

C. Wenn du deinen persönlichen "Jordan" überquerst, dann erwarte auch Veränderungen in Art und Weise der Versorgung durch Gott.

D. Die alte Vorgehensweise, Dinge zu tun, funktioniert jetzt vielleicht nicht mehr.

E. Sondern anstelle dessen ist für jeden einzelnen vorgesorgt. Die Frucht von Kanaan steht dir bereit.

F. Die Reserven Kanaans reichen nicht nur für unsere eigenen Bedürfnisse aus, sondern darin liegt auch ein Same der Versorgung für andere.

G. Gott will dich im Übermaß segnen, damit nicht nur deine Bedürfnisse abgedeckt werden, sondern dass du auch eine Quelle des Segens für andere sein kannst.

H. Wir als Volk Gottes segnen die Nationen der Erde, indem wir ihnen das Evangelium bringen.

I. Das jedoch erfordert von uns, dass wir mit Gott kooperieren und uns bis hinter die feindlichen Linien begeben, weil das der Ort ist, wo Gott für uns sorgen will.

X. EIN WAHRER VISIONÄR HAT EINE LEBENSVERÄNDERNDE BEGEGNUNG MIT JESUS CHRISTUS. (Josua 5: 14)

A. Josuas Begegnung mit dem Fürst über das Heer des Herrn.

B. Mit dieser erfrischenden Begegnung mit dem Herrn sind wir dazu qualifiziert für IHN zu marschieren und voranzugehen. Lasst uns jetzt zu der dritten Lektion weitergehen. Es ist das Wesentliche an diesem Kurs.

DIE BÜNDELUNG DER VISION

Nach George Barna wird Vision wie folgt definiert:

"Eine Vision für den Dienst ist ein klares geistiges Bild einer gewünschten Zukunft, die Gott Seinen erwählten Dienern mitgibt und sie gründet sich auf dem rechten Verständnis von Gott, dem Menschen selbst und den Umständen." George Barna

Aber falls Vision tatsächlich in Realität umgewandelt werden soll, sind viele Aspekte in Betracht zu ziehen.

Lasst uns gemeinsam 10 Schritte miteinander betrachten, die bei der Bündelung einer Vision zu beachten sind.

I. ZEHN SCHRITIE BEI DER BÜNDELUNG DER VISION

A. Kenne deine Gabe.

1. Kenne deine geistlichen Gaben, die dir durch den Heiligen Geist gegeben worden sind. (1. Korinther 12: 11)

2. Unternimm eine Studie der geistlichen Gaben anhand folgender Bibelstellen:

a. Epheser 4

b. Römer 12

c. 1. Korinther 12

3. Suche im Gebet die Führung des Herrn, um herauszufinden, welche Gaben dir der Heilige Geist gegeben hat.

4. Alle diese Gaben sind dazu da, uns für den Dienst an den Menschen und den Zielen Gottes auszurüsten.

5. Sei dir bewusst, dass du geistlich erfüllt sein wirst, wenn du im Wirkungsbereich der Gaben des Heiligen Geistes dienst, die dir geschenkt worden sind.

B. Vertraue deiner Gabe. (Sprüche 18: 16)

1. Wenn du um die Gaben Gottes in deinem Leben weißt, kannst du in der Ausübung dieser Gaben entspannt sein.

2. Entdecke die Gunst bzw. Gnade Gottes in deinem Leben und bleibe in diesem Wirkungsbereich.

C. Entwickle deine Gabe. (2. Timotheus 2: 15)

Nehme dir einen persönlichen Plan zum Wachstum und zur Entwicklung deiner Gabe und deines ganzen Lebens vor.

D. Lass dir von Gott eine Vision für deinen Dienst schenken. (Kolosser 4: 17)

Aubrey Malphurs gibt uns Charakteristika einer gesunden Vision:

1. Sie ist klar. (Habakuk 2: 2)

a. Schreibe die Vision auf.

b. Überprüfe und kläre die Vision.

c. Lies die Vision.

Dann kannst du dich mit deiner Vision aufmachen.

2. Es ist herausfordernd.

a. Es wird dich als Leiter anstacheln.

b. Es wird ebenso das Volk Gottes anstacheln.

3. Es ist etwas, was sich auf der geistigen Ebene abspielt.

Wenn du deine Vision anderen weitergibst, wird es ihnen möglich sein, zu sehen, um was es dir geht.

4. Es ist die Zukunft.

5. Es kann verwirklicht werden.

6. Es muss geschehen.

E. Versuche etwas so Großes, dass nur Gott die Ehre dafür bekommen kann. (Epheser 3: 20-21)

1. Versuche große Dinge für Gott.

"Erwarte große Dinge von Gott." William Carey

2. Dr. Bill Bright's Vision für Campus für Christus.

F. Denke daran: Du kannst all das tun, wozu Gott dich berufen hat. (Philipper 4: 19)

G. Entwickle einen Plan für dein geistliches Leben vor Gott. (Lukas 18: 1)

Drei Gebete, die du täglich für dein Leben persönlich umsetzen solltest:

a. Das Gebet der Vertrautheit (Epheser 3: 16-19)

b. Das Gebet des Wachstums (Psalm 67: 1-2)

c. Das Gebet des Einflusses (1. Chronik 4: 10)

H. Mache im Gebet vor Gott einen Plan, wie deine Vision in Erfüllung gehen soll. Dr. Ralph Mahoney schlägt folgenden Weg vor, damit ein Leiter dies auch ausführen kann:

1. Empfange Gottes Vision für dein Leben und deinen Dienst.

2. Definiere die Ziele, die dich dieser Vision näher bringen.

3. Belege deine Ziele mit entsprechenden Prioritäten, um einen durchführbaren Plan zu erhalten.

a. WIE? Programmplanung

b. WANN? Zeitplanung

c. MIT WEM? Personalmanagement

d. KOSTEN? Budgetierung

4. Realisiere deinen Plan.

5. Bewerte die Durchführung.

I. Binde deine Vision ganz fest an Gottes Vision und Seinen Plan für die Nationen. (Matthäus 28: 19)

J. Sei erfüllt mit dem Heiligen Geist. (Epheser 5: 18)

1. Nichts von ewigem Wert wird außerhalb des Wirkens des Heiligen Geistes in deinem Leben geschehen.

2. Gestatte dem Heiligen Geist, dich zu reinigen, dich zu erfüllen und dich zu kontrollieren.

3. "Gebe vor Gott vollkommen auf, damit der Heilige Geist ungehindert wirken möge." Hudson Taylor


SELBSTSTUDIUM

Übe Dr. Ralph Mahoney's Paths To Achievement (Wege zum Erfolg) bezüglich der Vision, die dir der Herr für dein Leben und deinen Dienst gegeben hat. Schreibe es auf.


GRUPPENDISKUSSION

1. Tauscht euch über verschiedene neue Wege aus, welche Gott in der Zurüstung Seines Volkes benützt, damit das Evangelium ausgebreitet werden kann.

2. Praktiziert in euren Kleingruppen die drei Arten von Gebet, die oben beschrieben worden sind, bevor ihr diese Lektion abschließt.

Wendet diese Gebetsarten persönlich für euer Leben an und nehmt sie in eure stillen Zeiten mit.

Die Vision des Leiters 4 bis 5

Die Vision des Leiters Dr. David Shibley - Gottes Vision und deine Vision

Gibt es eine allumfassende Absicht Gottes, die hinter dem steht, was Er für Sein Volk tut? Welchem Zweck dient der Herzenswunsch Gottes, dass wir Menschen des Glaubens, der Kraft, Heiligkeit und Wohlergehens sind? Es ist wahr, dass ER diese Dinge für uns wünscht, weil Er uns lieb hat. Aber es verbirgt sich ebenfalls eine Absicht dahinter, warum Gott diese Dinge Seinen Leuten zugedacht hat.

Warum hat Jesus dich gerufen und erwählt? (Johannes 15: 16). Beachte hier, dass Jesus nicht gesagt hat, dass ER uns gerufen und erwählt hat, damit wir in den Himmel kommen oder damit wir ein erfülltes Leben genießen können. All dies gehört uns bereits jetzt. Aber es ist vielmehr das Ergebnis unserer Beziehung zu IHM.

Aber warum hat Jesus uns dann in Sein Reich gebracht? Er machte uns zu Kindern des Reiches, damit wir Frucht bringen sollen. Die Frucht, von der Jesus hier spricht, ist nicht nur die Frucht des Heiligen Geistes, sondern die Frucht einer reichen Ernte. Die Ernte wertvoller Seelen überall auf der Welt.

Wir haben es nötig, unsere Augen aufzuheben, um über unsere selbst aufgezwungenen geistlichen Schranken hinausblicken zu können und die ganze Welt zu sehen, für die Christus gestorben ist.

In diesem Kurs geht es darum, unsere Vision zu entwickeln. Jedoch müssen wir bedenken, dass egal welche Vision wir verfolgen, diese an Gottes Generalplan angebunden sein muss. Unsere Vision von Gott muss ein Teil von Gottes Vision für die Nationen sein. Es ist unsere Aufgabe, in Gottes weltweitem Plan mitzuwirken. Es ist Gottes weltweites Vorhaben, alle Nationen unter die Herrschaft Jesu Christi zu bringen.

Christus gab uns den Missionsbefehl, der praktisch den Marschbefehl der Gemeinde darstellt. Es ist die Tagesordnung der Gemeinde seit dem Zeitpunkt als Christus in den Himmel aufgefahren ist bis Er wieder zurückkommen wird.

Der große Afrikamissionar David Livingstone machte folgende Beobachtung: "Gott hatte nur einen Sohn und dieser war ein Missionar." Der christliche Glaube ist ein missionarischer Glaube. Aus himmlischer Perspektive ist das Wichtigste, was weltweit innerhalb des Leibes Christi geschieht, der internationale Besitzanspruch der Gemeinde auf der ganzen Welt auf den Missionsbefehl. Es ist nicht allein die Verantwortung der Gemeinde in den USA, die ganze Welt zu evangelisieren. Es ist vielmehr das Privileg und die Verantwortung eines jeden Gläubigen in jeder Nation.


INHALTSÜBERSICHT

I. DEN VÖLKERN DURCH DIE GUTE NACHRICHT SEGEN BRINGEN

TEXT: 1. Buch Mose 12: 1-3

A. Mit der Berufung Abrahams

B. Durch die Gemeinschaft mit den Erlösten aller Zeiten (Offenbarung 5: 9; Offenbarung 7: 9)

II. DER MISSIONSBEFEHL

A. Die Zeichen der Wiederkehr Christi (Matthäus 24: 14)

1. Das Evangelium wird jeder Volksgruppe verkündet werden.

2. Die Konflikte zwischen allen Nationen.

3. Das Entstehen von Gemeinschaft der Erlösten unter Volksgruppen.

Die größte Vision, die ein Leiter haben kann, ist die, welche an Gottes Willen für die Evangelisierung der Welt teilhat und der Gruppe erklärt, wie sie am besten umgesetzt werden kann." - John Haggai

B. Die Verheißung von Kraft, um den Missionsbefehl zu erfüllen.

1. Matthäus 28: 18-20

Das umfassende Wesen dieses Befehls: Macht alle Völker zu Jüngern.

2. Markus 16: 15

a. Das umfassende Wesen dieses Befehls: Predigt das Evangelium aller Kreatur.

b. Die übernatürliche Vollmacht durch nachfolgende Zeichen.

3. Lukas 24: 46-48

Der übernatürliche Auftrag in übernatürlicher Kraft. (Lukas 24: 49) Gehe nicht, bis du mit dem Heiligen Geist erfüllt bist. Bleibe nicht, nachdem du mit dem Heiligen Geist erfüllt worden bist.

4. Johannes 20: 21

Die Verbindung von übernatürlicher Aufgabe und übernatürlicher Kraft.

5. Apostelgeschichte 1: 8

Die Verfügbarkeit von Kraft, um den Missionsbefehl zu erfüllen.

a. Die Kraft des Heiligen Geistes. (Sacharja 4: 6)

b. Die Kraft des Wortes Gottes. (Jeremia 23: 29)

c. Die Kraft des Evangeliums. (Römer 1: 16)

d. Die Macht, die im Namen Jesu liegt. (Apostelgeschichte 3: 16)

e. Die Macht des Blutes Jesu. (Offenbarung 12: 11)

III. GOTTES VISION PERSÖNLICH UMSETZEN

A. Eine persönliche Vision:

Welche einzigartige Rolle hat Gott mir dabei zugedacht, bei der Erfüllung des Missionsbefehls mitzuhelfen?

B. Eine gemeinschaftliche Vision:

Welche einzigartige Rolle hat Gott meiner Gemeinde dabei zugedacht, bei der Erfüllung des Missionsbefehls mitzuhelfen?

C. Eine weltweite Vision:

Welche einzigartige Rolle hat Gott mir zugedacht, die ich in der Zusammenarbeit mit dem gesamten Leib Christi spielen soll, um bei der Erfüllung des Missionsbefehls mitzuhelfen?


SELBSTSTUDIUM

Hast du eine Vision für dein Leben und deinen Dienst?

Schreibe unter Gebet die Vision auf, die Gott dir für dein Leben und deinen Dienst geschenkt hat. Tausche dich über diese Vision mit jemandem aus, den du als einen deiner Leiter bezeichnen würdest.


GRUPPENDISKUSSION

1. Christus hat uns mit der Absicht in Sein Reich gebracht, Frucht zu bringen. Tauscht euch über verschiedene Möglichkeiten aus, wie wir als Christen Frucht bringen sollen.

2. Tauscht euch über eure jeweiligen Dienstvisionen miteinander aus. Wie lässt sich eure jeweils individuelle Vision an Gottes Tagesordnung für die Welt anbinden?

3. Ist es irgendwie möglich, die nötigen Anpassungen in deiner Dienstvision vorzunehmen, um damit zum Zentrum des Planes Gottes vorzustoßen?

4. Auf welche besondere Weise können Christen den Nationen der Erde den Segen Abrahams bringen?

Die Vision des Leiters Dr. David Shibley - Die Finanzierung der Vision

Gott hat Abraham und dessen Nachkommen die Verheißung gegeben, dass ER ihm und seinem Samen Segen zukommen lassen würde. Einige haben dies als das mit Abstand Beste bezeichnet, was der Segen Gottes an Sein Volk ausmacht.

Aber es geschieht auch etwas Grundlegendes, wenn man zu einem Empfänger des Segens Abrahams wird. Wir sind nicht nur als geistliche Nachkommenschaft Abrahams gesegnet, sondern damit wir anderen wiederum ein Segen sein können. Tatsache ist, dass wir allen Familien auf Erden zum Segen werden sollen. Damit ist ein eindeutiger Bezug zur Weltevangelisation gegeben.

Jesus hat diese Berufung Seines Volkes im Missionsbefehl noch einmal bekräftigt. König David hatte verstanden, dass er in der Segenslinie Gottes gestanden hatte. Deshalb sprach David ein Gebet, das sich auf den Bund bezog, der mit seinem Vater, Abraham, geschlossen worden war.


INHALTSÜBERSICHT

I. DAVIDS SEGENSGEBET

TEXT: Psalm 67: 2-3

A. Das Anrecht auf die Segnungen Gottes (Psalm 67: 2)

1. Die Nachkommenschaft Abrahams

2. Die Christen sind die geistliche Nachkommenschaft Abrahams.

B. Die Verantwortung der Nachkommenschaft Abrahams (Psalm 67: 3)

Abraham's Segen allen Familien dieser Erde zu bringen.

II. DIE VISION GOTTES FINANZIEREN

A. Gott gibt dir nicht nur eine Vision, um dir das Potential dieser Vision schmackhaft zu machen und dir gleichzeitig die Fürsorge vorzuenthalten, die für die Realisierung dieser Vision notwendig sein wird.

B. Falls Gott dir eine Vision geschenkt hat, wird Er dir auch die Strategien aufzeigen, wie diese Vision realisiert werden kann und Er wird auch für die Mittel sorgen, mit welchen sie umgesetzt werden kann.

Dies aber erfordert Sensibilität für den Heiligen Geist.

C. Es genügt nicht zu wissen, was Gott von uns erwartet, sondern es ist wichtig zu wissen, wie Gott von uns Dinge getan haben will und wann der richtige Zeitpunkt dafür ist.

D. Wenn wir Gottes Gunst für die Vision, die Er uns gegeben hat, empfangen wollen, müssen wir folgendes haben:

1. Gottes Vision,

2. Seine Strategie,

3. Seinen Zeitplan.

E. Gottes Strategien in der Finanzierung der Vision:

Zehn Vorgehensweisen beim Finanzieren einer Vision.

1. Bevor du gibst, vergebe.

Der lautlose Killer der Unversöhnlichkeit erstickt den Lebensfluss des Geistes Gottes (Apostelgeschichte 24: 16; 1. Johannes 1: 9)

2. Beginne heute damit, im Glauben zu säen, in Erwartung einer Ernte. (Lukas 6: 38)

a. Gottes Ordnung: Gib zuerst, dann wirst du es wieder zurück erhalten.

b. Gott unterhält darüber eine exakte Buchführung. (Galater 6: 9)

3. Bringt die Zehnten in voller Höhe in das Vorratshaus. (Maleachi 3: 10)

a. Pastoren, gebt ihr den Zehnten?

b. Gibt deine Gemeinde den Zehnten für die Verbreitung des Evangeliums?

4. Entwickle eine dankbare Haltung gegenüber Gott. (2. Korinther 9: 7)

5. Ergreife die Gelegenheiten, die Gott dir gegeben hat.

6. Hab keine Angst davor, auch ein Risiko einzugehen, nachdem du gebetet und weisen Rat eingeholt hast.

7. Achte darauf, auf das Drängen des Geistes hin zu geben. (Matthäus 10: 8)

Ich werde jeden Tag die Möglichkeit dazu haben, sowohl Gott als auch Menschen etwas zu geben.

8. Gib den Armen Almosen, vor allem im Verborgenen. (Sprüche 28: 27)

9. Entwickle einen Plan, mit welchem du alle deine Verbindlichkeiten tilgen kannst. (Römer 13: 8)

10. Teile deine Vision in Klarheit und begeistert mit. (Habakuk 2: 2)

a. "Leiterschaft heißt zu wissen, was als Nächstes zu tun ist; das Wissen, warum gerade das wichtig ist; und das Wissen, wie angemessene Quellen für die jetzt anstehenden Bedürfnisse erschlossen werden können." Bob Biehl

b. "Der Leiter, der den Wert des Geldes nicht umfassend realisiert, wird es unweise verschleudern und schlimm darunter leiden. Solch törichtes Verhalten wird ihn letztlich wie schwere, nasse Decken in Schulden begraben und ihn am Ende ersticken." Costa Deir

F. Was von einer verzweifelten Witwe zu lernen ist. (2. Könige 4: 1-7) Im Text offenbarte Prinzipien, wie eine Vision des Herzens finanziert bzw. getragen werden kann:

1. Lass dich durch die Umstände nicht erschrecken.

2. Gehe gezielt mit deinem Anliegen vor Gott.

3. Unternehme eine exakte Aufstellung deines vorhandenen Vermögens.

4. Werde mit dem Wenigen, das du hast, unternehmungslustig.

5. Fange damit an, von dem auszuschenken, was du schon hast.

6. Vertraue Gott für ein Wunder.

7. Erkenne, dass in deinem Haus bereits ein Wunder geschieht.

Gott stellt dir jetzt zwei Fragen:

1. Was willst du, dass der Herr für dich tun soll?

2. Was hast du „im Haus"?


SELBSTSTUDIUM

Entwickle einen Aktionsplan zur Aufbringung verfügbarer Mittel, um die Vision Gottes für dein Leben und deinen Dienst erfüllen zu können.

Bespreche dich diesbezüglich mit deinem Leiter.


GRUPPENDISKUSSION

1 . Mit welchem Recht dürfen gläubige Christen Gottes Segnungen, die Er Abraham verheißen hat, in Anspruch nehmen?

2. Tauscht euch weitergehend über die Strategien zur Finanzierung eurer von Gott gegebenen Visionen aus. An welcher davon ihr noch mehr in eurem Leben und eurem Dienst arbeiten sollt?

3. Was besitzt du schon jetzt, was du in die Vision, die dir der Herr gegeben hat, investieren kannst?

Dr. Jim Feeny - Gemeindegründung durch Teams

Gemeindegründung durch Teams 1 bis 3

Gemeindegründung durch Teams Dr. Jim Feeny - Überblick über Gemeindegründung

Das Thema Gemeindegründung ist sehr wichtig. In diesem Kurs werden wir einige Prinzipien kennenlernen, die zum besseren Verständnis dessen beitragen, wie Gemeinden ins Leben zu rufen sind.


INHALTSÜBERSICHT

I. WARUM GEMEINDEN GRÜNDEN?

A. Biblische Gründe für die Pflanzung neuer Gemeinden.

1. Das Prinzip der Fortpflanzung

1. Buch Mose 1 (Genesis 1): Das biblische Prinzip der Fortpflanzung „nach seiner Art".

"Und die Erde ließ aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringt, ein jedes nach seiner Art, und Bäume, die da Früchte tragen, in denen ihr Same ist, ein jeder nach seiner Art." Apfelbäume bringen wiederum Apfelbäume hervor ... Schafe pflanzen sich als Schafe fort ...

DIE ABLEGER VON GEMEINDEN SIND NEUE GEMEINDEN!

2. Das Prinzip von Saat und Ernte Einer teilt reichlich aus und hat immer mehr, ein anderer kargt, wo er nicht soll, und wird doch ärmer. (Sprüche 11: 24)

a. Wir müssen guten Samen AUSSTREUEN, damit wir „zunehmen", damit wir etwas von der Ernte sehen können.

b. Das biblische Prinzip von "Säen und Ernten" (Galater 6: 7-9) = säe viel, ernte eine Ernte des Überflusses „säe wenig, ernte wenig.

3. Die Erfüllung des Missionsbefehls.

Gemeindegründung ist für die Erfüllung des Missionsbefehls nach Matthhäus 28: 19-20 notwendig: Darum gehet hin und MACHET ZU JÜNGERN alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.

a. Jesus hat uns dazu berufen, hinauszugehen, Sein Evangelium unter allen Nationen zu verbreiten und zu taufen, zu lehren und Jünger zu machen. Bekehrung zu Jesus kann überall geschehen. Aber der Ort, wo JÜNGER gelehrt, geschult und zur christlichen Reife geführt werden, ist die Ortsgemeinde.

b. Gemeindewachstumsexperte Elmer Towns hält die Pflanzung neuer Gemeinden für einen unentbehrlichen Bestandteil der Erfüllung des Missionsbefehls Jesu. Dr. Towns sagt, "Gottes Vorgehensweise, die er vorwiegend benutzt, um eine Gegend zu evangelisieren, besteht darin, EINE NEUTESTAMENTLICHE GEMEINDE ZU GRÜNDEN, um diese Gegend mit der guten Nachricht zu erreichen."

c. In Apostelgeschichte 1: 8 sagt Jesus Seinen Nachfolgern: "Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Welt."

4. Der Rest der Apostelgeschichte zeigt, dass GEMEINDEN geboren wurden, als sie zu den Nationen hinausgingen und in der Kraft des Heiligen Geistes das Evangelium verbreiteten.

B. Praktische Gründe für die Pflanzung neuer Gemeinden:

1. Der Bedarf ist groß. Es heißt, dass es allein in Europa ungefähr 250,000 Städte und Dörfer ohne evangelikale(s) Zeugnis bzw. Kirche gibt.

2. Untersuchungen in Amerika belegen, dass neue, kleinere Gemeinden im Evangelisieren effektiver sind als große, ältere Gemeinden.

3. Solange Milliarden von Menschen auf der Welt noch nicht errettet sind, werden Millionen von neuen Gemeinden nötig sein, um sie für Jesus zu erreichen und sie im christlichen Glauben auszubilden.

4. Gemeindewachstumsexperte Dr. Peter Wagner sagt: "Die für sich genommen effektivste Evangelisationsmethode unter dem Himmel ist die Gründung neuer Gemeinden."

II. EINIGE BEKANNTE METHODEN DER GEMEINDEGRÜNDUNG

A. Mutter-Tochter-Gemeindegründung. Eine Gemeinde schickt einige ihrer Mitglieder in einen anderen Teil derselben Stadt, um eine Gemeinde zu gründen.

B. Eine Bibelstudiengruppe. Diese Methode ist in den U.S.A. sehr verbreitet und effektiv. Der Gemeindegründer zieht in eine neue Gegend, fängt einen Bibeltreff an, sammelt eine Kerngruppe von Menschen und führt den Bibeltreff letztlich soweit, bis eine Gemeinde daraus geworden ist.

C. Gemeindegründungs-Pioniere. Es handelt sich dabei üblicherweise um ein jüngeres Paar, das alleine in die Zielgegend zieht und dort versucht, eine neue Gemeinde zu pflanzen.

D. Gemeindegründungsteams, die von der Ortsgemeinde ausgesandt werden.

Diese Methode wird im Rahmen dieser Reihe der Videoschule empfohlen und gelehrt. Ich habe sie selbst praktiziert und durfte zwei erfolgreiche Gemeinden in den U.S.A. gründen.

1. Gemeindegründung durch Teams ist eine bewährte, erfolgversprechende Methode, die du anwenden kannst. Sie umfasst das Engagement der Ortsgemeinde in der Aussendung eines Pionierpastors UND mit ihm eines Teams von geschulten, verbindlichen Christen in eine andere Stadt, einen Landesteil oder eine Nation.

2. Der TEAM- Ansatz der Gemeindegründung ist vollkommen biblisch:

a. Der Apostel Petrus wurde von sechs Männern begleitet als er die gute Nachricht nach Cäsarea brachte. (Apostelgeschichte 10)

b. Eine ethnisch gemischte Gruppe von Christen baute die bekannte Gemeinde von Antiochien auf. (Apostelgeschichte 11: 19-21)

c. Von Apostelgeschichte 13 bis 19 sehen wir den Apostel Paulus mit der Gründung von Gemeinden beschäftigt, wobei er von kleinen Gruppen von Christen begleitet wird.

III. DER GEMEINDEGRÜNDUNGSDIENST DER ABBOTT LOOP COMMUNITY CHURCH IN ANCHORAGE, ALASKA.

A. Die „Abbott Loop Community Church" ist eine große, geisterfüllte Gemeinde in Anchorage, Alaska. Sie wurde 1959 von einem Team unter der Leitung von Pastor Dick Benjamin gegründet.

1. 1967 schickten Pastor Benjamin und die Abbott Loop Gemeinde ihr erstes Team, welches 22 Personen umfasste, hinaus nach Peters Creek in Alaska, um eine Gemeinde zu gründen.

2. Im Jahr 1987, 20 Jahre später, hat die Abbott Loop Gemeinde fast 1,000 Männer, Frauen und Kinder in Gemeindegründungs-Teams ausgesandt. Sie arbeiteten unter pastoraler Anleitung daran, 40 neue Gemeinden in den USA und in Übersee zu gründen. Seither wurden noch viele weitere Teams hinausgesandt und weitere Gemeinden konnten gegründet werden. Eine davon ist die Gemeinde in Medford, Oregon, in welcher ich Pastor bin.

3. Einige dieser Gemeinden haben selbst neue Gemeinden gegründet. Es gibt mittlerweile 66 Gemeinden in den USA und in Übersee, deren Wurzeln zum Gemeindegründungsdienst des "Abbott Loop Christian Center" in Anchorage, Alaska zurückreichen.

B. Zusammenfassend ist zu sagen, dass Gemeindegründung in Teamarbeit eine erprobte und biblische Methode ist, die Massen für Jesus Christus zu erreichen. Wir haben diese Methode mit großem Erfolg angewandt. In den weiteren vier Lektionen möchte ich euch mitteilen, wie eure Gemeinden zu Dienstzurüstungs- und Gemeindegründungs-Zentren werden können.


SELBSTSTUDIUM

1. Lies Matthäus 28: 19-20. Warum ist Gemeindegründung gemäß dieser Bibelstelle zur Erfüllung des Missionsbefehls notwendig?

2. Äußere deine Meinung zu folgender Aussage von Dr. Peter Wagner: "Die für sich genommen effektivste Evangelisationsmethode unter dem Himmel ist die GRÜNDUNG NEUER GEMEINDEN." Stimmst du zu? Warum?

3. Führe einige bekannte Methoden an, die in der Gemeindegründung verwendet werden und in dieser Lektion studiert worden sind. Du kannst auch deine eigene hinzufügen. Welche Methode wird im Rahmen dieses Kurses am ehesten empfohlen?


GRUPPENDISKUSSION

1. Denkt über die Gegend nach, in der ihr lebt: Seht ihr viele neutestamentliche Gemeinden um euch her?

2. Glaubt ihr, daß es im Vergleich zur Bevölkerungsdichte der Gegend genug Gemeinden gibt?

3. Besteht ein Bedarf für die Gründung neuer Gemeinden, damit mehr Leute zu Jüngern gemacht werden können?

4. Bedenkt noch einmal miteinander die bekannten Methoden der Gemeindegründung.

Welche dieser Methoden wird wohl für eure Gegend geeignet sein?

Gemeindegründung durch Teams Dr. Jim Feeny - Die Ortsgemeinde als Trainingszentrum für den Dienst

Danke für dein Interesse an dem Thema „Gemeindegründung durch Teamarbeit". Ich bete, daß Gott diesen Kurs dazu benutzt, in deinem Leben und in deiner Gemeinde Frucht hervorzubringen.


INHALTSÜBERSICHT

I. DIE BIBLISCHE GRUNDLAGE DER DIENSTSCHULUNG INNERHALB DER ORTSGEMEINDE

A. Im Neuen Testament werden keine Bibelschulen oder ähnliche Bildungsanstalten außerhalb der örtlichen Gemeinden erwähnt.

B. Es waren aber in der in Antiochia in der Gemeinde Propheten und Lehrer. Beachte, dass die Bibellehrer innerhalb der Gemeinde zu finden waren. (Apostelgeschichte 13: 1)

C. In Apostelgeschichte 19 begegnet uns der Apostel Paulus, wie er in der jungen Gemeinde in Ephesus das Wort Gottes sehr umfassend lehrt. In den Apostelgeschichte 19: 9-10 sehen wir, dass Paulus .. . sich von ihnen trennte und auch die Jünger abtrennte und redete täglich in der Schule des Tyrannus mit ihnen. Und das geschah zwei Jahre lang, so dass alle, die in der Provinz Asien wohnten, das Wort des Herrn hörten, Juden und Griechen.

Was Paulus hier tat, entsprach in etwa der Durchführung einer zweijährigen Bibelschule innerhalb der örtlichen Gemeinde in Ephesus.

D. Timotheus, ein Schüler des Paulus, wurde später Pastor der gleichen Gemeinde in Ephesus. Paulus ermahnte Timotheus, damit fortzufahren, dort Diener in der Gemeinde auszubilden: 2. Timotheus 2: 2 - Und was du von mir gehört hast vor vielen Zeugen, das befiehl treuen Menschen an. die tüchtig sind, auch andere zu lehren.

II. EINIGE PRAKTISCHE GRÜNDE FÜR DIE SCHULUNG VON MITARBEITERN INNERHALB DER ORTSGEMEINDE

A. Die Ortsgemeinden erleiden Verluste, indem sie begabte Gläubige zur Ausbildung woanders hin schicken. Stattdessen könnten diese heranwachsenden Verantwortlichen den Gemeinden eine große Hilfe und Stärkung sein, wenn sie ihre Ausbildung dort absolvieren würden.

B. Die Ortsgemeinden sind in der Lage, denjenigen, die sich in der Vorbereitung für den vollzeitlichen Dienst befinden, ein hohes Mass an persönlicher und pastoraler Begleitung zukommen zu lassen. Das ist im allgemeinen bei zentralisierten Bibelschulen und ähnlichen Ausbildungsstätten nicht der Fall.

C. In den Gemeinden gibt es Pastoren, Evangelisten, Lehrer, Älteste und manchmal Apostel und Propheten. Diese vielfältigen Dienste (Epheser 4: 11-12) sind nötig, um die Heiligen für das Werk des Dienstes zuzurüsten. Im Gegensatz dazu sind die Verantwortlichen von Bibelschulen und Ausbildungsstätten überwiegend Bibellehrer. Lehrer können ihrerseits nicht die breite Grundlage einer Dienstzubereitung bieten, wie sie in den Gemeinden vorzufinden ist.

D. Diener, die in der Gemeinde ausgebildet werden, sind persönlich und unmittelbar der ganzen Bandbreite christlicher Programme ausgesetzt - Lobpreis, Predigt und Lehre, Evangelisation und Nacharbeit, die Ausübung der Gaben des Heiligen Geistes, Seelsorge und vieles andere mehr. Die Gemeinde ist der einzige Ort, wo sie diese wertvolle Ausbildung on-the-job. d.h. aus erster Hand in praktischer Selbsterfahrung, erhalten.

III. DEINE GEMEINDE KANN EIN SCHULUNGSZENTRUM FÜR DEN CHRISTLICHEN DIENST WERDEN!

A. Das ist keine schwierige Aufgabe und erfordert keine unerschwinglichen Mittel oder riesige Versammlungen. Sogar Pastoren von kleinen oder mittleren Gemeinden können dynamische Schulungsprogramme für den Dienst innerhalb ihrer Gemeinden einrichten.

B. Der alles entscheidende Ausgangspunkt ist eine SOLIDE ORTSGEMEINDE, die genau nach dem Muster der biblischen Gemeinden strukturiert und fest auf Jesus Christus und Seinem Wort gegründet ist. Jesus selbst sagte: Auf diesen Felsen will ich [Jesus] meine Gemeinde bauen. (Matthäus 16: 18). Und in dem Gleichnis von den beiden Bauherren (Matthäus 7: 24-27) befiehlt uns Jesus, auf Sein Wort aufzubauen.

C. Jesus gab Seiner Gemeinde Apostel, Propheten, Evangelisten, Pastoren und Lehrer (Epheser 4: 11). Ihre Berufung umfasst die Zurüstung der Heiligen für den Dienst. Mache diese besonders begabten Diener ausfindig. Jede Gemeinde sollte mindestens einen solchen Diener haben. In vielen Gemeinden gibt es sicher mehrere solcher Begabungen. Für dich gilt es, genau diese Leute als Schulungsleiter zu gewinnen.

1. Es ist von besonderer Wichtigkeit, Bibellehrer mit einer Berufung Gottes ausfindig zu machen, die umfassend, von A-Z, Zeile für Zeile die Wahrheiten des Wortes Gottes weitergeben können.

2. Es ist ebenso von entscheidender Wichtigkeit, dass die Ortsgemeinde Älteste besitzt, die den biblischen Anforderungen an diese Stellung gewachsen sind.

Diese Personen sind dafür verantwortlich, den Männern und Frauen, die am Schulungsprogramm teilnehmen, persönliche Fürsorge und geistliche Begleitung zukommen zu lassen.

D. Pastoren müssen darin sichergehen, dass die gesamte Gemeinde in der biblischen Wahrheit des "Dienstes durch den Leib" gut unterrichtet ist - d.h., dass jeder einzelne ein einzigartiges Glied des Leibes Christi, der Gemeinde ist und einen einzigartigen Dienst auszuführen hat. Römer 12: 6 " ... und haben verschiedene Gaben nach der Gnade, die uns gegeben ist." Vergleiche auch 1. Petrus 4: 10 - "Und dient einander, ein jeder mit der guten Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes."

E. Zusätzlich zum regelmässigen Predigt- und Lehrdienst, Dienst der Ältestenschaft und der Ausbildung „on-the-job", was die Ortsgemeinde anbietet, sollte sie ihren BIBELLEHRDIENST ausbauen. Dies kann auf vielfältige Weise getan werden.

1. Nimm einen besonderen "Bibellehrabend" einmal wöchentlich hinzu. Lehre Bücher der Bibel und biblische Themen, welche den Zuhörern als Fundament und zur Reifung dienen.

2. Sogar kleinere Gemeinden können ihre eigene Bibelschule beginnen. Ich schlage als Form z.B. drei Klassen Freitag abends und weitere drei Samstag morgens vor oder einen vergleichbaren Zeitplan, der sich in deinem Land eben am besten eignet.

3. Mittlere und große Gemeinden können eine Vollzeit-Bibelschule, die täglich stattfindet, beginnen. Unterrichte z.B. jeden Morgen 4 -5 Klassen, 4 oder 5 Tage in der Woche. Nimm die begabten Mitarbeiter der Ortsgemeinde als Lehrkörper. Einige Gemeinden werden sich auch dafür entscheiden, für diejenigen, die tagsüber nicht teilnehmen können, Abendkurse anzubieten.

F. Es gibt noch weitere Hilfsmittel für ein Dienstschulungsprogramm, die für Ortsgemeinden zugänglich sind. Die Pastoren sollten diese bewerten und nur diejenigen empfehlen, von welchen sie selbst überzeugt sind.

1. Videos, so wie diese Schulungsreihe.

2. Audiokassetten, Bänder.

3. Seminare und Konferenzen. die oft in Städten abgehalten werden.

4. Fernstudium. Viele gute Bibelschulen und Ausbildungseinrichtungen gestatten es, einige der erforderlichen Kurse im Fernunterricht zu belegen. Ich selbst habe sehr von dieser Methode profitiert.

5. Ein pastorales Gemeindepraktikum. Der Pastor und die Gemeindeverantwortlichen können ein vertiefendes Programm innerhalb der Ortsgemeinde gestalten, mit welchem die reiferen Anwärter auf pastorale Tätigkeiten mit den vielfältigen Einzelheiten von Pastoren- bzw. Gemeindearbeit vertraut gemacht werden.

Gott hat EUCH gerade dort, in den Ortsgemeinden, dazu befähigt, Diener zu SCHULEN. Im nächsten Video werden wir uns mit dem wichtigen Thema befassen, wie du diejenigen in ihrer BERUFLICHEN ENTWICKLUNG BERATEN kannst, die am Traninigsprogramm teilnehmen. Desweiteren soll ihnen dabei geholfen werden, ihre BERUFUNGEN in der Gemeinde des Herrn zu erfüllen.


SELBSTSTUDIUM

1. Wo würdest du mit deiner Ausbildung beginnen, um ein effektiver Mitarbeiter am Evangelium zu werden?

2. Falls es einen Bedarf an zusätzlicher oder spezifischer Schulung im christlichen Sektor gibt, wo bzw. wie würdest du die entsprechenden Mittel dafür auftreiben?

3. Schlage einige Möglichkeiten vor, wie die Gemeinde ihren Lehrdienst ausdehnen kann.


GRUPPENDISKUSSION

1. Diskutiert über die Ansicht des Vortragenden bezüglich der Existenz von Ausbildungseinrichtungen und Bibelschulen. Hat er ihre Existenz komplett verurteilt?

Was ist die richtige Schlussfolgerung in dieser Angelegenheit?

2. Hat deine Gemeinde all die begabten Mitarbeiter, die für die Errichtung eines Dienstschulungszentrums in deiner Ortsgemeinde benötigt werden? Falls nicht:

Was könnte getan werden, um von der Arbeit folgender begabter Diener zu profitieren: Apostel, Propheten, Evangelisten, Pastoren und Lehrer?

Gemeindegründung durch Teams Dr. Jim Feeny - Mitarbeiter in der Gemeinde

Anhand unserer ersten zwei Lektionen haben wir festgestellt, dass Ortsgemeinden dazu berufen sind, sich durch die GRÜNDUNG NEUER GEMEINDEN fortzupflanzen. Wir haben ebenfalls gesehen, dass es die Ortsgemeinden sind, wo zukünftige Mitarbeiter ausgebildet werden sollen, um ihre von Gott gegebenen Berufungen zu erfüllen.

In dieser Lektion werden wir betrachten, wie Gemeindeleiter zukünftige Mitarbeiter BERATEN und ihnen dabei helfen können, die BERUFUNGEN Gottes über ihrem Leben zu erkennen. In der „Berufsberatung" gibt es drei wichtige Faktoren, die sehr genau zu unterscheiden sind:

1. Die BERUFUNG des zukünftigen Mitarbeiters.
2. Der ZEITRAHMEN dieser Berufung.
3. Der geographische ORT, wo sich diese Berufung realisieren wird.


INHALTSÜBERSICHT

I. DIE BIBLISCHE GRUNDLAGE DER „BERUFUNGSBERATUNG" IN DER ORTSGEMEINDE

A. Die Bibel sagt: Die Pläne werden zunichte, wo man nicht miteinander berät; wo aber viele Ratgeber sind, gelingen sie. (Sprüche 15: 22). Gott hat einen Plan über jedem einzelnen Leben. Aber es braucht weise, gottergebene Berater, um zukünftige Mitarbeiter diese Pläne erkennen und erfüllen zu lassen. Ihr Pastoren, Älteste und andere Leiter der Ortsgemeinden - ihr könnt solche weisen Ratgeber sein.

B. In Apostelgeschichte 13: 1-3 werden die fünf örtlichen Gemeindeleiter von Antiochia genannt.

Die apostolische Berufung auf Barnabas und Saulus wurde in Apostelgeschichte 13: 2 sichtbar. Aber die fünf gleichen Gemeindeleiter hatten zuerst gefastet und gebetet, bevor sie die beiden in ihren Dienst ausgesandt hatten. Der wirklich wichtige Punkt besteht darin, dass eine solch wichtige Berufung wie in das Apostelamt eine Angelegenheit war, die komplett innerhalb der Grenzen der Ortsgemeinde von Antiochia erkannt, beurteilt und in die Tat umgesetzt worden war.

C. In gleicher Weise könnt ihr als Gemeindeleiter eurer lokalen Versammlungen euren Leuten dabei helfen, ihre von Gott gegebenen Verheißungen zu erkennen und für sich zu beanspruchen.

D. In der verbleibenden Lektion werden wir uns damit beschäftigen, wie ihr eure zukünftigen Mitarbeiter beraten und ihnen dabei helfen könnt, diese drei Schlüsselfaktoren herauszufinden - die BERUFUNG, deren ZEITRAHMEN und ihren geographischen ORT.

II. DIE BERUFUNG

A. Gott schenkt die GNADE.

1. Galater 2: 9, ...und da sie die GNADE ERKANNTEN, die mir [Paulus] gegeben war...

2. Römer 12: 6, ...und haben verschiedene Gaben NACH der GNADE, die uns gegeben ist.

3. 1. Korinther 15: 10, Aber durch Gottes GNADE bin ich, WAS ICH BIN.

4. Der Apostel Paulus wurde ...zu einem DIENER ...durch die Gabe der GNADE Gottes, die [ihm] nach Seiner mächtigen Kraft gegeben ist. (Epheser 3: 7)

5. Die BERUFUNG eines Christen ist durch das besondere Maß der GNADE GOTIES bestimmt, welches ihm oder ihr gegeben ist. Es ist, stark vereinfacht ausgedrückt, die Aufgabe des Beraters, den Leuten dabei zu helfen, in der richtigen Weise die von Gott gegebene GNADE für ihren Dienst in ihrem Leben zu ERKENNEN.

B. Fähigkeiten sind ein Teil dieser GNADE.

1. 1. Petrus 4: 11 ruft uns dazu auf, zu dienen ...aus der KRAFT, die Gott gewährt. Es ist ein wichtiges Ziel der „Berufsberatung", dem Ratsuchenden dabei zu helfen, genau feststellen zu können, WAS seine von Gott gegebenen Fähigkeiten SIND.

2. Ich schlage es Menschen oft vor, die ihre Berufung entdecken wollen, eine Liste ihrer (1) FÄHIGKEITEN und (2) SCHWÄCHEN zu erstellen. Das kann sehr aufschlussreich sein. Dann kann der „Berufungsberater'', der denjenigen kennt, ihm dabei helfen, ...seine FÄHIGKEIT so einzuschätzen, wie es angemessen ist (Römer 12: 3).

C. Die Videolektionen von Bruder Dick Benjamin befassen sich detailliert mit 1. Timotheus 3: 1-12 und Titus 1: 5-9. Die Eigenschaften, die in diesen Versen aufgelistet sind, sind jedem, der sich in den ordinierten, vollzeitlichen Dienst begibt, VORGESCHRIEBEN.

D. Wir haben nicht alle die gleichen Gaben.

1. ...und haben verschiedene Gaben nach der Gnade, die uns gegeben ist. Ist jemand prophetische Rede gegeben, so ÜBE er SIE dem Glauben gemäß. Ist jemand ein Amt gegeben, so DIENE er. Ist jemand Lehre gegeben, so LEHRE er. Ist jemand Ermahnung gegeben, so ERMAHNE er. Gibt jemand, so GEBE ER mit lauterem Sinn. Steht jemand der Gemeinde vor, so SEI ER SORGFÄLTIG. Römer 12: 6-8

2. Geistliche Gaben und Berufungen zu entdecken ist gar nicht so schwer. BEOBACHTE zunächst einfach nur die betreffende Person. Falls seine Gabe die Prophetie ist, wird er in deiner Gemeinde prophetisch reden. Falls es Bibellehre ist, wird er innerhalb deiner Gemeinde im effektiven Bibellehrdienst ENGAGIERT sein. Falls seine Berufung im praktischen Dienen besteht, wirst du ihn dabei SEHEN, wie er sich im Dienst für die Gemeinde HINGIBT.

E. Ihr Berater, BETET VIEL! Da die Berufung einer Person von Gott kommt, brauchen wir Gottes Offenbarung und Einsicht, um die Dinge aus Gottes Blickwinkel sehen zu können.

III. DER ZEITRAHMEN

A. Prediger 3: 1 sagt uns, dass ...alles Vorhaben unter dem Himmel seine STUNDE hat. Gott hat Pläne und Absichten für unser Leben und unseren Dienst gefasst. Und Gott hat einen ZEITPLAN.

B. 1. Timotheus 3: 6 sagt uns, dass ein geistlicher Leiter „KEIN NEUGETAUFTER" sein soll. Dränge niemanden in unreifem Zustand in seinen Dienst. Von meiner Erfahrung her kann ich sagen, dass die meisten, die Gottes Zeitplan verpassen es zu einem FRÜHEN Zeitpunkt tun, als dass sie zu spät dran wären.

C. Hoffnung, die sich VERZÖGERT, ängstigt das Herz... (Sprüche 13: 12). Andererseits musst du sehr sorgfältig dabei sein, zu erkennen, wenn jemand entsprechend bereit ist. Halte ihn nicht über Gottes Zeitrahmen hinaus hin.

IV. DER GEOGRAPHISCHE ORT

A. Lasst uns die Beispiele der Apostel Petrus und Paulus betrachten. PETRUS war ein Jude aus Galiläa in Israel. Petrus wuchs innerhalb des Sprach- und Kulturraums von Israel auf. Und sein Dienst blieb hauptsächlich auf Israel beschränkt. PAULUS war ebenfalls ein Jude. Aber er war ein Griechisch sprechender, römischer Bürger aus Tarsus in der römischen Provinz Zilizien.

Beachte, dass wie bei Petrus, auch der Dienst des Paulus ihn an Orte brachte, wo er sich „ZUHAUSE" fühlte - im Falle des Paulus vor allem in die römischen Provinzen nördlich und westlich von Israel und schließlich nach Griechenland und Rom. Beide dieser großen Apostel leisteten dort effektive Dienste, wo sie mit der jeweiligen Sprache und Kultur vertraut waren.

B. Pastoren, Lehrer, Älteste, Christen in Indien, China, Russland und in ALLEN Nationen der Erde - IHR könnt eure Leute erreichen! Ihr sprecht die Sprache ihres Herzens. Ihr kennt ihre Kulturen und Vorstellungen. Ihr könnt Mitarbeiter in euren Ortsgemeinden ausbilden. Ihr könnt sie in GEMEINDEGRÜNDUNGSTEAMS aussenden, um EURE NATION für Jesus Christus zu gewinnen!


SELBSTSTUDIUM

1. Studiere Apostelgeschichte 13: 1-3 und beantworte die folgenden Fragen:

a. Wie haben die Apostel Barnabas und Saulus ihre apostolische Berufung bestätigt?

b. Was haben sie noch getan, nachdem sie ihre Berufung bestätigt hatten?

c. Welche Rolle spielte ihre Gemeinde in ihrer Berufung, bevor sie in ihren Dienst hinausgingen?

d. Gehörst du zu einer Leiterschaft, die diese Rolle im Rahmen deiner Berufung spielen kann? Kannst du dich ihr unterordnen?

2. Hast du dir dafür Zeit genommen, herauszufinden, wo deine von Gott gegebenen Fähigkeiten für den Dienst liegen, zu welchem Er dich beruft?

a. Du hast die Möglichkeit, diese Übung hier zu praktizieren. Studiere die nachstehenden Abschnitte und fertige eine Liste der dort genannten geistlichen Gaben an. (Römer 12: 6-8; 1. Korinther 12: 7-10; Epheser 4: 11)

b. Während du über diese Gaben nachdenkst, ziehe auch deine Aktivitäten innerhalb der Gemeinde in Betracht und führe deine Fähigkeiten und Schwächen auf.

FÄHIGKEITEN

SCHWÄCHEN


GRUPPENDISKUSSION

Diskutiert folgende Fragen:

1 . Was ist die biblische Grundlage, auf der du dir der Berufung Gottes in deinem Leben gewiss sein kannst?

2. Was sind die praktischen Anzeichen, die im Leben eines Christen beobachtbar sind, um herauszufinden, ob er oder sie in den Dienst berufen ist?

3. Wie können wir den richtigen Zeitpunkt dafür herausfinden, wann ein bestimmter Dienst in Angriff zu nehmen ist?

4. Wie kann die Gemeindeleitung die richtigen Mitarbeiter bestimmen, die für einen bestimmten geographischen Ort vorgesehen sind?

Gemeindegründung durch Teams 4 bis 5

Gemeindegründung durch Teams Dr. Jim Feeny - Auswahl von Gemeindegründungsteams

In der letzten Lektion haben wir uns damit befasst, wie Gemeindeleiter zukünftige Mitarbeiter beraten und ihnen dabei Hilfestellung geben können, die Berufungen Gottes in ihrem Leben zu erkennen.

In dieser Lektion geht es darum, wie du Gemeindegründungs - Teams in deiner ortsansässigen Gemeinde ausfindig machen kannst. Zuerst schauen wir uns den Pastor an, der das Team anleitet. Dann beschäftigen wir uns damit, woran gute Teammitglieder zu erkennen sind.


INHALTSÜBERSICHT

I. WIE SICH EIN PASTOR/TEAMLEITER ALS EIN SOLCHER ERWEIST UND WIE ER VORZUBEREITEN IST

A. Ein Berufener - Er ist der wichtigste Schlüssel für eine erfolgreiche Pflanzung.

1. Er sollte zu einem der fünffältigen Dienste berufen sein (normalerweise als Pastor).

Und er [Jesus] hat einige als Apostel eingesetzt, einige als Propheten, einige als Evangelisten, einige als Hirten und Lehrer. (Epheser 4: 11)

2. Er muss dazu berufen sein, einer Gemeinde nicht einfach nur in pastoraler Hinsicht zu dienen, sondern er muss ein Pionier der Gemeindearbeit sein. Nicht alle Hauptamtlichen haben auch den Ruf zur Gemeindegründung.

a. Es waren aber in Antiochia in der Gemeinde Propheten und Lehrer sprach der Heilige Geist: Sondert mir aus Barnabas und Saulus zu dem Werk, zu dem ich sie berufen habe. Da fasteten sie und beteten und legten die Hände auf sie und ließen sie ziehen. (Apostelgeschichte 13: 1-3)

b. Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen; aber Gott hat das Gedeihen gegeben. (1. Korinther 3: 6)

B. Ein in biblischer Hinsicht qualifizierter Mann

1. Bereitet eure Herzen dafür zu, nicht nur Leute auszusenden, die die Bereitschaft dazu mitbringen, sondern bereitet Leute höchster Qualität vor. Die Gemeinde in Antiochia (Apostelgeschichte 13) sandte Barnabas und Paulus!

2. Der Pastor/Teamleiter in der Pioniersituation muss gemessen an 1. Timotheus 3: 1-7 und Titus 1: 5-9 umfassend qualifiziert sein. Ein Bischof aber soll sein. (1. Timotheus 3: 2)

C. Ein charakterlich qualifizierter Mann

1. Der Gemeindegründer muss ein Mann mit unfehlbarem Charakter sein.

2. 1. Timotheus 3 und Titus 1 führen viele notwendigen Charakterzüge an. Unsere Erfahrung im Senden von Teams hat einige weitere wichtige Eigenschaften eines Gemeindegründungspastors deutlich gemacht:

a. Ein Mann mit "Vision"

b. Ein demütiger Mann.

c. Keine Angst vor harter Arbeit

d. Nicht schnell entmutigt, kein "Drückeberger''

e. Ein Mann voll Mut und Entschlossenheit

f. Eine Persönlichkeit, die Leute regelrecht anzieht.

g. Jemand, der sich selbst motivieren kann; ein "Selbst-Starter''

h. Ein geistlicher Mann, kein fleischlicher

i. Ein Mann des Gebets!

D. Jemand, der in den für den Dienst notwendigen Fertigkeiten ausgebildet und dafür qualifiziert ist.

1. Die sendende Gemeinde sollte sicherstellen, dass der Gemeinde gründende Pastor die folgenden Fähigkeiten, die für diesen Dienst erforderlich sind, mitbringt:

a. Geschick in der Leiterschaft

b. Gute Kenntnis des Wortes Gottes

c. Einen guten Predigtdienst. Gebt ihm einige Gelegenheiten zu predigen!

d. Vertrautheit mit geistlichen Gaben und praktische Ausübung von mindestens einer dieser Gaben.

2. Falls es möglich ist, lass ihn die Erfahrung eines Gemeindepraktikums für angehende Pastoren machen. Selbst ein sehr einfaches Programm kann sehr effektiv sein. Es geht grundsätzlich darum, ihn „hautnah" und unmittelbar in allen möglichen Dienstaktivitäten deiner Ortsgemeinde einzusetzen.

II. GEEIGENETE MITGLIEDER DES GEMEINDEGRÜNDUNGSTEAMS KRISTALLISIEREN SICH HERAUS.

A. Berufene Männer und Frauen: Jesus möchte Arbeiter aussenden [PLURAL! Viele!] in seine Ernte. (Lukas 10: 2)

1. Gott wird bestimmte Personen und Familien auf besondere Weise berufen, mit einem Gemeindegründungsteam hinauszugehen. Er wird ihre Herzen anrühren. 1. Samuel 10: 26 - [Der neue König] Saul ging heim nach Gibea in Begleitung tapferer Männer, denen Gott das Herz angerührt hatte.

2. Sie müssen nicht unbedingt zu einem fünffältigen Dienst berufen sein. Aber sie müssen einen Ruf dazu verspüren, mit ihren von Gott gegebenen Fähigkeiten zu dienen. Gleich dem Teamleiter sollten auch sie einen Ruf zur Pionierarbeit fühlen.

B. In biblischer Hinsicht qualifizierte und ausgebildete Männer und Frauen.

1. Denke daran, Jesus sät Seine Leute als "GUTER Same" in alle Welt aus (Matthäus 13: 37-38). Mitglieder des Teams müssen Männer und Frauen mit außergewöhnlichem Charakter sein.

2. Epheser 4: 12, fordert vom fünffältigen Dienst der Gemeinde die Vervollkommnung der Heiligen zum Werk des Dienstes. Ein gutes Teammitglied hat sich selbst den zurüstenden Diensten seiner sendenden Gemeinde unterstellt.

3. Unsere Erfahrungen in der Gemeindegründung haben gezeigt, dass gute Teammitglieder in der Regel viele, wenn nicht sogar alle, der nachstehenden Qualitäten aufweisen:

a. Eine echte Liebe und Achtung für den Team-Pastor

b. Uneingeschränkte Loyalität gegenüber ihm und der sendenden Gemeinde.

c. Herz eines Dieners

d. Es ist von Vorteil, wenn einige Teammitglieder eine starke evangelistische Ausrichtung haben.

e. Treu und ergeben

f. Männer und Frauen von einwandfreier Integrität

g. Geistlich und mit ausgeprägtem Gebetsleben

h. Bereit zum ARBEITEN. Gemeindepflanzung ist harte Arbeit!


SELBSTSTUDIUM

1. Wie kannst du gemäß Epheser 4: 11 zu einem Pastorteamleiter einer Gemeindegründung werden?

2. Studiere 1. Timotheus 3: 1-7 und Titus 1: 5-9 und stelle die Anforderungen für einen Pastorteamleiter zusammen.

3. Sind die Teammitglieder von diesen Charaktereigenschaften ausgenommen?

4. Wie würdest du "ein gutes Teammitglied" beschreiben?


GRUPPENDISKUSSION

1. Ein Teamleiter einer Gemeindegründung muss einige Charaktereigenschaften aufweisen. Diskutiert über diese Qualitäten und wie sie entwickelt werden können.

2. Stellt einige Richtlinien in der Auswahl eines Teams für eine Gemeindegründung zusammen.

3. Wird in eurer Gegend eine neue Gemeinde gebraucht? Was könnt ihr als Gruppe bezüglich dieses Bedarfs tun?

4. Betet, daß der Heilige Geist euch dabei hilft, diesen Kurs in die Tat umzusetzen.

Gemeindegründung durch Teams Dr. Jim Feeny - Vorbereitung und Aussendung von Gemeindegründungsteams

Vorbereitung und Aussendung von Gemeindegründungsteams


INHALTSÜBERSICHT

I. BEGINNEN WIR MIT EINEM ALLGEMEINEN ÜBERBLICK ÜBER DEN GESAMTABLAUF EINER GEMEINDEGRÜNDUNG DURCH EIN TEAM

A. Es fängt mit einer gesunden, stabilen Ortsgemeinde an (wie in Antiochia, Apostelgeschichte 13).

B. Die Gemeindeleitung schärft der Gemeinde eine Vision des Hinausgehens ein.

Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur. (Markus 16: 15)

C. Schule die Leute in deiner Gemeinde. Fülle sie mit Gottes Wort (2. Timotheus 2: 2).

D. Entwickle "gute Saat" (Matthäus 13: 38). Ziehe heilige, treue Christen für die Ausführung des Missionsbefehls heran.

E. Hilf deinen Leuten durch Gebetsabdeckung, die Gnade zu entdecken, die in ihnen wohnt (Galater 2: 9). Hilf ihnen, ihre Berufungen zu unterscheiden und zu erkennen (Apostelgeschichte 13: 2)

F. Gemeindeleiter beraten potentielle Teampastoren und Teammitglieder ausführlich und umfassend. Gehe sicher, dass sie ihr Leben vollkommen „auf der Reihe haben", sowohl in den natürlichen als auch den geistlichen Bereichen.

Die Pläne werden zunichte, wo man nicht miteinander berät; wo aber viele Ratgeber sind, gelingen sie. (Sprüche 15: 22)

G. Stelle sicher, dass innerhalb des Teams Harmonie und Einheit herrschen.

1. Ich ermahne euch aber, liebe Brüder, im Namen unseres Herrn Jesus Christus, dass ihr alle mit einer Stimme redet und lasst keine Spaltungen unter euch sein, sondern haltet aneinander fest in einem Sinn und in einer Meinung. (1. Korinther 1: 10)

2. Nachdem all diese Vorbereitungen abgeschlossen sind, ordinieren die Ältesten der Ortsgemeinde den Team-Pastor durch Handauflegung und senden das Team aus.

3. Da fasteten sie und beteten und legten die Hände auf sie und ließen sie ziehen. (Apostelgeschichte 13: 3)

II. ES TUT DEM TEAM-PASTOR UND SEINEM POTENTIELLEN TEAM GUT, SICH OFT ZU TREFFEN, BEVOR DIE AUSSENDUNG STATTFINDET

A. Das gibt dem Pastor die Zeit dazu, sein Team gut kennenzulernen.

B. Das macht es potentiellen Teammitgliedern möglich, herauszufinden, ob sie sich in solidarischer Übereinstimmung mit der Vision des Team-Pastors befinden.

Können etwa zwei miteinander wandern, sie seien denn einig untereinander? (Amos 3: 3)

C. Das erlaubt es dem Team, feste Beziehungen zueinander aufzubauen, bevor sie gemeinsam ihren Weg gehen.

D. Ich empfehle potentiellen Teams, sich im häuslichen Rahmen zu treffen, um richtige Gottesdienste miteinander zu feiern, bevor sie ausgesandt werden. Auf diese Weise können sie lernen, miteinander zu beten, Lobpreis zu gestalten und gemeinsam zu dienen.

E. Mögliche Probleme, z.B: hinsichtlich Ehen und Kindern von Mitgliedern können aufgedeckt und angegangen werden, solange man noch in der Muttergemeinde ist. Sie werden zu einem weitaus größeren Problem in einer neuen Gemeinde auf dem Missionsfeld.

III. BEVOR DAS TEAM AUSGESANDT WIRD, IST EIN „ERKUNDUNGSTRIP" DES TEAM PASTORS VON VORTEIL. ER KANN BEI EINER REISE AN DEN ZIELORT WERTVOLLE INFORMATIONEN SAMMELN.

A. Was tun andere Gemeinden (falls es welche gibt) in dieser Gegend?

B. Welche „Gesetze" bestimmen dort den christlichen Dienst?

C. Er kann Informationen über verfügbare Wohnungen, Arbeitsstellen und Schulen einholen.

D. Er kann sich nach möglichen Versammlungsorten umsehen.

Schließlich ist der große Tag da! Im Rahmen eines Gottesdienstes werden der Pastor, sein Team und ihre Familien ausgesandt. Die Ältesten legen ihnen die Hände auf und senden sie in aller Form mit dem Segen Gottes aus.

Wir empfehlen als Starthilfe für die Bedürfnisse der Dienstgruppe eine großzügige Spende seitens der sendenden Gemeinde.

IV. ES IST VON GROSSER WICHTIGKEIT, DASS REIFE MITARBEITER DER SENDENDEN GEMEINDE DIE AUFBAUARBEIT UNTERSTÜTZEN UND DAS NEUE TEAM AM ZIELORT BESUCHEN

A. In Apostelgeschichte 11 pflanzten Christen aus Jerusalem eine Gemeinde in Antiochia in Syrien. Die unmittelbare Reaktion der gewachsenen Leiterschaft in Jerusalem bestand in unterstützender Aufbauarbeit durch einen reifen Diener. Sie sandten Barnabas, der der neuen Gemeinde eine große Hilfe und Stütze war.

B. Reife, erfahrene Mitarbeiter, die neue Gemeinden besuchen, erkennen sehr oft Probleme schon im Ansatz und können dem neuen Pastor dabei helfen, diese zu korrigieren.

Einige Zeit später sagte Paulus zu Barnabas: Lass uns wieder aufbrechen und nach unsern Brüdern sehen in allen Städten, in denen wir das Wort des Herrn verkündigt haben, wie es um sie steht. (Apostelgeschichte 15: 36)

C. In der Apostelgeschichte finden wir ein Muster, wie reife Mitarbeiter in Teamarbeit neue Gemeindepflanzungen besuchten:

1. Petrus und Johannes (Apostelgeschichte 8)

2. Paulus und Barnabas (Apostelgeschichte 14 und 15)

3. Paulus und Silas (Apostelgeschichte 15)

4. Judas und Silas (Apostelgeschichte 15)

5. Agabus und andere Propheten (Apostelgeschichte 11)

V. SCHLUSSGEDANKEN

A. Es gibt auf der Erde Milliarden unerretteter Menschen. Millionen neuer Gemeinden werden gebraucht, um diese zu erreichen.

B. Ihr Pastoren und andere Gemeindeleiter, es ist eure Aufgabe und eure Berufung, reife Christen heranzuziehen und diese auszusenden, um neue Gemeinden zu pflanzen. Der Bedarf ist groß und die Aufgabe ist riesig. Aber mit Gottes Hilfe können eure Gemeinden es schaffen!

C. Ich stimme mit Dr. Peter Wagner überein. Er behauptet: "Die für sich genommen effektivste Evangelisationsmethode unter dem Himmel ist die Gründung neuer Gemeinden."

D. Und ich stimme auch Donald McGavrans Aussage zu: "Die oberste Aufgabe heute besteht darin , Gemeinden effektiv zu multiplizieren."

E. Das trifft für jede Kultur, jede Sprache und für jeden Kontinent zu.

F. Lasst uns mit Gottes Hilfe Seiner Beschäftigung, der Gründung neuer Gemeinden, nachgehen!


SELBSTSTUDIUM

1. Spürst du Gottes Ruf in deinem Leben, ein Gemeindegründer zu sein, nachdem du diesen Kurs abgeschlossen hast?

Lautet deine Antwort „ja", solltest du einen Aktionsplan entwickeln, um diese Vision schrittweise umzusetzen.

Unterhalte dich dann mit deinem Pastor darüber.

2. Falls deine Antwort „nein" lautet, schreibe einige Möglichkeiten auf, wie du diejenigen unterstützen kannst, die in diesen Dienst gerufen sind.


GRUPPENDISKUSSION

1. Nehmt an, ihr als Gruppe wärt ein Gemeindegründungsteam, das kurz vor der Aussendung in ein neu zu erschließendes Gebiet stünde, um dort eine Gemeinde zu gründen. Welche Vorbereitungen würdet ihr euch gegenseitig vorschlagen, in geistlicher, psychologischer und materieller Hinsicht?

2. Wie kann der Teamleiter Einheit und gute Beziehungen innerhalb des Teams fördern? Schlagt praktische Möglichkeiten vor.

3. Welche Stellung sollte die sendende Gemeinde einnehmen?

Rev. Bayless Conley - Geleitet vom Heiligen Geist

Geleitet vom Heiligen Geist 1 bis 3

Geleitet sein vom Heiligen Geist Rev. Bayless Conley - Geistgeleitet und Geistliche Kraft

Viele von uns stehen in Situationen, wo wir nicht wissen, was zu tun ist. Aber Gott hat Antworten für uns. Es war niemals Gottes Absicht, dass die Leiterschaft des Leibes Christi ihre Arbeit in der Kraft des Fleisches tun sollte. Es ist nicht vorgesehen, dass der vielfältige Dienst allein durch menschliche Intelligenz ausgeführt werden sollte. Es ist Gottes Plan, dass die mit der Leiterschaft betrauten Personen von Seinem Geist geleitet
sein müssen.

Wenn wir in unseren Aufgaben geistliche Frucht ernten wollen, müssen diese vom Geist bestimmt und bevollmächtigt sein. Es ist eine der frustrierendsten Erfahrungen überhaupt, im Dienst zu stehen, ohne zu wissen, wie der Geist leitet.

Gott hat uns Seinen Geist gegeben, damit wir die richtigen Entscheidungen treffen. Wenn es darum geht, mit schwierigen und aufsässigen Menschen innerhalb der Gemeinde umzugehen, müssen wir uns vom Geist leiten lassen. Wenn wir Verfolgung und geistliche Angriffe erfahren oder wenn wir unter Druck geraten, brauchen wir die Geistesleitung. Auch wenn es darum geht, Grundbesitz für einen Bau zu erwerben, müssen wir uns vom Geist geleitet wissen. Egal ob wir Leiter auswählen, Predigten halten oder Menschen helfen - wir brauchen die Hilfe des Geistes Gottes.

Wenn wir Leiter sind, werden viele Leben von dem beeinflusst, was wir tun bzw. lassen. Keine unserer Entscheidungen sollte einfach nur unserem menschlichen Intellekt überlassen bleiben. Gott hat uns Seinen Geist gegeben, damit wir die richtigen Entscheidungen treffen können. Aber dafür müssen wir lernen, wie wir auf Ihn hören können. Wenn wir auf den Geist Gottes hören, vernehmen wir Dinge, die andere Leute nicht hören.


INHALTSÜBERSICHT

I. GOTT FÜHRT DURCH SEIN GESCHRIEBENES WORT.

TEXT: 5. Buch Mose 4: 5-6

A. Das geschriebene Wort Gottes ist die Weisheit Gottes. (Lukas 11: 49)

Wenn du heute die Weisheit Gottes für deine Gemeinde oder deinen Hauskreis brauchst, ist die Bibel die erste Anlaufstelle, um danach Ausschau zu halten.

B. Das geschriebene Wort Gottes vergewissert uns unseres Erfolges im Dienst. (Josua 1: 7-8)

C. Das geschriebene Wort Gottes scheint als Licht auf unserem Weg. (Psalm 119: 105, Psalm 119: 128)

1. Gott führt uns durch Sein Wort.

2. Wir müssen die richtige Haltung gegenüber Gottes Wort einnehmen.

3. Diese Haltung sollte aus Gehorsam bestehen. (Jesaja 8: 20)

4. Gott führt nicht im Widerspruch zu Seinem offenbarten, geschriebenen Wort.

D. Der Heilige Geist leitet durch das Wort Gottes in alle Wahrheit. (Johannes 16: 13; Johannes 17: 17)

1. Suche im Wort Gottes nach Führung für dein Leben.

2. Finde heraus, was das Wort Gottes sagt, bevor du Entscheidungen triffst.

3. Finde heraus, welche biblischen Qualifikationen für die Gemeindeleitung erfüllt werden müssen, bevor du Leiter ernennst.

4. Sobald wir uns vom Wort entfernen, ist der Ärger vorprogrammiert.

II. GOTT LEITET UNS DURCH UNSERE INTEGRITÄT. (Sprüche 11: 3)

A. Integrität bedeutet charakterliche Geradlinigkeit und Ehrlichkeit. (Hiob 27: 3-6)

Wenn wir uns dafür entscheiden, ein Leben der Integrität zu führen, wird es für uns einfacher.

B. Pastoren müssen durch Integrität führen. (Psalm 78: 70-72)

1. Menschen dürfen in der Gemeinde keine Leiterschaftsfunktionen erhalten, nur weil sie Geld geben.

2. Wenn sie nicht Gottes Auswahl entsprechen, wäre es eine Verletzung des Prinzips der Integrität, ihnen Leiterschaft anzuvertrauen.

3. Integrität bedeutet auch, dass ich keine fragwürdigen Mittel benutzen werden, um finanzielle Mittel aufzubringen.

4. Pastoren, beschützt eure Aufgabengebiete durch Integrität!

5. Sei ehrlich zu den Leuten, wenn du redest.

6. Verletze dein Gewissen nicht.

7. Jedes Mal, wenn du Kompromisse auf Kosten der Wahrheit schließt, um etwas zu bekommen, wirst du am Ende verlieren.

III. GOTT FÜHRT UNS DURCH SEINEN FRIEDEN. (Kolosser 3: 15)

A. Lass den Frieden Gottes über alle Fragen entscheiden, die dir in deiner Gedankenwelt begegnen und mache ihn zur letzten Instanz.

Wenn du damit anfängst, zu beten, ob du etwas Bestimmtes tun sollst, frage dich, ob du Frieden im Herzen empfindest oder ob du zögerlich bist und dir unwohl ist.

B. Auf dem Weg der Weisheit zu wandeln führt zum Frieden. (Sprüche 3: 13, Sprüche 3: 17)

1. Viele wichtige Entscheidungen können auf der Grundlage getroffen werden, ob man darüber Frieden hat.

2. Jesus ist der Friedefürst.

IV. GOTT FÜHRT UNS DURCH DEN RAT VON MITCHRISTEN. (Sprüche 20: 18; Sprüche 24: 6)

A. Gott hat uns den Leib Christi gegeben, um uns zu helfen.

1. Kein Mann und keine Frau existieren wie Inseln nur für sich selbst.

2. Wenn sich der Rat, den du von anderen erhältst, von dem unterscheidet, was Gott dir aufs Herz gelegt hat, solltest du dir mehr Zeit dafür nehmen, darüber zu beten.

3. Du allein wirst Gott über die von dir getroffenen Entscheidungen Rechenschaft ablegen müssen.

4. Denn andere können uns dabei helfen, Sachverhalte in einem ganz neuen Licht zu sehen und Dinge zu bedenken, die wir noch gar nicht in Betracht gezogen haben.

5. Sie können uns dabei helfen, unsere eigenen Motive zu überprüfen und die richtige Zeitplanung zu berücksichtigen.

B. Wir müssen für diejenigen offen sein, die uns lieben. (Sprüche 18: 1)

Denke daran, dass die Entscheidungen, die wir als Leiter im Leib Christi treffen, andere betreffen. Lasst uns also zum Wort Gottes gehen, in Integrität und mit dem Frieden Gottes sowie dem Rat anderer wandeln.


SELBSTSTUDIUM

Schreibe vier Wege auf, wie Gott uns gemäß der betrachteten Lektion führt. Notiere jeweils deine eigene Antwort darauf.

Beispiel:

Gott führt uns durch Sein geschriebenes Wort. Deshalb muss ich das Wort Gottes studieren und die entdeckten Prinzipien in allen meinen Entscheidungen anwenden.


GRUPPENDISKUSSION

Tauscht euch in euren Gruppen über Folgendes aus:

1. Wie unterscheiden wir, ob der Heilige Geist oder andere Geister uns leiten?

2. Was sollten wir tun, wenn die Menschen in unserem Umfeld das nicht unterstützen, was wir meinen, vom Geist gehört zu haben?

3. Tragt verschiedene Arten zusammen, wie wir das Prinzip der Integrität bei Entscheidungen verletzen können.

4. Was bedeutet für dich persönlich Integrität?

5. Welche Rolle spielt der Friede Gottes und der Rat anderer in deinem Leben, wenn du vor entscheidenden Weichenstellungen stehst, die in der Bibel nicht eindeutig benannt sind?

Geleitet vom Heiligen Geist Rev. Bayless Conley - Wie Gott uns durch unseren Geist leitet

In der vergangenen Lektion haben wir uns damit beschäftigt, in Gottes Wort nach Führung für unser Leben zu suchen. Wir sprachen darüber, wie Gott uns durch Integrität führt, worauf der Friede Gottes in unserem Herzen folgt und über die Offenheit gegenüber Ratschlägen, die wir von anderen erhalten.

In dieser Lektion werden wir darüber sprechen, wie Gott uns mittels unseres menschlichen Geistes leitet.


INHALTSÜBERSICHT

I. DER MENSCH IST EIN GEISTWESEN.

TEXT: Sacharja 12: 1

Beachte wie Gott gemäß diesem Bibeltext den Geist im Menschen schafft.

Der Mensch hat einen Geist in sich.

1. Thessalonicher 5: 23 lehrt ebenfalls, dass der Mensch ein dreigeteiltes Wesen ist - Geist, Seele und Leib.

A. Es gibt einen Unterschied zwischen dem Geist und der Seele eines Menschen.

1. Der Geist ist die tatsächliche Person, die im Leib wohnt.

2. Die Seele besteht aus Wille, Verstand und Gefühl.

3. Der Leib ist das Haus, worin der Mensch wohnt.

B. Gott ist der Vater über die Geister. (Hebräer 12: 9)

1. Jesus bestätigt in Johannes 4: 24, dass Gott Geist ist.

2. Wenn Gott Geist ist und der Mensch zum Ebenbild Gottes erschaffen worden ist (1. Buch Mose 1: 27; 1. Buch Mose 2: 7), dann muss der Mensch Geist sein.

3. Die Bibel sagt: Der Leib ohne den Geist ist tot. (Jakobus 2: 26)

C. Der Geist des Menschen starb im Garten Eden. (1. Buch Mose 2: 15-17; 1. Buch Mose 3)

1. Gott spricht über den geistlichen Tod von Adam und Eva.

2. Das bedeutet die Trennung von Gott. (1. Buch Mose 3: 8-9)

3. Adam und Eva bilden den Anfang allen menschlichen Lebens.

4. Somit wird die Menschheit von Natur aus zu Kindern des Zorns. (Epheser 2: 1-3)

II. GOTTS HEILSPLAN HAT DIE MENSCHLICHE NATUR VERÄNDERT. (Hesekiel 36: 26-27)

Dieser Plan wurde durch Jesus Christus erfüllt.

A. Der neue Geist im Menschen. (Johannes 3: 1-8)

1. Ein Mensch muss wiedergeboren werden, um diesen neuen Geist zu empfangen.

2. Dabei geht es um eine geistliche Geburt durch den Geist Gottes.

3. Die Veränderung findet innerlich statt.

4. Wenn jemand Christus aufnimmt, empfängt er damit einen neuen Geist.

B. Wir nehmen mit Gott durch unseren Geist Kontakt auf und er kommuniziert mit uns durch Seinen Geist. (Johannes 4: 23-24)

Wenn Gott uns durch Seinen Geist führen und leiten wird, geschieht dies durch unseren Geist.

C. Gott erleuchtet uns durch unseren Geist. (Sprüche 20: 27)

1. Der Heilige Geist bezeugt mit unserem Geist. (Römer 8: 14-16, 1. Korinther 2: 14)

2. Gott offenbart durch Seinen Geist, was Er für uns vorbereitet hat und dieser Geist vermittelt es unserem Geist. (1. Korinther 2: 9-12)

III. WIE GOTT MIT UNSEREM GEIST UMGEHT (Johannes 13: 2, Johannes 13: 21)

A. Im Geist beunruhigt sein. (Johannes 13: 21)

1. Wenn du dich in Gesellschaft von Menschen begibst, die einen falschen Geist bzw. falsche Motive haben, wird dein Geist betrübt sein.

2. Sie mögen vielleicht das Richtige sagen oder tun, aber wenn du dich unter ihnen aufhältst, stört dich etwas in deinem Geist.

3. Sei wachsam, sobald du eine innere Erregung spürst, denn Gott redet mit dir.

B. Im Geist bekümmert sein. (Apostelgeschichte 16: 16-18)

Bestimmte Menschen, Völker oder Orte lösen bei dir ein Bekümmertsein im Geist aus. Sei wachsam, wenn dir so etwas passiert und lerne darauf zu achten, denn es wird dir Ärger ersparen.

C. Im Geist ruhelos sein. (2. Korinther 2: 12-13)

1. Dein Geist wird keine Ruhe finden, solange etwas nicht in Ordnung ist.

2. Halte inne und warte auf Gott, wenn es scheint, dass du keine Ruhe auf dem Weg findest, den du gehst,.

D. Im Geist herausgefordert sein. (Apostelgeschichte 17: 16-17)

1. In diesem Fall ist es an der Zeit, deinen Mund aufzumachen, um etwas weiterzugeben.

2. Bringe dich ein, denn Gott lenkt dich.

3. Das Wort "herausfordern" bedeutet: jemanden stupsen bzw. sanft anschieben.

4. Wenn du es lernst auf Gott in dieser Weise zu hören, wird dein Dienst die richtige Ausgewogenheit finden.

E. Vom Geist getrieben werden. (Apostelgeschichte 18: 5)

1. Ein innerlicher Zwang, zu sprechen.

2. Das Mittel, sensibler dafür zu werden, wie Gott mit deinem Geist umgeht, ist Zeit in Gottes Wort verbringen.

3. Sein Wort ist Geist und Leben.

4. Verbringe ebenso auch Zeit im Gebet, vor allem mit Beten in anderen Sprachen.

5. Wenn du in Sprachen betest, betet dein Geist.

6. Bete und befasse dich mit dem Wort.

7. Höre auf deinen Geist.


SELBSTSTUDIUM

Untersuche das Leben Christi, wie es in den Evangelien beschrieben ist, und finde parallele Abschnitte oder Ereignisse im Leben unseres Herrn hinsichtlich der fünf Arten, wie Gott mit unserem Geist umgeht.

1 . Im Geist beunruhigt sein.

Beispiel aus dem Leben Christi:

2. Im Geist bekümmert sein.

Beispiel aus dem Leben Christi:

3. Rastlos im Geist sein.

Beispiel aus dem Leben Christi:

4. Im Geist herausgefordert sein.

Beispiel aus dem Leben Christi:

5. Vom Geist getrieben sein.

Beispiel aus dem Leben Christi:


GRUPPENDISKUSSION

1. Jeder sollte in der Gruppe wenigstens eine neue Sicht bzgl. der Leitung durch Gottes Geist weitergeben können, die in dieser Lektion vermittelt worden ist.

2. Nimm mit deiner eigenen Erfahrung Bezug auf die fünf Arten, wie Gott mit unserem Geist umgeht.

3. Was sollte unser wichtigster Wegweiser sein, wenn es darum geht, von Gott Leitung durch unseren Geist zu empfangen?

Geleitet vom Heiligen Geist Rev. Bayless Conley - Wegweisung in schwierigen Zeiten

Manchmal, wenn wir unter großem Druck stehen, kann es schwierig sein, von Gott zu hören. Aber das sind die Zeiten, in denen wir Gottes Zuspruch und Weisung am meisten brauchen.


INHALTSÜBERSICHT

I. DER ABSCHNITT

TEXT: 1. Könige 19: 1-19

A. Israel als gesamte Nation hatte sich wieder der Sünde zugewandt.

B. Sie waren abgefallen, indem sie Götzenanbetung praktizierten.

C. Auf Elias Gebet hin hatte der Himmel den Regen zurückgehalten.

D. Er rief ganz Israel auf dem Berg Karmel zusammen.

E. Dort rief Elia Feuer vom Himmel herab und die ganze Nation kehrte um und kam zu Gott zurück.

F. Er betete erneut und der Regen begann zu fallen.

G. Elia machte viele fantastische übernatürliche Erfahrungen, die den Sieg Gottes vorantrieben.

H. Dann folgten die größten Bewährungsproben seines Lebens.

I. Es ist oft so, dass unsere schwersten Prüfungen direkt auf unsere größten Siege folgen.

J. Einige der härtesten Versuchungen, die dir jemals widerfahren, werden dir nach deinen begeisterndsten und schönsten Erfahrungen mit dem Herrn begegnen.

K. Zu dieser für Elia kritischen und schwierigen Zeit braucht er neue Weisung vom Herrn.

II. AUS DIESEM ABSCHNITT ABLEITBARE PRINZIPIEN

Es gibt in diesem Abschnitt einige Prinzipien, die uns lehren, wie wir in schwierigen Zeiten Weisung vom Herrn bekommen können.

A. Gib nicht auf.

1. Als sich die Krise ankündigte, wusste Elia, dass er von Gott hören musste.

2. Er beschloss, zum Berg Horeb zu gehen.

3. Das ist, was heute als Berg Sinai bekannt ist.

4. Das ist Elias Ziel.

5. Aber bevor er dorthin gelangt, will er aufgeben. (1. Könige 19: 4)

6. Du wirst den Moment des Durchbruchs erreichen, wenn du nicht aufgibst.

B. Trenne dich von unnötigen Dingen. (1. Könige 19: 3)

1. Er ließt seinen Diener in Beerscheba.

2. Dieser Diener war nicht von Gott als Nachfolger Elias ausgewählt worden, sondern Elisa. (1. Könige 19: 16)

3. Elia kehrte niemals zurück, um diesen Diener wieder zu holen.

4. Manchmal füllen wir unser Leben mit Dingen, die Gott uns niemals zu haben beabsichtigt hat.

5. Bewegst du dich innerhalb der Grenzen, die Gott für dich gesetzt hat?

6. Oder hast du in deinem Leben bzw. deinem Dienst eine Menge Dinge angehäuft, die Gott dir niemals zugemessen hat? (2. Korinther 10: 13-14)

7. Was ist die am kürzesten zurückliegende Sache, die Gott dir zu tun aufgetragen hat?

8. Hast du sie ausgeführt oder ungetan liegen lassen?

9. Wenn du Gottes Weisung brauchst, so ist es vor allem in schwierigen Zeiten notwendig, zu überdenken, nachzuprüfen und nochmals durchzuspielen.

10. Mache dir bewusst, dass eine neue Weisung Gottes aus dem Anschluss an eine alte erwächst.

11. Du wirst nicht den zweiten Schritt im Willen Gottes finden, bevor du nicht den ersten Schritt vollzogen hast.

C. Du musst dich ausruhen. (1. Könige 19: 5-6)

1. Du musst dich in geistlicher Hinsicht in Gott ausruhen.

2. Die Sorge wird dich vom Strom der Weisheit Gottes in deinem Leben abschneiden.

3. Es ist sogar für den natürlichen Menschen wichtig sich auszuruhen.

D. Verbringe Zeit im Wort Gottes und im Gebet. (1. Könige 19: 6)

1. Brot ist der Typus für das Wort Gottes während das Wasser der Typus für den Geist Gottes ist.

2. Wenn du also Weisung von Gott empfangen möchtest, musst du essen und trinken.

3. Begib dich ins Wort Gottes, ins Gebet und in die Gemeinschaft mit dem Geist Gottes.

4. Wenn du das tust, wird Gott durch Sein Wort zu dir reden. (Sprüche 6: 22)

5. Wenn du dich dem Wort und dem Gebet verschreibst, wirst du zu dem Ort gelangen, wo du von Gott hören wirst.

E. Erinnere dich daran, wie Gott dich führt. (1. Könige 19: 11-12)

1. Der Horeb bzw. der Sinai ist der Ort, an dem Gott zu ganz Israel sprach. (2. Buch Mose 19)

2. Gott sagt, dass Er dich nicht durch die physischen Zeichen deiner Sinne, sondern durch die kleine, ruhige Stimme des Heiligen Geistes führen wird. (Hebräer 12: 18-26)

3. Was sagt dir diese fast unhörbare Stimme, wenn du dich in der Stille befindest?

4. Das wichtigste Ereignis, das jemals geschehen kann, ist die Errettung einer Person.

5. Dies wird durch das Zeugnis des Geistes in Übereinstimmung mit unserem Geist bestätigt (Römer 8: 16)

6. Warum sollten wir mehr erwarten, wenn es um kleinere Belange unseres Lebens geht?

7. Entwickle dich geistlich weiter, damit du wissen kannst, wenn Gott zu dir redet.

8. Alle Entscheidungen, die wir im Leben treffen, sind weniger wichtig als unsere Errettung.

9. Erwarte nicht, dass spektakuläre Dinge mit dir geschehen, bevor du gelernt hast, auf Gott zu hören.

10. Gott spricht mit ruhiger, leicht überhörbarer Stimme.

F. Erkenne, dass du nicht allein bist. (1. Könige 19: 18)

1. Du bist nicht die einzige Person, die heute dem Druck standhalten muss.

2. Viele Menschen Gottes gehen durch dieselben Prüfungen, welche du jetzt auch zu bestehen hast.

3. Sie haben auf Gott gehört und sind aus ihren Bewährungsproben gefestigt hervorgegangen.

G. Handle aufgrund der Weisung, die du empfangen hast. (1. Könige 19: 19)

1. Sobald du weißt, dass du eine Weisung von Gott empfangen hast, handle auch entsprechend.

2. Begib dich mitten hinein in den Strom Gottes und folge dieser Richtung.

3. Deine besten Tage liegen vor dir.


SELBSTSTUDIUM

1. Überdenke und überprüfe die Verantwortlichkeiten deines Lebens und Dienstes. Führe sie nachstehend auf:

2. Bei welchen davon bist zu überzeugt, daß Gott dich dazu gerufen und ausgerüstet hat?

3. Bei welchen davon bist du nicht überzeugt, daß Gott dich zu ihrer Ausübung berufen hat, aber du hast sie aufgrund von Notwendigkeiten zu deinem Dienst hinzugefügt?

4. Was kannst du bezüglich dieser hinzugekommenen Verantwortlichkeiten tun?

5. Wann hast du zuletzt eine „Auszeit" aus deiner Zeit-orientierten Geschäftigkeit genommen, um dich persönlich zurückzuziehen?


GRUPPENDISKUSSION

1. Wann sind die besten Zeiten in unserem Leben oder Dienst, wenn wir Gottes Weisung am nötigsten haben?

2. Diskutiert über verschiedene Hinderungsgründe oder Ablenkungen, die uns manchmal davon abhalten können, zu unserem Ort des Durchbruchs zu gelangen, an welchem wir Gott hören können.

3. Macht einige Vorschläge dazu, wie wir uns von unnötigen Dingen in unserem Leben bzw. unserem Dienst trennen können?

4. Schlagt einige Wege vor, wie ihr zu körperlicher und geistlicher Ruhe in eurer Umgebung finden könnt.

Geleitet vom Heiligen Geist 4 bis 5

Geleitet vom Heiligen Geist Rev. Bayless Conley - Die Prioritäten des Lebens

Deine Prioritäten richtig zu setzen, hilft dir dabei, gute Entscheidungen zu treffen. Sobald sich deine Prioritäten verschieben, wirst du in deinem Leben und in deinem Dienst eine Menge Ärger bekommen.

Einige Entscheidungen dürften uns wirklich nicht schwer fallen, wenn wir uns nur an unseren Prioritäten orientieren. Es handelt sich um vier zentrale Prioritäten, mit denen wir uns in dieser Lektion beschäftigen wollen. Diese sind: Dienst, Familie, Beziehung zu Gott und Entspannung. Denke einen Moment nach: In welcher Reihenfolge würdest du sie aufführen? Prioritäten werden dadurch bestimmt, was wir als wertvoll und wichtig betrachten. Die Dinge, denen du nachgehst, während du ganz für dich alleine bist, weisen darauf hin, wo deine Prioritäten tatsächlich liegen. Ich möchte gerne an dich weitergeben, wie es um deine Prioritäten bestellt sein sollte.


INHALTSÜBERSICHT

PRIORITÄT #1 PERSÖNLICHE BEZIEHUNG ZU GOTT

PRIORITÄT #2 FAMILIE

PRIORITÄT #3 GEMEINDLICHE AUFGABEN

PRIORITÄT #4 ERHOLUNG UND BETÄTIGUNG

1. Jedes Mal, wenn sich eine dieser Prioritäten meldet, geht es ihr darum selbst die Nr. 1 zu werden.

2. Diese Welt wurde in die Dunkelheit hineingezogen, weil Adam und Eva ihre Prioritäten durcheinanderbringen ließen.

3. Eva erhob das Materielle über das Geistliche.

4. Adam erhob seine Frau über Gott.

5. Gott ist ein Gott der Ordnung.

6. Gott bevorzugt eine bestimmte Ordnung, Dinge zu tun.

7. Du kannst so viele Probleme in deinem Leben und deinem Dienst vermeiden, wenn du die Prioritäten in deinem Leben gemäß dem biblischen Muster und den zugehörigen Prinzipien gruppierst.

I. PRIORITÄT #1 PERSÖNLICHE BEZIEHUNG ZU GOTT (5. Buch Mose 30: 19-20)

A. Definition

1. Predigen ist nicht Beziehung zu Gott.

2. Predigen ist vielmehr ein überströmen der Beziehung mit Gott.

3. Gebet und Studium ist nicht Beziehung zu Gott.

4. Sondern die persönliche Beziehung zu Gott ist deine Freundschaft und Gemeinschaft mit Gott.

5. Die Zeit, die du in Seiner Gegenwart mit Gebet und Anbetung verbringst.

6. Die Zeit, die du in Seinem Wort verbringst, um Ihn kennenzulernen.

7. Das ist die erste Priorität im Leben.

B. Gemeinschaft mit Gott durch Gebet und Wort.

1. Jeder effektive Dienst wird entweder Ausfluss oder Nebenerscheinung dieser persönlichen Beziehung zu Gott sein.

2. Jesus ist der Weinstock und wir sind die Reben. (Johannes 15: 4-5)

3. Der einzige Weg, wie wir Frucht bringen können, besteht darin, eine innige, lebendige Verbindung zu IHM zu wahren.

4. Beachte, dass Jesus die Apostel zunächst ausgewählt hat, damit sie bei IHM seien und dann erst zu predigen. (Markus 3: 13-15)

5. IHN zu kennen ist wichtiger, als Seine Kraft zu kennen (Philipper 3: 10)

6. Es ist möglich, für Gott zu arbeiten, ohne Zeit dafür zu haben, Gemeinschaft mit Gott zu pflegen.

7. Marta war übermäßig abgelenkt und einfach zu beschäftigt, als sie dem Herrn und Seinen Jüngern diente. Aber es mangelte ihr an Zeit, zu Jesu Füssen zu sitzen. (Lukas 10: 38-42)

8. Pastoren, Leiter, nehmt euch Zeit dafür, zu Jesu Füssen zu sitzen. Wir müssen uns dafür entscheiden, mit Gott zusammen zu sein.

II. PRIORITÄT #2 IST DIE FAMILIE

A. Die Vorrangstellung des Ehepartners.

1. Der Ehepartner rangiert nach Gott und vor den Kindern.

2. Adams Frau vervollständigte sein Dasein, nicht die Existenz des christlichen Dienstes (1. Buch Mose 2: 18)

3. Christlicher Dienst bedeutet Dienst an Menschen; also muss er beim Ehepartner anfangen. (1. Timotheus 3: 1-5)

4. Wenn du dich nicht um deine eigene Braut kümmern kannst, wie sollst du dich dann um die Braut Christi kümmern können?

5. Wenn du nicht imstande bist, für deine eigene Familie Sorge zu tragen, wie kannst du es dann für die Familie Gottes tun?

6. Der Ehepartner gehört vor jede andere Person innerhalb deines Dienstes mit Ausnahme von Gott selbst.

B. Die Vorrangstellung der Kinder

1. Deine Kinder sind dein allererstes Missionsfeld.

2. Nachdem du sie für den Glauben gewonnen hast, bilden sie die erste Gemeinde.

3. In der Familie von Gottes Diener muss zuerst Ordnung herrschen, bevor er sich eignen kann, anderen zu dienen.

4. Die Geschichte von Eli, dem Priester. (1. Samuel 2: 22-36)

5. Du kannst wohl ein grosser Prediger sein, aber wenn du dir keine Zeit für deine Familie nimmst, kann dein Dienst zu einer Katastrophe werden.

III. PRIORITÄT #3 DER CHRISTLICHE DIENST (Kolosser 4: 17; 2. Timotheus 4: 5)

Gib dich ganz dem Dienst hin.

Der Dienst ist eine Mitarbeit an der Seite Gottes, um das Leben und Geschick von Menschen zu verändern.

Dieser Dienst teilt sich in verschiedene Bereiche auf:

A. Eine Zeit für Gebet und Studium

Damit wir erfrischende Botschaften von Gott bekommen, um seine Herde zu versorgen, müssen wir Zeit im Gebet und im Studium des Wortes Gottes verbringen.

B. Nimm dir Zeit mit den Verantwortlichen bzw. den Leitern der Gemeinde.

Das Vorbild Jesu:

1. Die drei Jünger, die Ihm am nächsten standen: Petrus, Jakobus und Johannes.

2. Dann die anderen 12.

3. Dann die Gruppe der 70 Jünger.

4. Dann die unzählbaren Menschenmassen.

5. Du musst dir Zeit mit den Leitern innerhalb deiner Gemeinde nehmen.

6. Danach erst dienst du der Versammlung.

7. Sei verfügbar und nahbar. Baue Beziehungen zu deinen Leuten auf.

C. Dieser Dienst besteht aus Arbeit. (1. Petrus 5: 1-5)

1. Hauptamtliche sind keine Diktatoren.

2. Sie müssen vielmehr durch gutes Beispiel vorangehen.

IV. PRIORITÄT #4 ERHOLUNG UND ENTSPANNUNG (Markus 6: 31)

A. Nimm dir Zeit, um auszuruhen.

1. Dein Dienst kann dich so gefangen nehmen, dass du einen Tag nach dem andern damit beschäftigt bist, ohne Pause.

2. Es gibt Zeiten, wenn Jesus dir sagen wird, dass du etwas Abstand nehmen sollst, um eine kleine Weile auszuruhen.

3. Wenn du dir keine Ruhezeiten nimmst, wird dein Körper irgendwann zusammenbrechen.

B. Nimm dir Zeit für sportliche Betätigung. (1. Timotheus 4: 8)

1. Tue etwas zur Entspannung.

2. Finde etwas, was dir gefällt und deinem Körper gut tut.

3. Das wird dir dabei helfen, deine Sinne wieder frei zu bekommen.

4. Es muss sich im Lauf des Dienstes ein Gleichgewicht zwischen Erholung und Betätigung einstellen.

5. Nimm dir für beides Zeit: Erholung und Betätigung. Treffe deine Entscheidungen auf der Grundlage der Prioritäten im Leben.


SELBSTSTUDIUM

1. Erstelle einen Zeitplan deines gegenwärtigen Tagesablaufs. Beginne mit dem Aufstehen am Morgen und schließe mit dem Zubettgehen.

2. Ermittle den Betrag an Zeit, den du wöchentlich hast für: Gott, Familie, Dienst und Entspannung.

Zeit mit Gott:

Zeit mit deiner Familie:

Zeit für deinen Dienst:

Zeit für Erholung und Entspannung:

3. Sind deine Prioritäten in Ordnung oder verschoben?

4. Bete und handle entsprechend deiner Antwort auf Frage 3!


GRUPPENDISKUSSION

1. Bewerte jede der vier Prioritäten und tausche dich mit deinen Gruppenmitgliedern darüber aus, wie jede einzelne in deinen Terminkalender passt.

2. Betet füreinander. Betet besonders für diejenigen in eurer Gruppe, deren Prioritäten verschoben sind.

Geleitet vom Heiligen Geist Rev. Bayless Conley - Fallen und Gefahren auf der Suche nach Gottes Führung

In dieser Lektion werde ich einige praktische Weisheiten weitergeben, die dir dabei helfen, weise Entscheidungen zu treffen und nicht getäuscht zu werden. Hüte dich davor, deine Entscheidungen auf der Grundlage äußerer Erscheinungen oder populärer Meinungen zu treffen.


INHALTSÜBERSICHT

I. DIE INNERE WAHRNEHMUNG DES PAULUS

TEXT: Apostelgeschichte 27: 9-15

Da war etwas, was Paulus in seinem Geist wahrnahm.

A. Alle Äußerlichkeiten widersprachen dem, was Paulus in seinem Geist bemerkte.

3 Dinge sprachen gegen Paulus:

a. Der Experte (Apostelgeschichte 27: 11)

b. Die Mehrheit (Apostelgeschichte 27: 12)

c. Die Umstände (Apostelgeschichte 27: 13)

B. Alle lagen falsch, nur Paulus hatte Recht.

C. Lerne auf das innere Zeugnis des Geistes zu hören.

So oft in unserem Leben hören wir nicht zu, während Gott zu uns durch unseren Geist im Inneren redet.

II. DAS SUCHEN VON ÄUSSEREN ZEICHEN, UM DEN WILLEN GOTTES HERAUSZUFINDEN

Richter 6: Die Geschichte Gideons

Sollten wir als Christen des Neuen Testaments nach Zeichen suchen, so wie Gideon es tat? Wir müssen bestimmte Wahrheiten zur Kenntnis nehmen.

A. Gideon war kein Christ.

1. Er lebte nicht unter dem Neuen Bund.

2. Er lebte in einer vom Glauben abgewichenen Generation.

3. Sein Vater war ein Baalsanbeter.

4. Er kannte Gott nicht.

B. Christen tragen Gottes Licht in sich, welches Gideon nicht hatte.

1. Wir befinden uns unter dem Neuen Bund.

2. Wir sind aus Gott geboren.

3. Gottes Geist wohnt in uns.

4. Wir haben Zugang zu Gottes Wort.

5. Wenn wir anfangen, nach Zeichen zu verlangen oder ein Vlies auszulegen, begeben wir uns wahrscheinlich auf ein sehr gefährliches Terrain.

6. Das einzige Mal, wo wir etwas Vergleichbares im Neuen Testament finden, ist in Apostelgeschichte 1.

7. Aber in Apostelgeschichte 2 kam der Heilige Geist.

8. Er kam, um in uns Wohnung zu nehmen.

9. Niemand hat dies im Neuen Testament je noch einmal getan.

10. Wenn wir nach Zeichen Ausschau halten, um den Willen Gottes in Erfahrung zu bringen, werden wir letztlich getäuscht werden.

11. Wir sollen lieber vom Heiligen Geist, der in uns wohnt, geführt werden als durch äußere Zeichen.

C. Die Verführung durch äußere Zeichen. (Josua 9: 3-16)

1. Wir müssen feinfühlig sein.

2. Wenn etwas nicht stimmig erscheint, nimm dir Zeit, um auf Gott zu warten.

3. Gott möchte uns führen.

4. Gott führt uns durch unsere Herzen.

III. DAS HERAUSFINDEN DES WILLENS GOTTES DURCH PERSÖNLICHE PROPHETIE

A. Einige wichtige Dinge bezüglich der Prophetie:

1. Prophetie, die wirklich vom Geist Gottes kommt, wird niemals dem geschriebenen Wort Gottes widersprechen.

2. Die neutestamentliche Gabe der Prophetie ist nicht zur Führung gegeben.

a. Das Neue Testament lehrt uns nicht, dass wir durch Prophetie geführt werden sollen.

b. 1. Korinther 12: 7-11 liefert uns die 9 Gaben des Geistes, welche für Studienzwecke in drei verschiedene Gruppen eingeteilt werden können.

Machtgaben (die Gabe WUNDER zu tun, die Gabe der HEILUNG und die Gabe des GLAUBENS)

Offenbarungsgaben (die Gabe der WEISHEIT, die Gabe der ERKENNTNIS und die Gabe der GEISTUNTERSCHEIDUNG)

Wortgaben (die Gabe der ZUNGENREDE, die Gabe der AUSLEGUNG und die Gabe PROPHGETIE)

3. Der Zweck der Prophetie im Neuen Testament. (1. Korinther 14: 1-5)

a. Erbauung: um aufzubauen.

b. Ermahnung: um in die Nähe Gottes zu rufen.

c. Trost: um zu stützen.

4. Es ist uns nicht bestimmt, durch Prophetie geführt zu werden.

a. Der Heilige Geist vermag aber Dinge zu bestätigen, die Gott bereits durch anderes in unsere Herzen gelegt hat.

b. Der Schlüssel ist: Wir müssen unsere persönliche Beziehung mit Gott entwickeln.

c. Prophetie hat die Erbauung, Ermahnung und den Trost der Gemeinde zum Gegenstand.

B. Das Wirken Gottes in der Gemeinde willkommen heißen. (1. Thessalonicher 5: 19-21)

1. Wir sollten Prophetie nicht verachten.

2. Manchmal wird der Heilige Geist vielleicht zukünftige Ereignisse offenbaren.

3. Aber wir müssen alle Dinge prüfen.

4. Prophetie kann beurteilt werden.

5. Denn menschliche Wesen können Fehler machen.

6. Wir können Prophetie am Wort Gottes überprüfen.

7. Wir können Prophetie auch am inneren Zeugnis des Geistes in unseren Herzen beurteilen.

8. Wenn es von Gott kommt, umfasse es.

9. Aber tappe nicht in die Falle dessen, der dein Leben durch persönliche Prophetie zu lenken verspricht.

C. Verschiedene Mittel der Führung Gottes im Neuen Testament.

1. Durch Träume.

2. Durch Visionen.

3. Durch das Hören auf die Stimme des Heiligen Geistes.

D. Das ist mehr als nur ein innerer Eindruck.

1. Gott kann uns durch irgendeine dieser Methoden führen, wann immer Er es will.

2. Fange nicht damit an, von dir aus nach diesen Wegen der Führung zu suchen.

3. Wenn du es tust, wirst du letztlich verführt werden.

4. Du hast immer Gottes Wort, zu dem du dich wenden kannst.

5. Du hast immer die bleibende Gegenwart Seines Geistes.

6. Gott wird dich immer durch Frieden in deinem Herzen leiten.

7. Halte nach diesen Dingen Ausschau. Falls Gott dich durch etwas Spektakuläres führen will, dann ist das Sein Vorrecht.

8. Falls du einen Traum, eine Vision oder eine Offenbarung hast oder falls du eine Stimme hörst, wird nichts davon dem geschriebenen Wort Gottes widersprechen.

9. Baue eine enge und intime Beziehung mit dem Herrn auf.

10. Lerne, den Heiligen Geist zu erkennen.

11. Lerne zu hören und Seine inneren Eindrücke zu erspüren.

12. Lerne das Wort Gottes immer besser kennen.


SELBSTSTUDIUM

1. Studiere Apostelgeschichte 27: 9-15 und Josua 9: 3-16

Welche Lektionen kannst du aus diesen beiden Bibelabschnitten über die Abhängigkeit von äußeren Zeichen in Bezug auf Führung lernen?

2. Studiere 1. Korinther 14: 1-5 und stelle den Zweck der Prophetie im Rahmen der Gemeinde dar.

3. Schreibe die Neuen Testament-Abschnitte auf, wo sich Beispiele von Menschen finden, die vom Herrn durch die folgenden Mittel geführt wurden:

a. Träume:

b. Visionen:

c. Die Stimme des Heiligen Geistes hören:

4. Inwiefern kannst du dich auf diese Mittel verlassen, wenn es darum geht, den Willen Gottes für dein Leben zu erkennen?


GRUPPENDISKUSSION

Bildet Kleingruppen und diskutiert:

1. Bis zu welchem Ausmaß können wir uns auf unsere inneren Eindrücke verlassen, wenn es um Führung in Bezug auf Gottes Willen geht?

2. Inwiefern können Christen heute das Beispiel Gideons oder anderer Männer Gottes des Alten Testaments heranziehen, um das Suchen nach äußeren Zeichen beim Herausfinden des Willens Gottes zu bestätigen?

3. Inwiefern können wir uns in Bezug auf Führung auf persönliche prophetische Zusprüche verlassen?

4. Was sind die Richtlinien des Neuen Testament, die wir befolgen müssen, damit sich eine Prophetie als von Gott bestätigt erweisen kann?

5. In welcher Hinsicht können wir uns auf Träume, Visionen oder eine Stimme verlassen, um uns Führung zu geben?

Dr. Ed Cole - Männer die Wort halten

Männer die Wort halten

Männer die Wort halten Dr. Ed Cole

Dr. Ed Cole ist Präsident und Gründer des "Christlichen Männer Netzwerks" Sein Dienst beeinflusst auf machtvolle Weise das Leben von Männern in über 150 Ländern weltweit. Diese Botschaft beeinflusste Trainer Bill Mc Cartney die "Promise Keeper Bewegung" zu gründen.


INHALTSÜBERSICHT

Wahrheiten

Sprüche 22: 1 | Ein guter Ruf ist köstlicher als großer Reichtum und Ansehen besser als Silber und Gold.

Prediger 7: 1 | Ein guter Ruf ist besser als gute Salbe und der Tag des Todes besser als der Tag der Geburt.

Psalm 33: 9 | Denn wenn er spricht, so geschieht's; wenn er gebietet, so steht's da.

Johannes 14: 6 | Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

5 Aussagen über Gottes Wort

1. Sein Bund | Hebräer 6: 13 Denn als Gott dem Abraham die Verheißung gab, schwor er bei sich selbst, da er bei keinem Größeren schwören konnte.

2. Der Ausdruck seines Wesens | Hebräer 1: 3 Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort und hat vollbracht die Reinigung von den Sünden und hat sich gesetzt zur Rechten der Majestät in der Höhe.

3. Der Maßstab seines Charakters | Offenbarung 1: 8 Ich bin das A und das O, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.

4. Göttes Wort ist über seinem Namen genannt | Psalm 138,2 Ich will anbeten zu deinem heiligen Tempel hin und deinen Namen preisen für deine Güte und Treue; denn du hast dein Wort herrlich gemacht um deines Namens willen.

5. Gottes Wort ist die Quelle unseres Glaubens und das absolute Regelwerk für unser Verhalten | 5. Buch Mose 8: 3 Er demütigte dich und ließ dich hungern und speiste dich mit Manna, das du und deine Väter nie gekannt hatten, auf dass er dir kundtäte, dass der Mensch nicht lebt vom Brot allein, sondern von allem, was aus dem Mund des HERRN geht. | Matthäus 4: 4 Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben (5. Mose 8,3): »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.«

Wir wurden im Image Gottes geschaffen.

1. Buch Mose 1: 26-27 | Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.

Dein Name ist nur so gut wie dein Wort.

Halte dein Wort, dann können die Menschen dir Vertrauen.

Denn dein Wort muss Wahrheit sein. Denn das Wort der Wahrheit wird dir einen guten Weg weisen und ein großartiges Leben bescheren.

Dein Name ist nur so gut wie dein Wort.